Cocktails, gebrannte Wasser, Zigarrendunst -- die Gespräche an Orlandos Bar drehen sich um Medienkritik, Kultur, Philosophie, um Gesellschaftspolitik, Religion, Familie und Erziehung, um Mann und Frau -- und ums Kochen. Gejammer, Gelächter, Angeberei sowie gepflegte Beschimpfungen sind an der Tagesordnung.



Donnerstag, 14. Oktober 2010

"Du musst dich verändern" - die Abwärtsspirale

Der “Wandel” (change bei Obama = der Kampfruf aller “Progressiven”) ist der Schlachtruf der modernen Kommunisten: alles ist im Wandel, wir müssen uns auch wandeln, weil es keine Werte für sich allein gibt (und schon gar keine absoluten, denn Gott ist ja tot!) sondern nur individuelle Wertbegriffe in Relation zu anderen individuellen Wertbegriffen, ein System von Werte-Pluralismus oder -pluralismen sogar, ist so ein Lieblingswort der “Change”-Rufer. Unnötig zu sagen, dass fürs erste die Werte der ANDEREN über diejenigen der verdorbenen, abendländischen, “spätkapitalistischen” Gesellschaft in Europa gesetzt werden müssen, weil diese ja für alles schlechte in der Welt schuld ist.

Das ist Dekadenz: wenn man krampfhaft die eigenen Werte niedrig-, dafür die Werte aller anderen - oder des ANDEREN grundsätzlich - hochhält!

Dieser “Wandel” als Programm bedeutet konkret die permanente Selbstabschaffung von Werten, die Freiheit, Demokratie und Wohlstand erst möglich gemacht haben, und sie wird von Hochschulprofessoren ebenso betrieben, wie von Politikern, Journalisten, Intellektuellen und Künstlern (bei denen ist es praktisch der einzige “content”, den sie noch liefern mögen).

Sarrazin hatte nicht unrecht mit dem Titel seines Buches: Selbstabschaffung. Was “Tradition” und überliefertes Wissen und vor allem gewachsene Strukturen des Zusammenlebens zwischen Menschen ist: es ist Schnee von gestern, es ist Aberglaube früherer, unterentwickelter Generationen, es ist patriarchalisch, altmodisch, degeneriert, konservativ, rassistisch, egoistisch, überholt, obsolet geworden.

Das Ziel dieser Leute ist eine Ordnung, in der das Individuum nicht mehr das Mass allen politischen Freiheitsdenkens ist, sondern in der sich die Gemeinschaft kontrolliert und planbar entwickelt. Dass sich in der bürgerlichen Welt Wohlstand und Freiheit am individuellen Glücksstreben misst, welches sich nur in einem freien Markt (nicht nur der wirtschaftlichen Güter, sondern der Fähigkeiten, Lebensentwürfe, Wertehaltungen, Ideen und Organisationsformen) verwirklichen kann, ist jenen Leuten ein Dorn im Auge.

Sie wollen eine bessere Welt erschaffen, mit dem besseren Menschen darin. Mit Menschen, die zur besseren Welt passen, nicht umgekehrt. Der Mensch soll wie ein Möbelstück in die bessere Welt sich einfügen. Die Sozis haben nie kapiert: die Welt ist nicht besser, als die Menschen, die darin wohnen.
Für sie ist der Mensch nur Manipuliermasse: "Es sind die gesellschaftlichen Verhältnisse, die den Mensch prägen, nicht umgekehrt" - was für ein Irrtum!

Die Sozis mögen nicht, dass an der Spitze aller Ordnung das Individuum – oder besser: die Individuen in ihren frei gewählten Zusammenschlüssen – stehen muss. Nein, sie wollen dort stattdessen einen irgendwie weisen, gerechten, fürsorglichen Staat installieren.

Sie erfinden oder suchen daher laufend neue “Ungerechtigkeiten”, “Unterdrückungen”, “Abhängigkeiten” um das individuelle Glücksstreben in Schranken zu weisen. Edward Miliband zum Beispiel, der neue Labour-Chef, sagt ja öffentlich, dass das Konzept freie Marktwirtschaft nicht mehr sakrosankt sei. Eine Art von Sozialismus soll das Zusammenleben gründlich regeln, weil natürlich die “Experten” und “Profis” und Beamten besser in der Lage sind, das Leben der Leute zu gestalten.

Das Problem ist nur, dass die Leute eben weniger doof sind, als dies die Sozis wünschen und deshalb nie mitmachen werden bei diesen Plänen!

Die hartnäckig betriebene, in vielen Fällen in purem kulturellem Selbsthass begründete, Selbstabschaffung äussert sich, wie Max richtig diagnostiziert hat, in der modernen Haltung:
“Ändern wir nicht die Misstände sondern passen die Gesetze und Regeln so an, dass es nicht mehr Missstände sind”.
Das sehen wir bei der Drogenpolitik, im Immigrationsbereich, im Strafrecht, in der Begegnung mit radikalen Muslimen, im Sozialwesen, in der Aussenpolitik, im Scheidungsrecht, in der Familienpolitik, im Schulsystem – überall dort wo gesellschaftliche Konflikte schwelen oder schon ausgebrochen sind und grosse Teile des politischen Establishments zu schwach und wankelmütig geworden sind um (1) Prinzipien zu formulieren, (2) klare Regeln aufzustellen und (3) diese auch durchzusetzen und stattdessen Pflästerlipolitik betreiben und Grundsatzentscheide meiden.

Ein Blinder sieht, dass die Spirale abwärts dreht und damit den Boden bereitet für die “Change”-Rufer, die für alles eine Lösung haben: Mehr Staat!

Und ja, mit Weisswein-schürfenden gescheiterten Pianistinnen und Studienabbrecherinnen und Ego-Bulldozern, die sich allein am persönlichen Machterhalt orientieren, gewählt von einem Parlament, das gern eine konkordante Kuschelzone wäre aber tatsächlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit jeder über den anderen herfällt wie wilde Tiere – mit solchen Leuten am Ruder sind die (noch) bürgerliche Grundfesten dieser Gesellschaft ernsthaft in Gefahr.

39 Kommentare:

  1. Die meisten Menschen sind Manipuliermasse, es ist an denen, die es nicht sind Gegensteuer zu geben. Schauen Sie wie orientierungslos die meisten von uns sind, lesen Sie im mamablog diesen Einheitsbrei zu jedem Thema, Vorgekautes und wieder und wieder Ausgespucktes. Unser Problem heute, dass wir sogar in der Politik manipuliermasse haben, normalerweise waren dort die Denker und Anführer vertreten und nicht die Orientierungslosen und Nachplapperer. Das Volk wird früher oder später merken, dass es manipuliert wird und sich dagegen wehren und wieder richtige Männer an die Macht wählen.

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  2. @Laura, folgenden Text habe ich vorgestern in Mamablog platziert, natürlich erfolglos:

    "Meine Scheisse! fast ein Jahr ists her und all die gleichen Typen noch hier am klönen: Lügen-August, Pippi Alleinstrumpf, Krazy Kathy, der im Dschungel Umherirrende, die Widerstrebende, der Zählrahmen...

    Hier scheint die Zeit stillzustehen. Hat jemand von Euch mitgezählt? Zum wievielten Mal kaut ihr jetzt die immer gleichen paar Themen wieder und wieder? Ihr seid mir ja vielleicht pflegeleichte "Blogger" ihr!

    Was für eine müde Veranstaltung. Nur das Hamsterrädchen dreht sich und dreht sich und dreht sich...

    Get a life!"

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  3. Wer ist der Zählrahmen?

    @ Laura

    Stimmt schon was Du sagst: die meisten Menschen sind manipulierbar, auch ich war es lange Zeit, jetzt nicht mehr. Ich glaube, dass die grosse Masse halt einfach bequem leben kann wenn sie nicht selber denken müssen. Es ist wirklich zum weinen: ich habe ein sooooooooooooo unbequemes Leben.

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  4. +++ mamablog stiehlt etwas die show: pippi erneut entlarvt, katharina mit Bild... +++

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  5. @ Anonym

    Pippi ist definitiv nicht Patrick.

    Wie wäre es, wenn Sie etwas zum Thema schreiben würden. Wie ist Ihre Meinung über Manipulation?

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  6. @anonym
    Das verstehe ich nicht: Wo hat es ein Bild von Katharina? Wo wurde Pippi entlarvt?

    @Orlando
    So etwas, da habe ich Ihren Beitrag verpasst und die Diskussion.

    Ich bin nicht sicher, ob das stimmt, dass früher die Leute eigentständiger waren. In der Biographie über Henri Guisan von Markus Somm beklagt sich einer der "Verschwörer" um Hans Hausamann, dass sich viele Schweizer mitten in dem Krieg einfach so treiben lassen und nicht wirklich sich der Gefahr bewusst sind und verantwortlich eingreifen.

    Viel früher über die Schlacht bei Morgarten wissen wir zum Beispiel, dass diese Schlacht von Geächteten geführt und gewonnen wurden. Damals waren recht viele junge Männer aus den Dörfern und der Gesellschaft verbannt, weil sie sich nicht an die Rechtsordnung gehalten hatten. Sie lebten im Wald. Diesen Sieg zu erringen war ihre Chance wieder in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Was war also mit den anderen, denen es zuhaus gut ging?

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  7. Ah, sie lesen Guisan vom Somm. Und wie ist es?

    Der Unterschied ist folgender:
    1) wurden "Kriege" nicht auf die Art ausgetragen, wie wir 20 Jh.-Geschädigten uns vorstellen. Ein Krieg war stets eine Begegnung auf einem Schlachtfeld weit ab der Städte und es war eine Begegnung ausgebildetes Heer versus ausgebildetes Heer. Vernichtungskriege gab es nicht. Es waren eigentlich Partien zwischen Adelshäusern und ihrem Fussvolk, den Soldaten. Auch in der alten Eidgenossenschaft gab es - wenn auch nicht unbedingt adeligen - Sippen, Führungsfamilien und Eliten.

    2) wer waren die tüchtigen erfolgreichen Soldaten und später die Reisläufer? Kaum Söhne aus etablierten Familien, sondern "überzählige" Bauernsöhne. Die Elite war höchstens als höhere Offiziere in den Armeen vertreten. Das ist das tragische an modernen Kriegen: dass möglicherweise die zunehmende Demokratisierung zu grösserer sozialer Durchmischung auf allen Armeestufen geführt hat. Das also Klasse und Rasse, Bildung, Ethos, humanistisches Denken und, ja auch Religiosität nicht mehr unbedingt entscheidend waren, ob einer höchste militärische Weihen bekam, sondern nur noch sein Leistungsausweis. Das hat zwangsläufig zu einer Verwilderung der Kriegssitten geführt und zwar lange vor der Genfer Konvention und Blitzkriegen. Gräuel - und das müsste wohl noch erforscht werden - wurden in Kriegen stets von ungebildeten, unterprivilegierten, man könnte sagen unzivilisierten Soldaten befohlen und begangen. Und ich meine "spontane" Gräuel, Kriegsverbrechen etc. nicht systematische, aus politisch-ideologischen Motiven von ganz oben befohlen. Jedenfalls glaube ich, dass Militärmaschinerien, wie wir sie heute kennen, immer Abu Ghraibs und Srebrenicas produzieren werden, weil Leute an Führungspositionen und zu Befehlsgewalt kommen, die charakterlich schlimmstenfalls verkümmert, bestenfalls indifferent sind.

    Armeen und die Art wie Kriege geführt werden, hat sehr viel mit der gesellschaftlichen Struktur zu tun. Und ich glaube, dass wir als Schweiz - selbst wenn wir seit Generationen keine Kriege mehr gefochten haben - sehr zweifelhaft dastehen. Man muss dazu nur unsere "Armee" und die Diskussionen darum herum ansehen: totale Führungslosigkeit. Strategielosigkeit. Desorientierung. Frust. Zynismus. Mangel an Verantwortungsdenken. Was unsere Grossväter einte und auch persönlich forderte, heute ist es eine Lachnummer und man will das Geld stattdessen lieber armen, alleinerziehenden Müttern geben oder in UNO-Friedensorganisationen stopfen.

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  8. Schon immer gab es Gräueltaten in Kriegen wo auch die Zivilbevölkerung inkl Kindern nicht verschont blieben und auch die Heerführer die auch reichem Hause stammten mischten fröhlich mit, schliesslich waren sie es von Haus auf gewohnt, dass man sich der Knechte und Bauern ungestgraft bedienen konnten. Die Eidgenossen waren da auch keine Ausnahme was die Gräuel betrift, waren sie doch doch eine lange Zeit die gefürchtesten Söldner in den Grenzländern zur Schweiz.

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  9. @Eni: genau. Und genau weil sie so "verwildert" waren, waren sie so gefürchtet. Und dann als Privatsöldner begehrt. Die britische Armee hat, von ganz wenigen Einzelfällen abgesehen, nie Gräuel begangen und doch die halbe Welt unter die Fittiche des Empire und der Krone Englands gebracht. Ich behaupte: WEIL die Befehlshabenden sämtlich einer gebildeten, wohlhabenden Schicht entstammten.

    Und vor allem: WEIL es eine solche Schicht noch gab. In einer klassenlosen Gesellschaft, wo man die Restbestände von Elite, Adel, Bürgertum etc. ausradiert hatte, war das Klima insgesamt viel grausamer (siehe Sowjetrussland). Die USA sind da eine Ausnahme, weil es sehr wohl eine Elite gab (White, Anglo-Saxon, Protestant - die WASPS) die dieses Land lange Zeit mit unsichtbarer Hand führten. Heute kann jeder drogendealende Loser in der US-Army Offizier werden, was Wunder wird da one mit der Wimper zu zucken im Privaten gefoltert (Abu Ghreib). Na, wenigstens hat bisher die Militärjustiz funktioniert und gab es nie Gesetze, die solches auch nur implizit zugelassen hätten. Und eine Führung, die letztlich besonnen reagiert und auf die weiseren Stimmen aus den im Krieg sich befindlichen Armeestrategen gehört (Bush war ein geradezu archetypischer WASP).

    Jetzt ist ein muslimischer Afrikaner Präsident und mit ihm eine ganz kurlige Truppe an den Schalthebeln der weltwichtigsten Militärmacht. Und er hält schöne Reden. Aber schöne Reden sind nicht Führung!
    Wissen Sie, liebe Eni, in Amerika waren sehr viele Menschen sehr froh, dass am 11. September George Bush Präsident war und nicht Clinton oder sonst ein kurliger Typ.

    "Sich der Knechte (und Magden) bedienen"? Das haben doch damals auch die Bauern untereinander, nicht? :-)

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  10. Sorry, aber George Bush ist ein Schwein und wäre damals Blow-Job-Billy noch Paäsident gewesen, hätte es den 11. September nicht gegeben. Bush wollte Krieg, genauso wie sein Vater und er hat sich der Lügen bedient um diesen führen zu können. Kaum war er gewählt, hat er den ganzen Stab auswechseln lassen durch Generäle. An der ganzen Bush-Sache ist etwas faul.

    Ich habe seine Rede gesehen nach den Anschlägen am 11. September und ich habe seine Augen gesehen, so eiskalt.

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  11. @Orlando

    Guisan von Somm: Sehr eindrücklich, weil man sich in die Zeit hineinleben kann.

    Ob zivilisierte Befehlshaber weniger Kriegsverbrechen begehen lassen? Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Allerdings war der GröFaz ein gescheiterter Kunststudent und mehr nicht. Nur wenig weniger als unsere gescheiterte Konzertpianistin.

    Von den grausamsten Völkermördern waren die Reiterhorden aus Zentralasien: Die Turkvölker, wie sie Persien eroberten, die Mongolen in fast ganz Europa, früher die Hunnen.


    @Eni

    Schweizer Söldner im Ausland hätten seinerzeit Gräueltaten begangen, sagen Sie. Wie kommen Sie auf die Idee? Krieg ist grausam. Es ist ein Unterschied, ob ein Soldat im Gefecht getötet wird oder Zivilisten geplündert und gemeuchelt.

    Was genau waren die Lügen des George Bush? Ich kann mich an keine erinnern.

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  12. @ max

    Das mit den schweizer Söldnern ist schon ein paar 100 Jahre her, macht aber nicht ungeschehen, dass diese auch über die Zivilbevölkerung hergefallen sind.

    Was Bush betrift, hat er Krieg begonnen mit der Behauptung dass in einer Fabrik Atomwaffen hergestellt werden, weiss nur nicht mehr ob das in Pakistan war. Der damalige Militärminister hat das ja öffentlich zugegeben, ohnen Konsequenzen für Busch, ein Anderer bekäme dafür Lebenslänglich,oder die Todesstrafe. Und die privaten Folterungen haben auch unter dem Bush-Regime stattgefunden. Und ja, ich glaube, dass er was den 11.9. betrift
    ebenfalls Dreck am Stecken hat, das war mein 1. Gedanke als ich seine Rede am TV gesehen habe.

    Was Obama betrift: man braucht jemanden der den Dreck seines Vorgängers wegputzt und wer ist dazu besser geeignet als ein "Nigger". Obama hat gar keine Chance, seine Aufgabe zu erfüllen, so hat man auch eine Ausrede, dass man für lange Zeit keinen Schwarzen mehr wählen wird, was ja der Sache auch dienlich ist. Sein Versagen ist schon von Anfang an logisch, weil es nicht zu schaffen ist. Der einzige Weg für ihn doch noch zu Ruhm zu gelangen ist, wenn er seine Amtszeit nicht überleben würde, dann wäre er ein Märtyrer, ein Held, ansonsten hat er keine Chance, irgendwie positiv in die Geschichte einzugehen.

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  13. Eni, sie sehen ja rabenschwarz...woher haben sie das nur? komische filme von linksradikalen michael moores oder einfach zuviel schweizer und deutsche zeitungen gelesen und fernsehen geschaut in den letzten 10 jahren?
    ja george bush verkörperte so ziemlich das gegenteil von den sozialdemokratischen volkserziehern in den öffentlichen medienanstalten des alten europa.
    man hätte sich so sehr al gore mit seiner grünlinken einstellung gewünscht.

    es kam anders. 10 jahre nachdem bush als präsident gewählt worden ist, ist der irak ein freies land und afghanistan auf dem weg dazu. was hat clinton erreicht? sudan? somalia? massenmord in ruanda? jugoslawien ethnisch gesäubert? tschetschenien? aufrüstung des iran und nordkoreas? das ist alles während clintons administration passiert.
    ihn sollte man vor gericht stellen.

    william kristoll sagte einmal über die amerikanische aussenpolitik: "das problem ist nicht, dass wir zuviel tun, die gefahr ist, dass wir zu wenig tun".

    wenn sie lieber wollen dass despoten ihre völker drangsalieren und terrorärsche unschuldige zivilisten ermorden, ja dann haben sie auch lieber ein weicharsch im weissen haus.

    george bush ist ironischerweise angetreten als aussenpolitischer ignorant, sie hat ihn nicht die bohne interessiert.

    was denken sie denn, wie clinton oder al gore auf 9/11 reagiert hätten, wenn sie präsident gewesen wären damals?

    obama ist ein nichts, ein pappkamerad mit der richtigen hautfarbe, der von pr-spezialisten erfunden wurde und der ganz schöne reden hält. er hat es nicht mal geschafft, das land in dieser wirtschaftlich heiklen lage zu einen, sondern benutzt ausgerechnet diesen zeitpunkt um den hart arbeitenden leuten ihr geld wegzunehmen und es an die armen zu verteilen. dümmer gehts nicht.
    was wunder, wenn sich die leute fragen: wessen interessen vertritt eigentlich dieser kerl?

    bush hat eiskalte augen, meinen sie? mich interessiert weniger , wie jemand dreinblickt als vielmehr, was in seinem oberstübli vorgeht, welche entscheidungen er fällt und was die resultate sind.

    in den irakkrieg sind die usa gezogen, weil die geheimdienste überzeugt waren, dass saddam massenvernichtungswaffen hat. auf wen, wenn nicht die geheimdienste soll man sich denn verlassen? auf saddam? der hat selber ja die ganze zeit behauptet, dass er massenvernichtungswaffen habe!! und den uno-inspektoren verboten, die anlagen anzusehen. die armen irakischen soldaten waren auch deshalb so passiv in der verteidigung als die usa 2003 die invasion machten, weil sie die ganze zeit darauf warteten, dass saddam endlich seine massenvernichtungswaffen gegen die amis einsetzt...

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  14. @ Orlando

    Ich kann selber denken, also behandeln Sie mich nicht wie ein kleines Gof.

    Es gab nie Hinweise darauf, dass im Irak Massenvernichtungswaffen hergestellt werden, nicht den Kleinsten. Sie hatten ja noch nicht einmal zuverlässige Pläne wo sich Militärstützpunke befanden, da beschoss man halt Schulhäusern und Spitäler, ist ja nicht schade um die Kanakenkinder nicht?

    Ich habe selber erwähnt, dass Obama eine Farce ist, dass er gewählt wurde, für eine Aufgabe die nicht zu erfüllen ist und da sich kein Weisser dafür opfern wollte.

    Und nocht was Sadam betrift: die USA haben diesem ja Jahrzehnte die Hände geschüttelt und Geschäfte gemacht mit ihm. Er wurde vernichtet weil er unbequem geworden ist und nicht weil er sein Volk drangsalierte, denn das tat er schon vorher und es hat keinen interressiert wie viele dort unschuldig verrecken mussten! Keinen, weil sie ihn noch für ihre Zwecke brauchten. Würden sie ihn immer nocht brauchen, wäre es ihnen immer noch egal und Sadam würde immer noch die Händer derer schütteln die den Stab über ihn gebrochen haben.

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  15. @Eni

    Keine Hinweise auf Massenvernichtungswaffen? Saddam Hussein hat in Kurdistan 2 Millionen Menschen vergasen lassen mit Giftgasgranaten, bitte sehr!

    In der Zeit als die US Marines auf Bagdad zurasten, flüchteten Saddam Husseins Beamte und Günstlinge aus der Stadt. Sie waren sich sicher, dass der Despot die ganze Stadt mit allem in Giftgasen ersticken würde, sobald die Amerikaner kommen. Wenn also im Irak jeder in der Regierung glaubte, Saddam Hussein habe solche Giftgase, wie hätten die Amerikaner das besser wissen sollen?

    Das Schulhäuser und Spitäler beschossen wurden da träumen Sie wohl von einer Welt, die nur in der kommunistichen Propaganda linker Schweizer Journalisten vorkommt. Sie haben vermutlich zuviel Schweizer Fernsehen geschaut.

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  16. Deshalb, lieber Max, gibts ja Orlandos und Max. Hier können alle lesen, was am Schweizer linksradikalen Schellenberg-Fernsehen niemals über den Bildschirm durfte.

    Man hat zuerst gedacht, der Despot Saddam Hussein könnte nützlich sein im Kampf gegen die Mullahs im Iran (war er ja auch), und so haben ALLE mit ihm geschäftet, die Franzosen, die Deutschen, die Briten und die Schweizer. Er sass ja auf dem Öl und konnte westlichen Firmen zu gäbigen Öllieferverträgen verhelfen. Und alle waren glücklich und wir haben unsere Stuben geheizt und sind im Brummbrumm damit herumgefahren.

    Dann ist Saddam durchgedreht, hat zuerst schiitische Gegner zu Tausenden hinrichten lassen und dann den Kuwait überfallen.
    Also gingen die Amis mit UN-Segen rein, warfen Saddam raus aus Kuwait. Also verjagte Saddam die Kurden aus dem Land und vergaste sie dabei gleich auch noch. Und feuerte ein paar Scud-Raketen auf israelische Städte ab.

    Was folgte waren 10 Jahre Deadlock: der Irak war total isoliert und es wurde eine Flugverbotszone errichtet, die er laufend ignorierte. Inwiefern er Al-Kaida, Hisbolla und den internationalen Terrorismus aufbauen und finanzieren half ist recht unklar. Währenddessen posaunte er rum und liess alle Welt im Glauben, er habe Massenvernichtungswaffen (chemische Waffen hatte er bereits im Iran-Iakkrieg eingesetzt, notabene).

    Dann kam 9/11 und die Sorge war gross, dass irgend ein durchgekallter in Pyöngyang, Teheran oder Bagdad die Selbstmordattentäter mit dreckigen Waffen bestücken könnte und in westliche Städte "auf eine Mission" schicken könnte.

    Wenn man einen Fehler gemacht hat (wie in den Achtzigern, als man Saddam hofierte) muss man sich doch mit neuem Wissen und neuer Erkenntnis daran machen, diesen Fehler zu korrigieren! Oder liege ich da falsch?
    Das haben die Amerikaner gemacht, indem sie Saddam 2003 stürzten.
    Die Franzosen, die Deutschen haben alle Fehler auch gemacht, haben aber nicht mitgewirkt ihn zu korrigieren.
    Das ist der Unterschied.

    Nennen Sie, liebe Eni, mir einen Despoten, der sein Volk drangsaliert und der von den USA gedeckt würde! Nur einen.

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  17. @ max

    Sorry, dann war es Pakistan oder Afghanistan. Sorry weiss das nicht auswendig. Ausserdem hat Sadam das Senfgas von einem Chemieheini aus Basel bezogen. Habe mal eine Sendung darüber gesehen. Da meinte, der Chemieheini dass er gemerkt hat, dass er das Senfgas an einen falschen verkauft zu haben: seine Frau musste niessen und Sadam hat nicht mal "Gsundheit" zu ihr gesagt.

    @ Orlando

    Ich werde meine Meinung über Bush nicht ändern. Die USA hat lange mit Sadam geschäftet.

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  18. Liebe Eni, halten sie meinetwegen von Bush, was sie wollen. Dazu muss man wissen, dass man ihn in hiesigen Medien auch niemals in positiem Liht porträtiert hat. Ich erinnere mich, dass alle Zeitungsfotos immer eine Grimasse zeigte oder ein Bild wo er böse dreinschaut, "Picture-Bashing" nennt man das. Das macht der Tagi heute noch gern mit SVP-Vertretern.
    Ich fand George Bush oft peinlich, weil er so schlecht reden kann, aber im Grunde fand ich ihn sympathisch, ein moderner Mann der bestimmt nicht viel zu melden hatte bei seinen drei Frauen zuhause...und dann noch diese Mutter :-)

    Was ich fatal fand, war die ganze Kommunikation rund um den Krieg: man hätte der Welt einfach offen und ehrlich sagen sollen: "9/11 darf sich nicht wiederholen, lieber eröffnen wir eine Front irgendwo sonst, wo sich die Islamofaschisten gegen uns aufreiben können". Das hat Bush mal gesagt: Bring it on! ((Zeigt, was ihr zu bieten habt!).

    Die USA sind zu den Terroristen gegangen, statt dass die Terroristen ihren "heiligen Krieg" in den USA führen. Ist doch einleuchtend, oder?

    Dieser Hass, diesen Schaum vor dem Mund in den Nuller Jahren, selbst unter gebildeten und kultivierten Leuten, wenn die Rede auf Bush kam, ist mir bis heute rätselhaft. Erst nachträglich habe ich verstanden, dass es immer so war im alten Europa - das sich ja so wahnsinnig überlegen fühlt - wenn ein Republikaner Präsident war, es war bei Nixon so, bei Reagan auch.

    Falls Sie als nächstes mit der "Krieg für Öl"-Theorie kommen, dann greife ich hier schon mal vor:

    1) Falls sie so dringend an das Öl wollten, wäre es für die USA viiiiiel biliger gekommen, das Öl einfach von Saddam zu kaufen. Der Krieg war viel teurer und hat sich sicher nicht wegen des Öls rentiert.

    2) Wieso wurde die irakische Ölförderung nach der Invasion gestoppt und haben nicht einfach die pöhsen gierigen Ami-Konzerne das Öl einfach gestohlen? Genau, weil man zuerst wartete, bis es eine neue Regierung, ein Parlament und eine Verfassung gab, die die künftige Förderung in ALLEINIGER irakischer Hand regelte.

    3) Stichwort Halliburton: es gibt wenige Firmen auf der Welt, die in zwei Monaten mal schnell eine Autobahn in die Wüste zwischen Basra und Baghdad bauen können, dazu Infrastrukturen wiederaufbauen, die im Krieg zerstört wurden. Mit Öl hatte die Anwesenheit von Halliburton im Irak nie etwas zu tun.

    4) die USA beziehen ihr Öl, dass sie immer so verbrauchen, übrigens nur zu etwa 5% aus dem Nahen Osten, grossmehrheitlich verwenden sie Rohöl aus Südamerika, Westafrika und ihr eigenes.

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  19. @ Orlando

    Sicher hat die USA auch viel gutes gebracht, dass kann und will ich auch nicht bestreiten. Auch in der Vergangenheit hat sie mehr als einmal die Feuerwehr gespielt für Nationen, welche ihnen eigentlich egal sein hätten können.

    Aber wie viel schlechtes darf man tun, um das Gute aufzuwiegen? Es wurden Folterungen gedultet und der Tod vieler Zivilisten in Kauf genommen, weil man nicht wusste, was man da gerade bombadierte. Und das war falsch.

    Bush ist mir nicht koscher. Er ist sicher ein Macher, aber leider ist längst nicht alles gut was er macht, davon vieles mit Absicht.

    Sie haben Recht: Billy war eine Lusche, aber dafür hat er auch keinen Schaden anrichten. Obama ist sicher kein schlechter Mensch, aber ich denke auch, dass er zu sehr mit aufräumen beschäftigt ist, da wird es keine grossen Taten geben. Ob er es könnte? Ich weiss es nicht. Mit "yes we can" ist es sicher nicht getan.

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  20. Sturmfock ... hat gesagt

    (werde dann später herausfinden wie ich das nicht mehr anonym sagen muss ... )


    @ Orlando

    Bush ist ein Mami-Bubi. Weil er Mami gefallen will. Bush selbst hat kein eigenes Profil. Es war das Profil das vom Clan gezimmert wurde und Bushli-Bubi wurde vorgeschoben. Darum war er diesbezüglich eine peinliche Nummer (weil thematisch zu ernst für die Lachnummer).

    Es ist ja nicht so, dass Bushli einfach nur schlechet Reden hielt, sondern weit tragischer: Er hatte selbst nichts zu sagen und konnte nicht einmal den Mist seines Sektenpredigers überzeugend genug auswendig lernen. Da kann ich nur staunen, wie sich Leute beeindrucken lassen. Die einen aus "Gottesfurcht" und die andern weil da einer den "Lucky Luke" der Moderne vorkasperlet und ihnen damit Stärke vermittelt.

    Egal wer Präsidenkt der USA ist. Er wird immer vom Kollektiv hochgeschwemmt. Wie seinerzeit übrigens Hitler auch. Dem Kollektiv ist nicht zu trauen.

    Dann stellt sich noch die Frage, ob einer nur ein Verbrecher ist, wenn er Verbrechen im oberflächlichen Sinn des allgemeinen Verständnis davon begeht.

    Für mich kann bewusstes Unterlassen auch dazu gehören, beispielsweise weil einer den Schneid dazu nicht hat - eben, weil das Rückgrat fehlt.

    Da steht ein Clinton nicht besser da als Bushli-Bubi. Obama beachte ich nicht gross. Es ist mir verleidet.

    Obwohl der Clinton wenigstens seiner Cigarre etwas mehr Abwechslung gönnte.

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  21. @Eni

    Ach weh, und das war sicher auch das Schweizer Fernsehen, dass behauptet, ein Chemie-Heini aus Basel habe dem Saddam Hussein Senfgas verkauft?

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  22. @Sturmfock

    Ich habe weiter oben von den Ostküsten-WASPs und ihren Nachfolgern geschrieben, die das Land im Grunde bis heute führen, auch wenn es heute mehr Katholiken hat, mehr Juden, Italiener, Iren, Polen und der ganze neuere Rest.
    Es gibt in dem Streifen "The good Sheperd" (über die Entstehung der IA) eine Szene, wie Matt Damon als Wilson zu seinem italo-Amerikaner und Mitarbeiter sagt:

    Joseph Palmi: Let me ask you something... we Italians, we got our families, and we got the church; the Irish, they have the homeland, Jews their tradition; even the niggers, they got their music. What about you people, Mr. Wilson, what do you have?
    Edward Wilson: The United States of America. The rest of you are just visiting.

    Lustig, wie jene, die sagen, Bush sei ein gar nichts und nur von seine Kaste nach oben gekommen, immer nachschieben "wie alle US-Präsidenten".

    Ich glaube es ist zu 30% Hass auf Amerika, verkörpert in diesem Präsidentenamt und 70% Hass auf diesen "Cowboy"-Konservativen, der von der religiösen Rechten (vor der sich der entreligiöste Alteuropäer fürchtet wie der Teufel vor dem Weihwasser) an die Macht gebracht wurde. Sie sind in Amerika eben ein bisschen weiter, was sozusagen die Wertefundament-Unterlegung konservativer Regeneration anbelangt - in Europa stören immer noch Nationalismen und absurde Ideen von National-Sozialismus (wie in Schweden).

    Dabei spiegelt sich gerade in Bushs Leben jene ur-amerikanische Idee von "Betterment": der Failiennichtsnutz, Partymacher, Trinker und Zyniker findet auf den für ihn richtigen Weg und bringt es doch noch zu etwas in seinem Leben.

    Ich hoffe, Sie beziehen sich in ihrem Urteil über ihn nicht auf den unsäglich schlechten Film von Oliver Stone "W". Der ist so mies und komplett erfunden, dass ihm die Bush-Hasser böse sind, dass er den Mann nicht mehr kritisiert und die Bush-Freunde sowieso, weil er ihn als Trottel hinstellt.

    Also, ein Trottel kann niemand sein, der US-Präsident wird,soviel steht fest. Die hemdsärmlige Texanischer-Cowboy Masche habe ich ihm nie abgenommen, das war (schlechte) Schauspielerei. Was hingegen stimmt ist, dass er von Leuten aus der Amtszeit seines Vaters umgeben war und dessen von Ross Perrot gestohlene 2. Amtszeit vollenden wollte.

    Aber eben: dann kam 9/11. Das hat alles verändert.

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  23. @ max

    Nein, der Chemieheini hat in dieser Sendung selber geredet über die Zusammenkunft mit Sadam. Das ist mir geblieben, weil er sich so darüber mokiert hat, dass Sadam seiner Frau nach dem Niesen keine nicht "Gsundheit" gesagt hat.

    Wenn es Sie angurkt dass ich bei Ihnen oder Orlando poste, dann sagen Sie es geradeheraus, aber hören Sie auf mich wie einen kleinen Gof abzukanzeln.

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  24. Sturmfock ... hat gesagt:

    @ Orlando

    Als einfacher Mann mit einfachem Gemüt und dann erst noch völlig ungebildet, erkenne ich Ihre Gabe, sich auf diesem Gebiet eleganter zu bewegen als ich das vermag.

    Von Verschwörungstheorien halte ich nicht viel, egal von welcher Seite sie kommen mögen. Warum sollte ich die Amerikaner hassen? Für was? Tun die etwas was wir hier in Europa nicht kennen? Abgesehen davon, dass Sie für eine Doppelbödigkeit stehen für welche jeder Europäer schon fast bewundern müsste: Als protektionistische Weltpolizei mit erhobenem Moralfinger auf Kanonenböötchen rumzukurven. Werte bei andern anmahnen, die sie nicht im Ansatz bereit sind selbst zu erfüllen. Dazu haben sie sich überschätzt. Wirtschaftlich masslos überschätzt und sind diesbezüglich von erschreckend sturer Dummheit. Dass ihnen ihr eigener kurzsichtiger wie schwachsinniger Dreck von den Chinesen in die arrogante Fresse geknallt wird, da kann für uns Europäer nicht die Spur von Schadenfreude aufkommen. Die endlose amerikanische Überheblichkeit im hammerharten Klauengriff der gegenwärtigen weit überlegenen chinesischen Allmacht. Übrigens, ebenfalls weit überlegen im Taktieren. Auch da wirken die Amis wie harmlose dekadente Desperados welche im Hauch des eigenen Atems ab der Alkoholfahne einschlafen. Ich erachte die gegenwärtige Lage als existenziell kritisch. Das ist nicht mehr lustig.

    Stefan Zweig beschreibt im Buch „Die Monotonisierung der Welt“ dies Amerikanisierung. Dass Ebner mit Blocher den Grundstein (Kapitalrendite) bei der UBS für das heutige Desaster dieser Bank gelegt hat, davon spricht heute interessanterweise niemand. Das zeigt: wir haben eine eigene amerikanisierung in Europa. Leute mit begrenztem Horizont. Menschen im Goldrausch, in Goldgräberstimmung.

    Mir sind die Amis als Volk trotzdem näher als die Chinesen.

    Soweit ich weiss, kommt Religion von Religare (lat.) und bedeutet "Zurückbindung". Damit ist nach meinem Verständnis die Rückbindung aus dem was wir kommen gemeint. Religon ist nicht abhängig davon ob ich - wie auch immer gelagert - Christ, Buddhist oder Muslim bin. All diese Systeme aber leben davon, dass sich ihre Gläubigen (oder eben dann einfach genügend davon) für ihre Zwecke instrumentalisieren lassen. Wie in der Politik auch.

    Ich mochte Bush nicht. Er hat sich aber auch nicht persönlich gezeigt. Für mich war er eine Maske. Auch dazu muss man nicht Amerikaner sein.

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  25. Sturmfock ... hat gesagt:

    @ Orlando

    Von Verschwörungstheorien halte ich nicht viel, egal von welcher Seite sie kommen mögen. Warum sollte ich die Amerikaner hassen? Für was? Tun die etwas was wir hier in Europa nicht kennen? Abgesehen davon, dass Sie für eine Doppelbödigkeit stehen für welche jeder Europäer schon fast bewundern müsste: Als protektionistische Weltpolizei mit erhobenem Moralfinger auf Kanonenböötchen rumzukurven. Werte bei andern anmahnen, die sie nicht im Ansatz bereit sind selbst zu erfüllen. Dazu haben sie sich überschätzt. Wirtschaftlich masslos überschätzt und sind diesbezüglich von erschreckend sturer Dummheit. Dass ihnen ihr eigener kurzsichtiger wie schwachsinniger Dreck von den Chinesen in die arrogante Fresse geknallt wird, da kann für uns Europäer nicht die Spur von Schadenfreude aufkommen. Die endlose amerikanische Überheblichkeit im hammerharten Klauengriff der gegenwärtigen weit überlegenen chinesischen Allmacht. Übrigens, ebenfalls weit überlegen im Taktieren. Auch da wirken die Amis wie harmlose dekadente Desperados welche im Hauch des eigenen Atems ab der Alkoholfahne einschlafen. Ich erachte die gegenwärtige Lage als existenziell kritisch. Das ist nicht mehr lustig.

    Stefan Zweig beschreibt im Buch „Die Monotonisierung der Welt“ dies Amerikanisierung. Dass Ebner mit Blocher den Grundstein (Kapitalrendite) bei der UBS für das heutige Desaster dieser Bank gelegt hat, davon spricht heute interessanterweise niemand. Das zeigt: wir haben eine eigene amerikanisierung in Europa. Leute mit begrenztem Horizont. Menschen im Goldrausch, in Goldgräberstimmung.

    Mir sind die Amis als Volk trotzdem näher als die Chinesen.

    Soweit ich weiss, kommt Religion von Religare (lat.) und bedeutet "Zurückbindung". Damit ist nach meinem Verständnis die Rückbindung aus dem was wir kommen gemeint. Religon ist nicht abhängig davon ob ich - wie auch immer gelagert - Christ, Buddhist oder Muslim bin. All diese Systeme aber leben davon, dass sich ihre Gläubigen (oder eben dann einfach genügend davon) für ihre Zwecke instrumentalisieren lassen. Wie in der Politik auch.

    Ich mochte Bush nicht. Er hat sich aber auch nicht persönlich gezeigt. Für mich war er eine Maske. Auch dazu muss man nicht Amerikaner sein.

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  26. @Eni

    Ich kanzle Sie nicht wie einen kleinen Goof ab. Ich kanzle SF als Informationsquelle ab, weil SF systematisch, gekonnt, professionell geschult seit vielen Jahren Informationen manipuliert. Das fiel mir auf, als ich die Nachrichten über das gleiche Ereignis bei CNN sah und verglich mit dem was SF brachte und beides zusammen mit den Videoclips verglich, die bei Reuters online sind und von Reuters von beiden Fernsehsendern bei Reuters eingekauft worden waren.

    Ein zweistündiges Interview führen und dort die 50 Sekunden herausschneiden wird oft gemacht. Das ist der beste Weg, um das Publikum für dumm zu verkaufen.

    Das heisst nicht, dass das Publikum dumm ist. Das heisst nur, dass unser Staatsfernsehen das Monopol missbraucht und gezielt die Sendungen manipuliert.

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  27. @Orlando treibt sich bei Ihnen ein doppelter "Sturmfock" herum. Bei "Ein max, ein Wort" scheint das so zu laufen.

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  28. @ max

    Dann ist ja gut.

    Nein, dass war eine ganze Sendung über diesen Verkauf vom Chemieheini nach eben diesem Massenmosrd an den Kurden. Der Heini hat nicht 50 Sekunden geredet sondern fast die ganze Zeit. Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass er wirklich so naiv war, schliesslich war Sadam damals schon nicht als netter Mensch bekannt, aber vielleicht täusche ich mich ja, und Heini hatte wirklich keine Ahnung.

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  29. Sturfock ... hat gesagt:

    @ orlando (und max)
    Administratives:
    Die Triologie der kürzlichen Beiträge kamen davon, dass mir mittels roter Schrift die Annahme mit der Begründung verweigert wurde, der Kommentar wäre zu lang. Also habe ich diverse Male gekürzt und erneut versucht, insgesamt bestimmt gegen 10 Mal. So gesehen ist es durchaus noch glücklich gelaufen, jedes Mal mit der gleichen Fehlermeldung. Nun scheitn es so, dass sich bei drei Versuchen der Text irgenwie durchgewürgt hat. Meiner Meinung nach sollten Sie der Übersicht halber einen davon löschen. Mir ist egal welcher.

    @ max
    der doppelte Sturmfock müsste meine Emailadresse kennen, welche immer die Selbe ist.

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  30. @ Sturmfock

    Bei Profil auswählen auf Namen URL klicken und Nick eingeben. Danach wie gewohnt den Code eingeben. So erscheint direkt Ihr Nick

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  31. @ Sturmfock

    Gern geschehen.

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  32. @Eni, @Sturmfock

    Na also.

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  33. @ Orlando

    Was, na also?

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  34. @Eni

    Einfach so.

    (Offenbar sind grad 2-3-Wörter-Posts in Mode)

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  35. Aah das? Nein, 2-3 Wörter-Posts sind nicht in Mode, aber man kann ja nicht immer ganze Romane schreiben. Aber um Ihnen zu gefallen schreibe ich jetzt einen. Ich kann Ihnen versichern dass dieser Roman Sie fesseln wird vom 1. bis zum letzten Buchstaben, weil wissen Sie, ich schreigen so genial, da legen Sie den Roman nicht mehr weg, bevor Sie ihn zu ende gelesen haben. Ich habe ja so viel zu erzählen, da finde ich wieder mal kein Ende und überhaupt.....................................

    Sorry, konnte mir das jetzt nicht verkneifen :-)

    Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.

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  36. @Eni: Sie sind mir ja vielleicht ein Spassvögeli, sie! :-)

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  37. die leute hier sind schon etwas schläfer, merken nicht, wie lando sanft seine vergangenheit "zurechtbügelt". orwell lässt grüssen, hehe. würde mir mal die rosa brille zurechtrücken.

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