Aufgrund technischer Probleme meines Bar-Vermieters, der in Kalifornien seinen Wohnsitz und seine Supeduperrechner stehen hat, war die Bar seit gestern Abend irgendwannmal bis soeben nicht mehr zu erreichen. Jedenfalls waren meine werten Gäste *knicksmach* nicht mehr in der Lage zu Kommentieren, ebensowenig wie Orlando in der Lage war, nach hinten zu gehen und all den Zauber auszuüben, nach dem sich seine Gäste so sehnen: er war ausgesperrt, wie ihr alle!
Die Blogspot-Manager haben nun offenbar Massnahmen ergriffen, sich von ihrem Long Island Ice Tea in ihrer Villa in Santa Monica wegbegeben und das Problem gelöst. Soeben übersandten sie folgendes Bild, das eindrücklich zeigt, woran das Problem lag:
(Es war natürlich das hellgelbe Kabel rechts unten, das - womöglich von der illegalen mexikanischen Putzfrau beim Staubsaugen versehentlich rausgerissen und schusselig am falschen Ort wieder eingesteckt - im Slot B2-34 steckte. Völlig falsch! Es sollte zwei Stecker weiter änen sein, in B2-32! Wie doof kann man eigentlich sein?)
Was nun einerseits beweist, dass seit der linken Machtübernahme in Washington die Supermacht nicht mehr in der Lage ist, selbst selbstverständliche Dinge auf die Reihe zu kriegen, wie etwa eine präemptive, aktive Aussenpolitik, oder z.B. für mich armen Europäer einen kleinen Server in Stand zu halten. Und andererseits sind die Techniker im Sillikontal offenbar zu bekifft um zu merken, dass hier Leute in der fernen Schweiz mit zittrigen Händen, nervös rauchend und mit schon praktisch leerem Flachmann vor der Tür stehen und mit heiserer Stimme und panischem Blick verzweifelt an die Tür hämmerten.
Des Weiteren wird mir in einem Mail mitgeteilt, dass alle Kommentare seit Donnerstag früh weg seien, dass man sich aber bemühe, diese wieder "hervorzuholen". Ja, da sind wir aber gespannt, meine lieben amerikanischen Freunde! Knurr.
O tempora, o mores!
So ein Seich: es ist nicht das hellgelbe Kabel rechts unten, sondern das 4 grüne Kabel an der linken oberen Ecke, dass sieht doch ein Blinder. Auch war es kein Versehen; die illegale Putzfrau hat mit voller Absicht gemacht, weil sie schon 2 Monate lang den Lohn nicht mehr bekommen hat. Ich kenne die gute Frau, sie hat sich bei mir über ihre Arbeitgeber beklagt und ich habe ihr dazu geraten sich zu rächen. Ihr Name ist übrigens Pilar Juanita Isabella Dolores Cortez de Fernandez.
AntwortenLöschenJetzt, wo sie's sagen...ich hätte spontan das dünne rote links etwa in der Mitte rausgerissen, aber dann wäre mir vielleicht die ganze Kacke um die Ohren geflogen!
AntwortenLöschenGruss an Pilar Juanita Isabella Dolores Cortez de Fernandez (mir hat sie gesagt, ich dürfe sie schlicht "Isa" nennen!).
Das dünne rote links in der Mitte wäre das vom Mamablog gewesen, das hat sie sich nicht getraut.
AntwortenLöschenWoher kennen Sie Isa?
Abtreibung reloaded: Ich habe eine Schwester, die vor einem Jahr vor dieser Frage stand (wir sind uns sehr nah, ihren Freund kannte sie erst seit 3 Monaten, wäre er ernsthaft involviert gewesen, er hätte sich mit Sicherheit für einen Abort ausgesprochen), sowas trete ich aber nicht an der Bar breit. Wieso muss man immer alles auf eine persönlich-authentische Ebene runterbrechen und d a n n seine Entscheidung fällen. Verfluchte narzisstische Zeitgeist-Ego-Religion, alles vom eigenen Bauchnabel aus zu betrachten, als kreiste das Universum nur um den kleinen Orlando, die kleine mila oder die kleine Astrid*
AntwortenLöschenAbstrahieren! Wir reden über das Gesetz, über Prinzipien, die können sich auch nicht um jeden Einzelfall kümmern. An der Urne müssen sie auch ja oder nein sagen.
Und das ist ja dann die Bankrotterklärung der Abtreibungs-Fans: wir "Fundis" seien unmenschlich und herzlos.
Himmel, haben sie plötzlich verlernt eine intellektuelle Diskussion zu führen, logisch zu argumentieren, sachlich abzuwägen und nicht einzelne Ereignisse aus der Empirie völlig unsystematisch herauszupicken (und erst noch Beispiele aus der persönlichen "Erfahrungswelt") und die aufzublasen und damit auf der "Menschlichkeits"-Tränendrüse herumzudrücken und die anderen Unmenschen nennen - i h r seid in dieser Diskussion die Fundis!
Und Lina hat völlig recht, dieses schwimnmende, diffuse, sehr helvetisch-nette Niemandem-auf-die-Füsse-stehen-wollen, dieser Moralopportunismus ist kompasslos, hedonistisch, ohne Rückrat, wolkig und neblig, sehr chic, modisch, oberflächlich. So kann man einfach keine intellektuell redliche Diskussion führen, sorry.
Zum Wort "Lifestyle" (es hat die Gemüter erregt): Ich nenne es eine Lifestyle-Abtreibung wenn eine Mutter gesund ist, in besten Jahren und sich gegen das Kind entscheidet, weil es jetzt von den Lebensumständen her halt grad nicht so passt. Die Gründe sind mE bedeutungslos, wichtiger finde ich, dass, wenn man im Herbst noch die Beförderung, im Sommer die 3-Wöchige Tibet-Reise, im Wintersemester noch die Zusatzausbildung machen will, dann kann man sich das mit wenig Aufwand v o r h e r überlegen und entsprechende Vorkehrungen treffen.
Das finde ich ist das Problem: "es" schlägt heute nicht mehr einfach so ein. Wofür war dann der medizinische Fortschritt und die Frauenrechtsbewegung?
Es kann sich bei 11 000 Abtreibungen pro Jahr nicht um Notsituationen handeln. Sonst wäre die Not im Land ja verheerend.
Auf milas hypothetische Aussage im Konjunktiv gehe ich gar nicht ein. Ich erlebe gerade, wie sich ein befreundetes Päärchen, Secondos, liebevoll um ihr einjähriges Kind mit Downe-Syndrom kümmer. Es kommen mir fast die Tränen, wenn ich dann so etwas lese. Und Astrid: wie könnte ich sie persönlich angreifen, ich weiss ja gar überhaupt nichts über sie! Un meinen sie ich kenne niemanden, der abgetrieben hat? "Richte" ich über irgendwen, fälle ich ein Urteil? Nein. Also, wo ist das Problem?
@Eni: Isa putzt manchmal die Bar, als Ferienvertretung für Lina. Bei mir hat sie auch schon Gläser zerschlagen, ich habe getobt und gedroht sie nach Mexico zurückzschicken. Erst als sie mich auf Knien anflehte "Por favor, no, Senor Padron! No!" habe ich davon abgesehen.
AntwortenLöschenNatürlich richten Sie, Orlando, und zwar massiv! Sie sind der Oberrichter darüber, dass 11.000 Abtreibungen pro Jahr nicht aus Not geschehen können, Not wird von Ihnen definiert.
AntwortenLöschenDie allermeisten Menschen würden höchstwahrscheinlich Abtreibung abschaffen, wenn es denn ginge. Der Gesetzgeber hat dafür zu sorgen, dass etwas, das es immer gab und sich auch durch Verbote nicht abschaffen lässt, wenigstens unter Sorgfalt und Aufsicht stattfindet. So sehr ich sonst gegen die ständige Verbots- und Kommandostruktur des Staates bin: das muss die Aufgabe des Staates sein. Letztlich ist 'das Volk' ein Konglomerat von Einzelschicksalen, und diese müssen so weit wie möglich Platz haben. Politiker, die eindimensional, unchic und stark für Verbote eintreten (oder eben auch das Gegenteil, einfach machen lassen) sind m.E. nicht wählbar, da sie ihren Beruf verfehlt haben. Sie sind nicht nur für die Orlandos dieser Welt, die mit Whisky in der Hand auf dem Zaun sitzen und 'Verbieten' schreien, zuständig, sondern dafür, dass ein Staatsgebilde erhalten bleibt, das für ganz unterschiedliche Lebensmodelle eine Heimat ist.
Und hören Sie doch endlich auf, jedem, der nicht Linas oder Ihre schwülstigen und fundamentalistischen Ansichten teilt, Mainstream oder Mord oder sonstige Undifferenziertheiten zu unterstellen. Es ist einfach unanständig, es lässt ausser acht (zum hundertsten Male), dass Sie es in Ihrem Blog und im wahren Leben mit Menschen aus Fleisch und Blut zu tun haben, denen Sie, statt Gutmütigkeit, implizit das Schlimmste unterstellen.
DAS BILD IST EIN FAKE!
AntwortenLöschenEbenso wie die Mondlandung!
orlando, sehen sie, mit 'täubele' hat das wenig zu tun. für meine persönlichen entscheidungen innerhalb eines gesetzlich vorgebenen rahmens muss ich letztlich vor niemandem rechenschaft ablegen - ausser vor meinem eigenen gewissen. ganz sicher aber nicht vor den moralischen instanzen orlando und lina. die können sich meinetwegen gerne gegenseitig zu ihrer un-zeitgeistigen, un-egoistischen rechtschaffenheit beglückwünschen. es geht mir im endeffekt am allerwertesten vorbei.
AntwortenLöschendas letzte was ich anfügen könnte ist: abtreibungen bewegen sich stets in einem graubereich dessen, was eine frau - in absprache mit dem betroffenen partner - sich selbst oder ihrem kind zumutet. frauen, für die tatsächlich nur lifestyle-überlegungen eine rolle spielen, sollten aus meiner sicht keinem kind zugemutet werden.
das genügt ihnen nicht? dann kann ich ihnen nicht weiter helfen.
Werde mich morgen abend oder am Montag zum Thema Abtreibung äussern. Meine Freundin musste heute morgen den Hund einschläfern. Villeicht ist es dekadent um einen Hund zu weinen, aber solange andere Menschen eine Abtreibung als Vernichtung eines Zellhaufen ansehen, weine ich lieber um einen Hund.
AntwortenLöschenEni, warum soll es dekadent sein, um einen Hund zu trauern und zu weinen? Aber genauso: warum muss es unbedingt dekadent sein, eine andersartige Meinung zur Abtreibung zu haben als Sie?
AntwortenLöschen@ENI
AntwortenLöschenEs war der 17.4.09, morgens um 11, als unsere Hündin mir sagte, sie möchte jetzt gehen.
Um 17 Uhr ist sie zuhause, auf ihrer Lieblingsdecke in meinem Arm eingeschlafen!
Ich war sehr, sehr traurig!
@ Astrid
AntwortenLöschenEs ist nicht dekadent eine andere Meinung als ich zu haben, sondern es ist dekadent, wie wenig Wert ein Leben hat.
Bin jetzt bis morgen Abend abwesend.
Ach fufi, sie wollte nicht gehen, sie musste und war doch noch nicht mal 2 Jahre alt. Wenn ein Hund die Schmerzen so tapfer erträgt und man doch Angst haben muss, dass sie sie vielleicht plötzlich nicht mehr erträgt und dann zubeissen könnte. Wo muss die Liebe zu einem Hund aufhören und das Verantwortungsgefühl gegenüber Mitmenschen beginnen?
AntwortenLöschenSie war so ein Schatz, sogar der Himmel weint nun um sie.
Eni, obwohl Sie nicht da sind: was ist, wenn man ein Leben gegen ein anderes abwiegen MUSS? Was ist, wenn man in Not ist (psychischer, physischer)? Heisst es wirklich, dass ich dem Leben wenig bis gar keinen Wert beimesse, wenn ich mich für einen Unterbruch entscheide (n muss)? Und dann noch dieses: was genau passiert, wenn Sie Abtreibung verbieten? Es gibt keine mehr? Sie hören einfach auf? Nein, das Gegenteil ist der Fall: sie nehmen, nach allem, was ich dazu gelesen habe, eher zu, denn die gesellschaftliche Verdammnis macht Frauen noch weniger bereit, Kinder auszutragen. Aber sie finden in der Illegalität statt, im Ausland, bei Pfuschern, heimlich, mit hohen Risiken und keiner Einfluss mehr von seiten des Staates. Es ist sicher traurig, aber das ist das wirkliche Leben: es zwingt uns dazu, Kompromisse einzugehen, denn die Folgen wären fürchterlich.
AntwortenLöschenOh, hier steppt der Bär. Na dann... Abtreibung reloaded:
AntwortenLöschenOrlando, ich habe wiedermal deine mangelnden Medizinkenntnisse kritisiert. Wenn die Nidation stattfindet, haben sich zwei Zellen mit je haploiden Chromosomenstrang vereint und bilden eine Zelle, mit diploiden Chromosomenstrang. Das heisst, damit es auch du verstehst. Die gottgewollte Vereinigung von Mann und Frau findet zu diesem Zeitpunkt statt. Dann wandert das kleine Krümel munter weiter und nistet sich dann in der Gebärmutterschleimhaut ein. Die Pille danach beseitigt also unter Umständen ein Zellhaufen mit neuem Leben. Die Myfegine, auch Abtreibungspille genannt, löst hingegen die Gebärmutterschleinhaut ab, so dase eine hundkommune Periode entsteht und die Frucht ausgeschwemmt wird.
So, du Spezialist, und nun erklär mit doch bitte nochmal - und zwar allgemeingültig - wo denn genau die Grenze liegen soll. Pille danach findest du ok, Abtreibung nicht. Merkst du nicht, wie beschränkt das ist?
Und mein Beitrag an Lina wegen ihrem ANgriff auf Mila ist auch futsch.
AntwortenLöschenLina, es sind nicht alle behinderten Kinder herzige und umgängliche Trisomie21-Möngis. Viele von den schwerstbehinderten Kinder kommen zur Welt um dann qualvoll vor sich hin zu sterben. Wenn das eine Frau nicht will oder eben nicht ertragen kann, weiss ich nicht, was daran verwerflich sein soll. Sie haben ganz ioffensichtlich keine Kinder, keine Ahnung, was die Geburt für eine Frau bedeutet, die höllischen Schemrzen und das unglaubliche Glück, wenn man sein Kind danach im Arm hat. Die Vorstellung, dieses Kind dann sofort wieder herzugeben, weils elendlich sterben muss ist die Hölle!!
Sie bigotte Fudi-Christin, zeigen sie ein bisschen Empathie!
Es sind aber nicht 11 000 Fälle von schwerstbehinderten Föten, die jährlich abgetrieben werden, Zappa.
AntwortenLöschenAusserdem gehe ich immer noch davon aus, dass diese Frauen, die "nicht wollen oder es nicht ertagen können" dass das Kind behindert sein wird, diese Abtreibung vornehmen, weils technisch machbar ist. Auch wenns verboten wäre.
Es ist ja nicht so, dass der Staat das Verbot (wie? mit Privatdetektiven?) anders durchsetzen könnte, als durch ein Verbot dieser Pillen und der chirurgischen Methoden. Dass dieses Verbot umgangen würde, ist logisch. Aber es würden nicht mehr 11 000 Mal pro Jahr ein werdendes Leben getötet.
Orlando,
AntwortenLöschenbin ganz Ihrer Meinung (Ihr Beitrag 10:28AM).
Und Astrid:
"Der Gesetzgeber hat dafür zu sorgen, dass etwas, das es immer gab und sich auch durch Verbote nicht abschaffen lässt, wenigstens unter Sorgfalt und Aufsicht stattfindet."
Sie denken nicht klar und vor allen nicht zu Ende.
Ihrer Begründung folgend:
Wie wäre es dann, Mord unter bestimmten Bedingungen zu erlauben? Der Staat könnte Mord-Pässe ausgeben (Mords-Spass für alle)
Oder Folter?
Oder Kannibalismus?
Und ich kann Orlando nur beipflichten:
Bei
11'000 Abtreibungen
80'000 Geburten
pro Jahr in der Schweiz
muss ein beträchtlicher Teil von "es passt mir grad nicht"-Abtreibungen dabei sein.
Henri,
AntwortenLöschenSie denken auch nicht besonders weit.
Der Gesetzgeber erlaubt Mord, Folter, Kannibalismus (und was immer sonst noch Ekelhaftes Ihnen einfällt) nicht, aber seine Gesetze erlauben nach Strenge, Umstand und Schwere sehr wohl Abstufungen (im Beispiel Mord besonders verwerfliche Motive, Totschlag, Vorsatz etc) - die Gesetze sind Rahmenbedingungen, die jeweils in den Verhandlungen (innerhalb vorbestimmter Grenzen)auf den Einzelfall 'zugeschnitten' werden. Mal ganz davon abgesehen, dass wir hier von Abtreibung reden und nicht von Mord (!) oder Kannibalismus.
Ausserdem habe ich immer noch keine Antwort von Orlando, oder vielleicht von Ihnen, was nach einem Verbot geschehen würde - selbst 4:32.
Wir diskutieren hier in zwei Threads. Astrid, habe an Zappa sinngemäss geantwortet im anderen Thread (ich habe den Überblick verloren, was in welchem gesagt wurde).
AntwortenLöschenAber jetzt muss ich. Tschüss.
Ach nee, Orlando! Aber mir geht's mit dem Ueberblick genauso - verschwinde jetzt auch. Schön essen, gut trinken, dann rege ich mich auch wieder ab.......
AntwortenLöschenHallo... ihr rede von schwerstbehinderten, die noch nach der 12 Woche abgetrieben werden dürfen. Das dind nicht die 11'000!!
AntwortenLöschenDIe 11'000 sind die in der Frist. Und das sind zuviel, ja.
Astrid,
AntwortenLöschenes ist klar, Sie haben ein grosses Maul (bzw. schnelle Finger), und gefallen sich in der Rolle der schlagfertigen Schnauze, aber Sie sollten sich nochmals ansehen, was Sie eigentlich schrieben:
"Der Gesetzgeber hat dafür zu sorgen, dass etwas, das es immer gab und sich auch durch Verbote nicht abschaffen lässt, wenigstens unter Sorgfalt und Aufsicht stattfindet."
Dies würde heissen, dass das Gesetz (nicht nur) Kapitalverbrechen gar nicht verbieten könnte, weil sie ja dennoch und immer wieder geschehen.
Mumpitz hoch 3.
Somit ist klar, was Sie auch noch haben: Faktenresistenz und persistenten Starrsinn.
Ganz gewiss jedenfalls ist Ihr Argument nicht besonders geeignet, den Sinn der legalisierten Abtreibung zu verteidigen.
Henri,
AntwortenLöschenfür heute habe ich die (schlagfertige) Schnauze voll - Orlando hat mir auch schon so einiges an den Kopf geworfen. Is it really my fault that I'm rubbing you up the wrong way?
Es gibt wichtigeres im Leben, als mit Betonköpfen wie Ihnen den Samstagabend zu bestreiten und deswegen werde ich mich jetzt dahin verziehen.
Gute Nacht!
@Henri
AntwortenLöschenJEDES staatliche oder religiöse Verbots-Gesetz ist eine Reaktion auf reale Handlungen. Das gilt vom Mord über Betrug bist zu Geschwindigkeitsüberschreitungen.
NIEMANDEM käm's nämlich in den Sinn, etwas zu verbieten, das es SO nämlich gar nicht gibt!!
Sonst müsste ja ein Gesetzt erlassen werden, das es verbietet, in weniger als 30 m Höhe nackt über Kindergärten zu fliegen?!?
Und das Strafgesetz regelt eben genau den Umgang mit dieser Realität, was nämlich zu tun sei in denjenigen Fällen, die zwar verboten sind, aber doch immer und immer wieder vorkommen.
Insofern hat Orlando recht, wenn er meint, der Dekalog und die (nicht nur AT-) Gestze könnten denn ja auch als Anleitung gelesen werden, wie man so richtig die Sau rauslassen könnte!
Astrid
AntwortenLöschenGeschichten!
Wir alle leben von und mit Geschichten, wir alle haben eine - oder mehrere, und einige haben ihre Geschichte sogar erfunden!
Geschichten sind ebenso hilfreich wie bedrückend. Geschichten sind und schaffen Gefühle.
Gemeinsam erlebte Geschichten können Beziehungen vertiefen - oder zerstören!
Das gilt ganz besonders für "religiöse" Geschichten!
Wie schön ist es zu hören, dass der liebe Gott im Schlaf über mich wacht.
Wie tödlich ist es zu hören, dass der liebe(?) Gott darüber wacht, was ich mit den Händen unter der Bettdecke tue!
Will jetzt nur das Positive betonen:
Da haben "die Katholiken" ja wirklich einen riesigen Schatz von schönen "Geschichten im Himmel". Trost für alle und jeden, in jeder denkbaren Lebenssituation. Ach, der heilige Christophoros, der das Jesuschindli durch den Fluss trägt. Oder der Franziskus, der den Tieren das Evangelium predigt. Und erst die Schutzheiligen!
Mehr dazu auf: http://www.heiligenlexikon.de
Allein für heute, 15. Mai, werden 54 Heilige aufgelistet.
Ich mein das im Fall denn absolut NICHT kritisch oder gar zynisch!
Fufine ist katholisch aufgwachsen. Ist später aus der RKK ausgetreten und nochmals später in die reformierte Kirche eingetreten. Sie wolle das, obwohl fufi reformierter Theologe sei, hat sie an den Pfarrer geschrieben - er war ein Studienfreund fufis! -> gemeinsames Gelächter, oder: auch eine gemeinsame Geschichte!
Und obwohl fufi knallharter reformierter Dogmatiker ist, hat er dadurch eine wunderbare religiöse Gefühls- oder Geschichtenwelt kennengelernt!
Und die reformierten?
Ich sag's mal so: Jede Predigt und jede "christliche Seelsorge" muss im weitesten Sinn ein Erzählen einer Geschichte sein. Und zwar der Geschichte jenes JvN, den wir als "Christus" bezeugen.
"denn die Evangelien sind im wahrsten Sinne des Wortes Be-, oder vielmehr Nach-schreibung eines Geschehens. Sie erzählen die Geschichte Gottes, wie er sich mit seinem Wort an die Menschen gewandt hat, und sollen in ihrer schriftlichen Gestalt der Mit- und Nachwelt die Möglichkeit bieten, diese seine Geschichte immer wieder neu zu erzählen und zu hören, um dem Leser, beziehungsweise dem Hörer die Begegnung mit ihm zu eröffnen.
Ihr Anliegen ist nicht eine ansonsten völlig isolierte Proklamation und Kodifizierung des Gotteswortes im Stil eines alttestamentlich-prophetischen "So spricht JHWH", sondern die umfassende Darstellung der Selbstoffenbarung Gottes: "So hat Gott gesprochen." (fufi, 1993)
Eine kleine Perle aus dem aktuellen MB, den ich ihnen allen nicht vorenthalten möchte:
AntwortenLöschenOrlando S. sagt:
13. Mai 2011 um 11:01
Wenn selbst in der SP sich eine junge Generation stark macht gegen die Ultrafeministinnen, dann sind das Zeichen, die man Ernst nehmen sollte: Eure Zeit ist abgelaufen, ihr Pippis und Gislers: euren Ideologiekram wollen wir Jungen nicht mehr. You blew it!
Schwieriger wird es, den indoktrinierten Allmachtswahn junger Frauen zu korrigieren. Da wartet noch viel Arbeit. Letztlich wird es darum gehen, klar zu machen, dass mit Rechten auch Pflichten und damit auch mehr Eigenverantwortlichkeit einhergehen. Eine faires Sorgerechtsgesetz ist das Mindeste – auf dem Trümmerhaufen, der schon da ist.
Antworten
Pippi Langstrumpf sagt:
13. Mai 2011 um 11:21
Schrumpfkopf, jung? Du????? Unreif sicher, aber das kann Mann in jedem Alter sein
Orlando S. sagt:
13. Mai 2011 um 11:59
Hahaha. Pippi tappt im Dunkeln, ideologisch wie in ihrer Menschenkenntnis. Das reicht also allerhöchstens für den Rechtsdienst irgendwo auf einem Amt dank Frauenquote, Pippi.
Zufferey Marcel sagt:
13. Mai 2011 um 12:40
Orlando hat recht, ein sehr guter Artikel über die jungen SP-Frauen, die die alten Schlachtschiffe entsorgen wollen- mit gutem Grund:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Jungen-Sozialdemokraten-stinkt-der-Feminismus/story/25829373
Orlando S. sagt:
13. Mai 2011 um 13:17
Orlando hat immer recht.
Auguste sagt:
13. Mai 2011 um 14:28
hmm…, strasser, heirate mich!
Pippi Langstrumpf sagt:
13. Mai 2011 um 15:21
Auguste, lol….. :-P
Orlando S. sagt:
13. Mai 2011 um 16:44
Nein, danke. Ich stehe bekanntlich auf Gummipuppen, nicht auf Gummihirne.
Zufferey Marcel sagt:
13. Mai 2011 um 21:01
Was ich an diesem Artikel über die jungen SP-Frauen eigenrlich noch interessant finde: Vertreten Männer, vor allem solche wie ich, dieselben Ansichten, dann werden sie mit den mittlerweile hinlänglich bekannten Vorwürfen konfrontiert, die mehrheitlich unter die Gürtellinie zielen (oder werden als Extremist verschrien)- aber wenn junge Frauen dasselbe auszusprechen und zu fordern wagen, dann ist das natürlich plötzlich total gut, Mann!
Das finde ich ausgesprochen bemerkenswert! Soll ich mal ein Röcklein anziehen und etwas Lippenstift auftragen?
Orlando S. sagt:
14. Mai 2011 um 10:39
Wir sollten als Orla und Zuffine auftreten, im Acapickels-Look, und den linken Feministinnen Feuer unter dem Arsch machen, lieber Zufferey!
Some like it Hot!
p.s.: man kann natürlich auch als sanftes, geschmeidiges Zwitterwesen daherkommen, also ich als Orlande (so wie "Auguste"), aber das fände ich dann eine eher hodenlose Frechheit meiner überbordenden Männlichkeit gegenüber.
Hallo Leutchen
AntwortenLöschenHab da was von wegen Abtreibung und Euthanasie und der Kirche und so!
http://www.drs2.ch/www/de/drs2/sendungen/top/perspektiven/2724.sh10173471.html
Spannend wird's ab Minute 19!
@Fufi: mimetische Narration, daran hat die Katholische Kirche stärker festgehalten als die Protestanten - Orlando findet's noch heute den Grundunterschied. Es hat ganz grundsätzlich mit Wohlsein zu tun. Bei den Reformierten: Frontalunterricht, diegetische Marter.
AntwortenLöschenBei den Katholiken: Mitmachtheater mit Gerüchen, Berührungen (Friedensgruss), Sprüche aufsagen und rituellen Handlungen und Gesten.
Es wird etwas geboten fürs Auge und die anderen Sinne. Weih-WASSER, auf der ERDE knien, KerzenFEUER im Exzess, weihrauchgeschwängerte LUFT.
Wie eine grosse Familie, ein Kommen und Gehen, Unruhe, Rollenteilung in Hauptprotagonisten und Statisten.
Warst du mal in einer Synagoge? Dort ist es noch verreckter: Jubel, wenn die Torah-Rollen hervorgeholt werden, herumgereicht werden, Entzücken, man will sie berühren: das Gesetz das Gott seinem Volk geschenkt hat. Simchat Tora!
Ohne mimetisches Erzählen, diese liturgische Form des Nachempfindens (zum Bsp. und exemplarisch im Abendmahl), ohne Theaterspielen, ohne Dramatik im engeren Sinne, wäre die Entwicklung von Theater, Oper und ihre Synthese, der Film (als Spielfilm) undenkbar!
Orlando, Auguste und Pippi:
AntwortenLöschenLass uns die letzte Kommune gründen, bevor die Welt untergeht!
...und damit sind die Protestanten eben vielleicht doch näher, intensiver, treuer dem zweiten Gebot. Und konzentrieren sich auf die Essenz: den einen einzigen, unsichtbaren und unvorstellbaren Gott zu verkünden. Ohne Klimbim.
AntwortenLöschenDas Volk aber will Bilder! Oder eben einen Himmel voller Geschichten. Welch entzückende Vorstellung!
Es schlagen, ach, zwei Seelen in meiner Brust!
Moses und Aaron. Bin gespannt.
Fufi, danke! Und die zwei Seelen, die schlagen auch, ach, in meiner Brust. Bin, wie erwähnt, in einer Klosterschule erzogen worden, habe rebelliert, aber die Schulzeit dort beendet. Dann bin ich sofort aus der RKK ausgetreten - das, was ich im schulischen und auch familiären Umfeld erlebt und gesehen habe, hat mich so abgestossen, dass ich gar nicht weit genug rennen konnte (hat aber nichts, gar nichts mit Missbrauch zu tun!):
AntwortenLöschenUnd doch, und doch: im Laufe der Jahre habe ich mich wieder erinnert an den Trost, den eine weihrauchgeschwängerte Kirche geben kann, an eine tieftraurige katholische Beerdigung, die in einem Besäufnis ausartet, das alles Aufgepfropfte wegspült und dann wirklich Platz für das Trauern macht. Habe festgestellt, dass viele der Rituale ganz tief in mir verankert sind, dass sie nicht morbid und peinlich sind, sondern Lebensfreude und Sinn geben können. Mein bayerischer Familienteil und diese fast schon selbstironische Praktizierung der Religion sind mir mittlerweile fast Vorbild. Und Orlando, ich durfte nur einmal in eine Synagoge, als Frau war ich 'natürlich' auf die Empore verbannt. Das beste war für mich der unglaublich laute, fröhliche, ungestüme und lebensfrohe Gemeinschaftssinn, der in den Treffen danach zum Ausdruck kommt. Das hatte nichts, aber auch gar nichts mit 'frumm' sein zu tun - sondern mit grosszügigem Dazugehören. Die Annäherung an den Glauben und seine Traditionen und Rituale gelingt mir allerdings nicht gegenüber den Exponenten der (katholischen) Kirche, mit ihnen hadere ich genauso wie als junge Frau. Und zum polnischen Katholizismus, aus dem mein Vater kommt, habe ich ein sehr ambivalentes Verhältnis: fast schon manipulativ, spirituell, engstirnig und mit soviel Aberglauben behaftet, dass die viel beschworene Freude am Leben oft auf der Strecke bleibt.
Als Kind haben wir ein Schulreisli nach Basel ins Münster gemacht: unser damaliger Klassenlehrer hat sich wunderbar vorbereitet und hat uns faszinierende Geschichten von den grossen Familien Basels erzählt. Alles natürlich viel nüchterner als die Heiligengeschichten der Katholiken, aber trotzdem fesselnd und für mich lange Zeit authentischer, da auf der Realität beruhend.
Von wegen den 2 Seelen und
AntwortenLöschen@Orlando am 5/15/2011 12:16 PM
S'ist ja noch viel komplizierter: Was du sagst noch etwas komprimierter!
Bei den Reformierten: Unterricht -> mündige(?) Christenmenschen
Bei den Katholiken: Show -> bescheuerte Religionsmöngi-KonsumentInnen?
Und Showtime bei anderen Religionen?
Wäre ja wohl etwas ZU billig?
Erinnere an "die Versuchung Jesu", als er auf des Teufels Aufforderung, Steine zu Brot zu machen sagte (Lk4,1 ff; Mt 4, 3f), sinngemäss:
"Der Mensch lebt nicht vom Brot allein .... "
Heisst ABER: Nicht allein! Und namal: "NICHT ALLEIN!"
Hört fufi da irgendwie "BEIDES"?
Brot UND Wort (Gottes)?
Und erinnerts sich an Mt 5:
SO sollt ihr beten:
Dein Wille geschehe ....
Gib uns für heute unser tägliches Brot
-------------------------------------
Schön. Das täglich Brot, von dem allein der mensch nicht lebt. (Es muss noch Messwein her, reicht mir die kanne!).
AntwortenLöschenIch würde es eher so sagen:
Show/Party: gerade nicht Konsum sondern aktive Partizipation, enacting, selber durchleben mit Taten, Worten, körperlich und mit Emotionen. Kirche als Corpus Cristus, er lebt, wird zum Leben gebracht - im Gottesdienst.
Hingegen geht der Protestantenmensch früh zu Bett und liest vorher eine halbe Stunde bei Kerzenlicht in der unbeheizten Stube in der Bibel.
Und während der Katholikenmensch in seligem Gottvertrauen bei Sonnenschein seinen ausgenüchterten feisten Leib an den Goofen vorbei in den Laden hinunterbewegt, steht der asketisch-hagere Protestant vis-à-vis shon seit 06.00 in seiner Werkstatt und war tüchtig.
@Astrid: sonderbare Leute diese Polen. Freunde in meinem Alter, modern, urban, Party machen bis zum umkippen, aber die Kirche ist heilig. Sie heiraten auch (selbstverständlich!) und sehr jung. Viele sehr junge Familien. Kinder so seriös wie ihre Eltern, fast noch ernster.
Erinnerungen an Warschau nach Feierabend: die Bankangestellten, die Handyverkäufer, die pensionierten Arbeiter, die jungen Sekretärinnen und die alten Mamelis, alle traulich vereint in der nächsten Kirche zum Vespergottesdienst. Die Kirche geragelt voll. Knien und sich mit Weihwasser bekreuzigen. Sich nach dem Altar verbeugen vorm rausgehen.
Sich seine Portion Religion holen vorm Heimgehen, wie andere ein Bierchen trinken am Bahnhofbuffet. Mit der Aktentasche unterm Arm ein Kerzli anzünden (für die Swieta Mario, Matko Boza, Bogurodzica we Czenstochowy? für die Tante im Spital? Für den früheren Papst? Für eine Lohnerhöhung?). Scensc Bozie!
Faszinierend.
@Zappa (10.14 PM): "Und das sind zuviel, ja."
AntwortenLöschenNa, also! Danke.
Ach Orlando du unverbesserlicher Schwerenöter!
AntwortenLöschenLies mal mein Lieblingswunder, von wegen Messwein! - Joh 2, 1 - 11: Die Hochzeit von Kana
Und WESHALB mein LIEBLINGS-Wunder?
Deshalb (V10): Jedermann setzt zuerst den guten Wein vor, und wenn sie dann besoffen sind, den Fusel. Du hast den Guten erst jetzt aufgetischt.
Von wegen der in JC realisierten Liebe Gottes zu den Menschen!
Orlando:
AntwortenLöschen"Und während der Katholikenmensch in seligem Gottvertrauen bei Sonnenschein seinen ausgenüchterten feisten Leib an den Goofen vorbei in den Laden hinunterbewegt, steht der asketisch-hagere Protestant vis-à-vis shon seit 06.00 in seiner Werkstatt und war tüchtig."
Na und? Wenn's im Dorf denn funktionieren mag?
Und die Ernte rechtzeitig eingebracht wird, und die Kinder geschult und die Kranken gepflegt werden?
Ach Astrid!
AntwortenLöschenIst's denn nicht schon genug gewesen mit den Geschichten?
Und jetzt kommst du noch mit den Ritualen! Diesen kleinen Helferlein, die uns erst befähigen, nicht nur den Alltag zu bestehen, sondern auch die ganz grossen Welt-Geschehnisse zu bewältigen!
Ohne 2 Kaffee und eine kalte Dusche bin ich NICHT fähig zu arbeiten. Und dann noch die erste Zigarette des Tages, am Bahnhof! - WEH MIR, wenn das Postauto verspätet am Bahnhof ankommt!
Und ich hätte meinen Seelenfrieden NIE wieder finden können, wenn ich mich an 9/11 NICHT an der Lichterkette beteiligt hätte!
NICHT zynisch, sondern conditio humana!
Orlando, meine Tante lässt sich heute noch jede Woche nach dem Gottesdienst Weihwasser segnen und hat an jeder Tür in der Wohnung ein kleines Beckeli (keine Ahnung, wie das heisst), in das sie das einfüllt. Allerdings gibt es das in Einsiedeln auch. Wehe jedoch in Polen dem Nicht-bzw Anti-Katholiken: meinem (agnostischen) Onkel wird, trotz Weihwassers an jeder Tür, regelmässig und ausdauernd die ewige Verdammnis bzw das Höllenfeuer, in dem der polnische Papst eigenhändig den Schürhaken führt, prophezeit. Er hält sich tapfer, aber eine gewisse Zermürbung ist ihm mittlerweile anzumerken.
AntwortenLöschen(Ich spreche überhaupt kein Polnisch, ausser ein paar obszönen Flüchen und Begriffen, die uns mein Vater als Kinder beigebracht hat, wobei 'dupa' noch zu den harmloseren gehört....)
Fufi, weisst Du, es gibt Zeiten, da wünsche ich mir einen Abschaltknopf für mis Hirni, damit das verdammte Zweifeln, Denken, Diskutieren, Rationalisieren einmal Ruhe hat. Die 'Geschichten des Himmels' und viele Rituale der Mutter Kirche (zur Abwechslung mal nicht zynisch gemeint) bedienen bei mir eine grosse Sehnsucht nach Einfachheit, einfach sein, sich mal wieder darüber klar werden, was für ein kleines Licht ich bin, loslassen (sorry, Orlando!), glücklich sein. Etwas vom Schönsten, was ich kenne, vielleicht auch gerade weil es so traurig ist, sind die Bittwände in vielen Kapellen oder auch in Einsiedeln. Da spricht soviel Leid und Hoffnung und Freude - und oft sind diese Bitten so alt, dass mir dann immmer klar wird, dass es alles schon mal gegeben hat, ich bin keinesfalls einzigartig. Das gibt mir mehr Trost als alles andere.
AntwortenLöschenAstrid
AntwortenLöschenSo weit möglich, lasse ich unser Weihwasser von meinem Freund segnen, was Dominikaner-Mönch ist.
DA weiss man was man hat!
Und den BESTEN Weihrauch gibt's von der Koptischen Kirche in der Schweiz!
Anfragen werden anonym behandelt!
grins
Ach ja und glaub mir, reformierte sind auch nicht ganz schlecht, wenn's denn drum geht, lebende Seelen zu töten und selbige denn als Zombies wieder auferstehen zu lassen!
Tja, der "Stand-by"-Knopf. Und dann wann ein scheues Zwinkern, ob es denn jetzt eine gute Zeit sei, wieder in den "LIVE"-Modus zu wechseln!
AntwortenLöschenUnd von wegen "Kleines Licht":
Wir waren damals alle pubertär, in der JK, und sassen um eine Kerze rum und sagten, was uns dazu einfalle. fufi meinte: auch das kleinste, kürzeste und schwächste Licht vermag das "ewige" Dunkel zu zerstören!
Fufi et al.: kannst du mal aufhören, immer so doofe Akronyme zu verwenden, die nun wirklich nicht geläufig, ja, nicht einmal gebräuchlich sind?
AntwortenLöschenSonst greife ich mir bald den CTM und komme hinterm BT hervor und verpasse dir eine KN, ziehe dir die O lang oder ziehe dir den BH über die R!
OK? K.O. BMW, FDP. BTW: QED. LOL! LG, O.
Orlando
AntwortenLöschenSiehste, da meint doch jeder, dass andere die eigenen Akronyme auch kennen sollten täten?
Aber ob du mir denn irgendeinen BH irgendwohin ziehen könntest, mag ich ja schon sehr bezweifeln!
Ok, nehms zur Kenntnis!
JK = Junge Kirche!, aber 9/11 haste verstanden?
LOL
Aber was bedeutet CTM?
Anyway:
Da hätte fufu ja auch noch gerne eine schüüche Anfrage gemacht zu deinem Post am 5/15/2011 12:16 PM:
Wie wärs denn, wenn du so was wie "mimetische Narration" und weitere Unbegriffe denn SO ausdrücken könntest, dass das nicht nur du und fufi und einige wenige Eingeweide verstehen könnten? Auf DEUTSCH, zum Beispiel?
Die ganz grosse Kunst aller Fachidioten ist nämlich, ihre Idiotie den Laien SO kundzutun, dass auch selbige selbiges verstehen möchten!
Fufi war am Seminar bekannt für seine Nachfragen:
"Sie haben gesagt - fachidiotisch -fachidiotisch -fachidiotisch."
Habe ich Sie richtig verstnden, dass Sie DAS haben sagen wollen ...?
LG
Orlando geht jetzt mimetischer Narration beiwohnen, mit Musik, Zwölftöniger. Ein Dornbusch soll auch vorkommen...
AntwortenLöschenUnd tschüss.
Grüsse an Orlando!
AntwortenLöschenFufi!
AntwortenLöschenShit, 3:0 im Letzigrund... versaut mir jetzt den ganzen Sonntag!
Ja Zappa, Deine Definition, wann Leben beginnt, gefällt mir, wirklich, weil sie nichts Willkürliches an sich hat, menschliches Leben ist, wenn der Zellkern diploid ist, und das ist ja etwa so früh wie es geht.
AntwortenLöschenEin Unterschied Pille/Pille danach/Abtreibung existiert demnach auf dieser Ebene nicht mehr, und jene, die einen solchen herbeireden, um ihren Ansichten zu unterfüttern, sollte ein Licht aufgehen, dass sie reine Willkür betreiben.
Wer gegen die Abtreibung aus moralischen Gründen ist, muss demnach auch gegen die Pille sein. Ein Grund gegen den Gummi ist das aber nicht, hier muss man schon andere suchen. Denn ein Gummi verhindert ja schon die Bildung des Lebens, nach dieser schön einfachen Definition, und bewirkt also keine Abtreibung. Die Kirche muss aber gegen den Gummi sein... also muss sie andere Gründe suchen.
Nun gebe ich zu, die Schriften des netten alten Manns aus Bayern, der vor zwei Jahren ja in Rom einen netten Karrieresprung verbuchen konnte, nicht gelesen zu haben, aber
ich traue ihm hier schon zu, diese Argumente wenigstens zu erwähnen. Dass Leute mit etwas mehr Downtoearth-Tendenz (wie etwa ich) auf sowas eher ansprechen, ist klar, und solche gibt es ja zuhauf.
--
Mmmm, Cappuccino, niemand macht einen besseren als ich (ja, ok, vielleicht Toto in Bagnoli, das war's dann aber), der heute Morgen im Panorama war eine bittere, abstossende Brühe dagegen... Sowieso: Panorama, überteuert, Hände weg.
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Hab ich sie flachgelegt, Lina? Naja, ich arbeite dran. Knackige Knacknuss die Gute :-) Im Ernst: Uns geht's beiden im Moment ziemlich mies, da wäre ein Bettadventure nicht das erste, was uns einfiele.
AntwortenLöschen--
Lina, wieso Du aber irgendwie Christin sein sollst, fundamentalistische, boh. Vielleicht hat Tigri einfach wieder mal nix mitgekriegt. Oder vielleicht zeigt sich hier wieder einmal seine Abneigung gegen Spekulationen. Dass Michèle mit Daniel verheiratet/verschwägert/verwandt sein soll, ist mir einigermassen egal, und auf jeden Fall würde ich genau dann anfangen, darüber zu reden, wenn es das nicht mehr wäre und ich genau wüsste, wie es denn jetzt ist. Ist aber beides nicht der Fall.
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O, Du kannst ja sagen, was Du willst, aber schreiben kann er, Constantin Seibt, und zwar wie ein Gott. Er denkt zwar ganz anders als Du, vor dem Schreiben, was aus Deiner Sicht sicher schlecht ist, aber seine verqueren Gedanken niederschreiben kann er.
Wobei mir halt auch jene gefallen. C.S. ist m.E. der erfrischendste Journi von Zürich.
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Und fufi: O, vor vier Monaten hätte ich das NIENIENIE gesagt, ist wohl ein lustigerer Zeitgenosse als Pippi. Ich bin irgendwie noch recht sicher, dass wir drei es ganz glatt hätten zusammen...
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Astrid: "Tscheschtsch" heisst "Hoi". Mehr weiss ich nicht. (Transkription selbst gemacht von Tigri 2011)
Wegen des Abschaltknopfs: Brächte nichts. Die Welt ist dumm dumm dumm. Der Siegeszug der Dummheit ist so enorm, unsere Politik hat nur noch ganz wenige intelligente Leute, unsere Wirtschaft desgleichen, die Medien auch. Die Kirche ist ohne Einfluss, da ist auch egal, ob sie dumm ist oder nicht.
Einsiedeln ist bei mir um die Ecke. Mal wieder hochfahren.
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Und jetzt, O, schick ich das ganze mal via HTTP und TCP/IP über mein WLAN, mein Telefon übersetzt das in UMTS, die Sunrise zupft die TCP-Rahmen heraus (wahrscheinlich ist ein bisschen Ethernet dazwischen, diesmal KEIN (!) Akronym), die gehen dann durch diverse Kabel unter dem Atlantik hindurch, wo ganz unten wahrscheinlich auch so etwas Ethernetartiges läuft in den Router von Blogspot (die kleine Box, die man unten links grad nicht mehr sieht im Bild von O), dann durch das kleine rote Kabel zum Patchpanel und von dort durch das dickere gelbe zum Server, wo schon ein kleiner fleissiger daemon auf die Daten wartet, der sie dann an die grössere, nicht faulere, Blogsoftware weiterreicht, die sie in den Blog einfügt, damit Ihr sie sieht... Und das ist nur die ungenaue Kurzform von dem, was den Daten so geschieht. Das Internet wimmelt von Abkürzungen, angefangen mit seinem offiziellen Namen IP...
Danke Tiger. Schön, dass du's nochmals aufgegriffen hast. Es ist irgendwie untergegangen. Obwohl es doch fundamental ist für die Diskussion!
AntwortenLöschenDemnach besteht zwischen Pille/Pille danach/Abtreibung tatsächlich kein Unterschied.
fufi, orlando und so, könnt ihr das Religionsgelaber nicht mal seinlassen? Das macht hier also überhaupt keinen Spass mehr so. Es nervt. Auf Gott berufen, ja, aber argumentieren könnt ihr nicht.
Welcome back, Tiger!
AntwortenLöschenMeinst Du mit dem Panorama den Feusisberg? Falls ja, ich habe da schon nette (aber, stimmt, teure) Stunden verbracht.
Und (sorry, Zappa, wenn das nervt) das mit dem Abschaltknopf und der Dummheit: genau das meine ich, manchmal einfach dumm, blöd, einfältig, uninformiert und naiv sein, sich nicht aufregen wollen, nichts beizutragen zu haben - wäre das nicht manchmal eine Erleichterung?
Und, Henri, ja, ich weiss, was Sie denken:
dass ich ja ständig in diesem Zustand bin........
Astrid
AntwortenLöschen3:1 aber das macht das Leiden ja nur NOCH schlimmer!
:-(
Da meldet sich fufi das foton doch lieber ab?
Tschühüs Fufi.
AntwortenLöschenWas ist eigentlich ein Foton?
@Zappa
AntwortenLöschenJaja, das Theologengelaber.
Aber was ist den mit dem Gesabber der Atheistinnen? DEN Geistern, die stets verneinen?
Ihre Diskussionsbasis ist offenbar: NICHTS!
Aber WIR wissen immer alles, und das noch viel besser!
HEY, sag mir woran DU glaubst - die Liebe. die Natur, den Menschen - whatever!
S' ist übrigens immer noch 3:1!
Ich habe mich noch nie als Atheistin geäussert, geschweigedenn über meinen Nicht-CHristlichen-Glauben reden wollen. Mir ist das ziemlich wurst.
AntwortenLöschenIch galube an die Liebe und die Natur, fufi. Und nur an die. Vorallem an die Liebe. Nur über die Liebe kann ich sagen, ich weiss, dass sie existiert. Es ist das einzige, was der Mensch hat.
@Astrid
AntwortenLöschenEin foton ist dasjenige Elementarteilchen, das die elektromagnetische Kraft "trägt". Hat KEINE sogenannte Ruhemasse und bewegt sich deshalb immer mit Lichtgeschwindigkeit.
Mehr dazu gibt's sicher auf Wikipedia.
Konkret: Das Photon ist der Seins-Modus, in dem das Sonnenlicht zur Erde kommt!
:grins:
Ach ja, und das foton ist sein eigenes Antiteilchen!
AntwortenLöschenTja, Fufi, da muss ich in der Schule gefehlt haben.... Bei mir fehlen da sowieso ein paar Synapsen, wenn es um Physik, Chemie, Mathematik geht.
AntwortenLöschen@ Astrid
AntwortenLöschenThema Abtreibung:
Ich rede nicht von Frauen die abtreiben weil sie denken dass sie es nicht schaffen. Ich rede nicht von Frauen die in Lebensgefahr sind. Ich rede nicht von Frauen die ein behindertes Kind abtreiben, obwohl auch die meisten dieser Kinder gerne Leben würden.
Ich rede von der Kälte, Gefühlslosigkeit, Gleichgültigkeit und Nebensächlichkeit mit der man Leben wegwirft wie Abfall. Es sind kleine Menschenkinder über die wir hier reden, da soll man doch wenigstens einen Gedanken daran verschwenden.
Meine Freundin lässt ihren Hund kremieren, damit sie ihn im Garten beerdigen kann während andere menschliches Leben dass sich bemüht geboren zu werden einfach wegwerfen ohne mit der Schulter zu zucken und mit den Blinddärmen und Krebsgeschwüren verbrannt wird. DAS finde ich einfach unbeschreiblich unmenschlich.
"Ein Unterschied Pille/Pille danach/Abtreibung existiert demnach auf dieser Ebene nicht mehr"
AntwortenLöschenFalsch!
Das in der Pille zur Verhuetung enthaltene Östrogen senkt die Sekretion von FSH, das für die Reifung der Follikel zuständig ist. Auf diese Weise unterdrückt es den Eisprung, während das Gestagen die Befruchtung und Einnistung einer Eizelle verhindert, sollte es doch zu einem Eisprung gekommen sein.
"Ein Unterschied Pille/Pille danach/Abtreibung existiert demnach auf dieser Ebene nicht mehr"
Falsch!
Das in der Pille zur Verhütung enthaltene Östrogen senkt die Sekretion von FSH, das für die Reifung der Follikel zuständig ist. Auf diese Weise unterdrückt es den Eisprung, während das Gestagen die Befruchtung und Einnistung einer Eizelle verhindert, sollte es doch zu einem Eisprung gekommen sein.
Es kommt also nie zur Befruchtung.
mila? du bist anonym, oder?
AntwortenLöschenda hast du recht.
tiger, da hat sie recht.
aber bei der pille danach wärs dann so. aber, wir müssen uns da gar nicht streiten, ich glaube, wir sehen die abtreibungsfrage in etwa ähnlich. ich habe das beispiel nur angefügt um orlando seine absurde und willkürliche grenzenziehung zu verdeutlichen. aber er hats nicht kapiert. naja, was solls.
O, wenn Sie rationale Beiträge suchen, dann lesen Sie bitte (jaa, Eigenlob stinkt, aber ich hab mir echt Mühe gegeben) meine zu Ihrem letzten Post wieder, die beim Pommard. (White Zinfandel? Weckt kein Vertrauen ins Niveau Ihrer Vorräte, Freundchen!) Die Pille danach treibt auch ab.
AntwortenLöschenWas heute gerne vergessen geht, ist etwas, das jede Leserin viktorianischer (Schund-)Romane weiss: Als die Menschen sich noch vermehrten wie die Chüngeli und Paare darum beteten, nicht alle ein bis zwei Jahre mit Nachwuchs gesegnet zu werden, war das Leben solcher kleiner Menschlein auch nicht viel wert. Sofern sie und ihre Mütter das Kindbett überlebten, starben sie in den ersten Jahren wie die Fliegen. Durchfall, Unfälle, Infektionskrankheiten aller Art. Von Bachs Kindern, etwa zwanzig, ist gerade mal die Hälfte gross geworden.
Zeitlos ist, was die Natur selber mit dem vielbejammerten Nachwuchs tut: Man schätzt, dass bis zur Hälfte aller befruchteten Eizellen bachab gehen. In den meisten Fällen so früh, dass es niemand merkt; erfassen kann man sowas nur durch tägliche Schwangerschaftstests. Ausserhalb von Studien unrealistisch.
Nichtsdestotrotz IST es natürlich so, und das negiert hier keine, dass elftausend im Jahr für unser kleines Land zuviel sind. Aber Orlando, ehrlich: wenn hier jemand Schaum vor dem Mund hat, dann Sie. mila spricht doch nur über ihre eigenen Entscheidungen. Ich auch. Und wer soll entscheiden, wenn nicht die werdenden Eltern? Der Staat vielleicht? Macht aus dem Staat Gurkensalat! Hat das nicht schon der Seibt zitiert...?
Mir geht es wie anderen hier, Ich möchte das leidige Thema verlassen. Es ist wirklich schon sehr viel gesagt worden dazu, auch wenn die Hälfte nicht angekommen ist.
P.S. Heute bei Dürrenmatt gelesen: "Der Mensch wagt nie zu glauben, was er schon weiss, er glaubt nur, was er nicht wissen kann." (Aus der Gedankenfuge.)
AntwortenLöschenIch bin ihm dankbar, diesem Pfarrerssohn und -vater. Dennoch lese ich leichter und lieber Frisch. Dem sogar Köppel in der jüngsten Weltwoche widerwillig Respekt zollt.
Im übrigen will ich mit dem obigen Beitrag keineswegs zynisch werden und sagen, Embryonen seien wertlos. Unserer hat mich arg fasziniert. Aber die Sentimentalität gewisser Kreise, wenn es um Ungeborene geht, steht in diametralem Gegensatz zu ihrem Mangel an Sentimentalität, wenn die Ungeborenen mal geboren sind. So. Gute Nacht!
nein, zappa. wenn ich zufällig anonym poste, pflege ich mich umgehend dazu zu bekennen. anna2, es ist gar nichts angekommen, und wird es nie, daher mein striktes themenboykott.
AntwortenLöschenZappa, anonym kann nicht mila sein, denn mila, mila antwortet mir nicht.
AntwortenLöschenTjaaaaa.
@Astrid,
AntwortenLöschen"Und, Henri, ja, ich weiss, was Sie denken:
dass ich ja ständig in diesem Zustand bin........ "
Was ich nicht mag: wenn Leute mir sagen wollen, was ich dachte, denke oder denken werde.
Ich dachte schon das eine oder andere über Sie, jedoch nicht, dass Sie dumm seien.
Man muss auch nicht dumm, blöd, einfältig, uninformiert und naiv sein, um sich nicht aufzuregen.
Gelassenheit bringt dasselbe Resultat.
Gelassenheit und die Einsicht, dass man selbst nicht die Nabe der Welt ist.
@Schönberg: Gruss zurück! Bist ein geiler Sieche!
AntwortenLöschen@Zappa: Ich habe schon früh gesagt, dass diese zellbiologische "Grenze" (braucht es eine?) nicht das allentscheidende Argument sein kann. Sonst öffnen sie Tür und Tor jenen, die selbst Verhütungsmittel als einen Eingriff in die Natur/göttlichen Willen verstehen. Das können sie ja nicht wollen, oder?
Ich sage ja: als beischlafnahe Verhütungshandlung, wieso denn nicht?
Sie haben meine Frage nach dem Sinngehalt der oberdoofen 12-Wochen-Frist-"Lösung" nicht beantwortet!
Die Endlösung der Fristenfrage bleibt somit umstritten!
Und währendessen läuft die Vernichtungsmaschinerie weiter, im Stundentakt. Ja, mila, schütteln sie nur entgeistert den Kopf: es werden in der Schweiz mehr Babys abgetrieben als es Einbrüche gibt!
Anna2: Ich mag nun mal den White Zinfandel. Es gibt halt einfach keine teureren Flaschen davon. Nur um mich zu betrinken, wäre ich mir zu schade, Perlen vor das Wildschwein zu werfen...
"Und wer soll entscheiden, wenn nicht die werdenden Eltern?", schreibt Anna, die Zweite. Und wenn die werdenden Eltern entscheiden, ihr Kind nach der Geburt einem Kinderpornoring zur Verfügung zu stellen? Ist das dann auch okay? Und warum nicht? Aha, ja genau, weil es ein Gesetz gibt, weil die Gesellschaft vorschreibt, was sittlich ist und was nicht!
Sittlichkeit, meine Damen und Herren! Ich will, dass es gesellschaftlich so verfemt wird, ein Kind abzutreiben, wie es verfemt ist, während der Schwangerschaft zwei Päckchen Zigaretten zu rauchen täglich. Ja, ich fordere gezielte Intoleranz.
Alle weichherzig-abstrakt denkenden Weiber hier finden es wohl auch völlig okay, dass Drogensüchtige ihren Stoff direkt und sauber beim Staat beziehen. Solange man selber kein Kind oder einen Bruder oder eine Freundin hat, die so bei Stange (=an der Nadel) gehalten werden.
Ich kann - wieder einmal - gar nicht soviel essen, wie ich kotzen könnte!
Ergänzung zu: "Ja, mila, schütteln sie nur entgeistert den Kopf: es werden in der Schweiz mehr Babys abgetrieben als es Einbrüche gibt!"
AntwortenLöschenLiebe mila, sagen sie doch endlich, dass sie das aus prinzipiellen Gründen richtig finden (oder nur schon auch in Kauf nehmen), dass es so ist! Dann haben wir beide unseren Frieden.
"Die Endlösung der Fristenfrage" O kennt ja schon gar nichts.
AntwortenLöschen@Fufi: "Ich glaube nur, was ich sehen kann, was existiert". Ich bin dem oft begegnet. Die Menschen scheinen sich nachgerade nach einem Gott (Göttern) zu sehnen, der sie belohnt oder bestraft, jedenfalls nach AT-Manier in ihr Leben eingreift. Der Tanz ums goldene Kalb.
AntwortenLöschenHochzeit zu Kana: kannst du mir weiterhelfen? Wieso die schroffe Zurechtweisung seiner Mutter? Die englische Wikipedia erwähnt dazu übrigens den Spruch "Alter Wein in neuen Schläuchen"... Und ich begreife nicht ganz was du meinst mit: ich, Orlando, hätte den guten Wein erst jetzt hervorgenommen.
orlando, was finde ich aus 'prinzipiellen' gründen 'richtig'? sie machen es sich wieder einmal unglaublich einfach, aber so ist das mit dogmatikern. sonst immer auf den begriffen selbstbestimmung und eigenverantwortung herumreiten, sie zwingend einfordern, nicht aber in dieser frage? schönes menschen- und frauenbild, das sie da haben.
AntwortenLöschenund nein, wofür sie einstehen, ist nicht eigenverantwortung, sondern repression. ich sage es gerne noch einmal: wir als gesellschaft müssen für kinderfreundliche bedingungen sorgen, das wäre unsere aufgabe. und die einzig sinnvolle möglichkeit, abtreibungen nachhaltig zu verhindern. aber sie setzen ja lieber weltfremd (und unhistorisch) auf sittlichkeitsgesetze, über die sie selbstverständlich die definitorische hoheit zu haben glauben. weshalb eigentlich? macht sie ihre 'christliche' gesinnung per se zum besseren menschen? es muss wohl so sein. nur nenne ich es religiös verfasste meinungsdiktatur. das kennen wir aus früheren jahrhunderten, und wir kennen auch die resultate.
Das eine tun und das andere nicht lassen...
AntwortenLöschenIn Fragen von Leben und Tod kann es kein Laisser-Faire und Wursteln nach Gutdünken geben, mila. Leviathan lässt grüssen. Oder soll der Einzelne wieder Ehrenmorde und Blutrache üben dürfen und sich freie Jungfraun im Gebüsch nehmen, wie es ihm beliebt?
Meine "Gesinnung" spielt hier keine Rolle. Oder eben, sie spielt, ein Spiel. For the sake of an argument. Ich teste aus.
Es ist unangenehm, ich weiss. Aber nicht darüber zu reden ist keine Option für mich.
Und weil ich so gerne Flippa zum auszappen bringe, hier ein Wort zum Montag, brought to you by Orlando, yours humbly:
AntwortenLöschenWenn die Not gross ist, zweifeln die Menschen am meisten an Gott, hadern mit ihm (eli, eli, lama sabahtani!).
Gilt dies auch umgekehrt? Kann man auch sagen: wenn sich die Menschen am meisten von Gott abwenden, muss die Not gross sein, sehr gross?
In was für einer Zeit wir leben!
orlando, ihre 'beweisführung' ist alles andere als stringent, und das wissen sie auch (oder wissen sie es etwa nicht?). egal, ich habe weder zeit noch lust für weitere 'spiele' dieser art. der kreis ihrer getreuen gesinnungsgenossen muss ihnen genügen. have fun!
AntwortenLöschenOooh, Spielverderberin!
AntwortenLöschenAlso Leute, Ihr seid etwa 3 Stufen zu hoch auf der Maslowskala. Meine Probleme sind viel primitivere.
AntwortenLöschenLiebe Eni, ich stimme Ihnen völlig zu. Aber, wie immer, hat alles mindestens zwei Seiten. Ich vermisse z.B. auch ein Grundverständnis bzw. einfach Mitgefühl für die Frauen, die sich in Not befinden. Ich habe oft den Eindruck, dass die, die am lautesten und schwülstigsten von dem 'Meer an abgetriebenen Kindlein' reden, die realitätsfernsten und beziehungsunfähigsten sind. Und zu sagen, 'ich könnte nie in diese Situation kommen, ist einfach nur Arroganz'. Und wie ist es mit denen, die mit Hunden mehr anfangen können als mit Kindern? Da werden heutzutage Hunde Herztransplantationen, Hüftoperationen etc unterzogen - aber über die junge Familie nebenan, deren Kinder eine scheissefreie Rasenfläche zum Tschutte bräuchten, wird hergezogen.
AntwortenLöschenIch möchte damit einfach sagen, dass es soviele Facetten gibt wie Menschen. Für meinen Teil halte ich es für die grösste Errungenschaft in unserem Land, dass Menschen ihren Mitmenschen Gutwilligkeit unterstellen (obwohl das viele für debattierbar halten).
Allerdings gebe ich zu, dass 11.000 Abtreibungen für unser Land eine verdammte Schande sind - anstatt aber Abtreibung generell zu verbieten, muss es doch Möglichkeiten geben, die leichtfertigen (natürlich gibt es die) zu begrenzen. Und damit mache ich es mir jetzt einfach und verweise auf Milas Kommentar (8:08), mit dem für meine Begriffe alles gesagt wird. Wie überhaupt alles mittlerweile (x-fach) gesagt ist - es geht doch nur noch ums Rechthaben, oder?
1. sinkt die zahl der abbrüche (am höchsten war sie 2001 mit 12'400 abbrüchen)
AntwortenLöschen2. hat die schweiz gesamteuropäisch gesehen eine der kleinsten abbruchsraten
3. finden 95% in den ersten 12 wochen statt, zu einem zeitpunkt also an dem der fötus weitaus weniger weit entwickelt ist als zum beispiel ein von orlando mit hochgenuss verzehrtes lämmchen, dass beim zeitpunkt seines todes z.b. schmerz und angst empfinden kann.
Verstehe, der Mensch ist erst Mensch wenn er aus dem Mutterleib kriecht! Vorher ist er eine Art Tier.
AntwortenLöschenklar ist der mensch ein tier, auch wenn er aus dem mutterleib gekrochen ist... vorher ist er aber v.a. ein noch nicht fertig entwickeltes tier.
AntwortenLöschenoder sehen sie sich selber eher als pflanze?
verstehe, der mensch ist - weil es so in der bibel steht - die krone der schöpfung. seine kinder sind heilig, die von tieren sind es nicht.
AntwortenLöschenwenn ich doch nur nicht so gerne fleisch essen würde.
Kannibalismus, mila? Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
AntwortenLöschenHeute schon gefüttert worden, pöh? Komm buss buss buss...
heute ihre portion dünger noch nicht gehabt, topfpflanze orlando?
AntwortenLöschenoder haben sie sich eben gerade als kreationist geoutet?
AntwortenLöschenthemenwechsel. dieses unsägliche eurovision song contest siegerlied soll von placebos running up that hill abgekupfert worden sein? erstens, das lied stammt ursprünglich von kate bush, auch wenn placebo es zugegebenermassen erst zur vollendung gebracht haben (die tagi-journalisten haben auch keine ahnung mehr, wovon sie schreiben, tz tz). zweitens, wenn es tatsächlich abgekupfert worden sein sollte, dann waren eindeutig stümper am werk; demnach wäre dieser vorgebliche 'skandal' keiner meldung wert.
AntwortenLöschenzum vergleich:
http://www.youtube.com/watch?v=p5wota5vQCU
den aserbaidschanischen schrottsong hat man sicher noch im ohr - oder auch nicht (was zu wünschen wäre).
Und nun doch noch was zum Thema Abtreibung.
AntwortenLöschenBin eigentlich immer noch ein Befürworter der Fristenlösung, weil
a) damit nämli wirklich viel Leid verhindert werden kann - auch für das, was später Kinder wären. Und auch für die wirklich "notleidenden" Mütter.
b) die, dies denn unbedingt tun wollen, das ja eh täten. Und die, die's Geld haben, haben kein Problem. Und die, die's Geld nicht haben, tja, DIE müssen denn halt damit rechnen, dass sie Probleme bekommen. (Im schlimmsten Fall hat's denn früher schon mal letal geendet. Nicht nur für's Ungeborene!)
c) OBWOHL: Wie hiess es in der in ZÜRICH lebenden Familie meines Grossvaters? Sein (noch lediges) liebes Töchterlein hatte einen "Fremdkörper" im Bauch, den sie sich IN GENF (ja wo denn wieso denn?) operieren lassen musste. Und danach konnte sie keine Kindli mehr kriegen, die Arme!
NEIN, SO WAS kann ich nicht gutheissen! Da gings zwar nicht um "Lifestyle", sondern um eine bigotte "Familien-Ehre" und die Chancen auf dem Heiratsmarkt!
Und noch mal zur Abtreibung!
AntwortenLöschenMöchte Mister O. dringendst fragen, woher er die Zahl von 11'000 / Jahr hat.
Wenn DIE nämlich stimmen tate, wäre das ja rund 1/8 aller derjeinigen 80'000, die denn doch zur Welt gekommen sind, in der Schweiz. Quelle:
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/01/01/new.html?gnpID=2011-584
Und DA - das wären ja 1/9 = 11% aller Schwangerschaften - fragt sich fufi wirklich ob da wirklich ALLE Abbrüche medizinisch oder psychosozial indiziert gewesen sein mögen ...?
Medizinisch jedenfalls mit Sicherheit nicht!
Orlando
AntwortenLöschenDein Wort zum Montag:
"Wenn die Not gross ist, zweifeln die Menschen am meisten an Gott, hadern mit ihm"
Nein, sie wenden sich damit eben gerade NICHT ab, sondern Hadern! FORDERN! Wir haben gebetet etc. -> also gefälligst! (ok, dass sie sich damit von GOTT abwenden ist eine andere frage!)
Abwenden tun sie sich, wenn KEINE Not ist, sondern ÜBERFLUSS: DANN meinen sie nämlich, SIE könnten es denn ja eh selbst richten! Bis sie stolpern und auf die Fresse fallen ....!
Orlando, du sagst:
AntwortenLöschen"Ich glaube nur, was ich sehen kann, was existiert". Ich bin dem oft begegnet. Die Menschen scheinen sich nachgerade nach einem Gott (Göttern) zu sehnen, der sie belohnt oder bestraft, jedenfalls nach AT-Manier in ihr Leben eingreift. Der Tanz ums goldene Kalb."
Tja, am meisten verehren Menschen ja diejenigen Götter, die Ihr Wohlwollen/Missfallen in Form von Kontoauszügen kundtun! - Grüsse von Calvin!
Und das ewige goldene Kalb!
Fufi hat dazu mal geschrieben:
-------------------------------------
Goldene Zeitalter
Was als golden
einst verehrt,
hochglanzblechern
heut' verkehrt.
Das Kalb hat nichts
von seinem Glanz
verloren.
---------------------------------------
und du fragst:
Hochzeit zu Kana: kannst du mir weiterhelfen?
Wieso die schroffe Zurechtweisung seiner Mutter?
Müsste mich damit etwas intensiver auseinandersetzen. Wichtig scheint mir: "Meine Zeit ist noch nicht gekommen" - aber am Schluss ist sie's eben doch! Ein Lernprozess? - Tja er war GANZ Mensch! Menschenliebe? - siehe unten!
"Und ich begreife nicht ganz was du meinst mit: ich, Orlando, hätte den guten Wein erst jetzt hervorgenommen."
Hab nicht Dich gemeint, sondern Vers 10 zitiert, und DAS hat der Kellermeister zum Bräutigam gesagt! (ok, vielleicht solltest du Vers 9 mitlesen!)
Und genau DAS findet fufi so schön am Wunder: Es wäre erstens nicht nötig gewesen, und zweitens war der Wein viel besser als der, der ausgesoffen war! Reiner Goodwill - oder anders gesagt!: aus Liebe zu den Menschen!
sagt mal, könntet ihr die bibelgruppen-treffen nicht jeweils auf den sonntag und die hohen feiertage beschränken? zappa, ich und konsorten wüssten dann im vornherein, wann wir uns rar machen müssen.
AntwortenLöschenUnd bei allem religiösen und musikaltheatralischem Affentheater um brennende Dornbüsche, wandernde Rauchsäulen, patriarchalische Gesetzgeber und populistisch-pubertäre Goldschmiede sollte wir EINES nicht vergessen!
AntwortenLöschenDieser AARON hat uns den schönsten Segen der (Religions-)Geschichte hinterlassen!
Der geht nämlich so:
Der Herr segne und behüte dich!
Der Herr lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig!
Der Herr erhebe sin Angesicht auf dich und gebe dir Frieden!
Leider leider hat den der doofste Pfarrer immer verwendet am Schluss der Gottesdienste, die ich zur Konf besuchen musste...
AntwortenLöschenAber ich stimme zu, das Teil geht ans Herz.
mila, erinnerst Du Dich an meinen Rant über die Dummheit der Gegenwart? Der Songköntest gehört dazu. Ich habe 4 Mal jeweils für 20 Sekunden hingeschaltet und musste wegzappen zu etwas Intellektuellerem, zum Glück lief noch Mike Shiva (ich fasse es nicht, dass ich diesen Satz gerade geschrieben habe). Dazu kommt noch dieser absolut unerträgliche Dauergrinser Epinay. Den kann ich nicht mal hören. Und Anke Engelke ist in meinen Augen jetzt auch verbrannt. Die habe ich einmal geschätzt als eine der wenigen brauchbaren weiblichen Comedians (neben Esther Schweins, Margrit Läubli und den Acapickels). Alles vorbei.
AntwortenLöschenmila hat aber humormässig ja eh keine Ahnung. Macht nichts, man kann ja nicht alles können.
@mila
AntwortenLöschenDie ChrISTEN sollen sich also auf Sonntage und Feiertage beschränken, meinst du.
Möchte das weiterziehen auf Muslime, Juden, HinduISTEN, ShintoISTEN und was-weiss-ich-für religiöse-ISTEN! Ganz abgesehen von den modernen SchamanISTEN, KosmologISTEN und was es denn auf dem Esoterik-Markt noch alles für Identitäten zu kaufen gibt!
Soweit so beschränkt.
Frage dich deshalb: WANN sollten sich denn die Atheisten zu Wort melden dürfen?
Kannst du mir sagen, wann für DIE denn Sonntag ist, und was deren Feiertage sind?
mila, Mädel!
Niemand hindert dich, deine Meinung zu sagen! Und wer selbst WIRKLICH was zu sagen zu hat, wird dich anhören! Und dich ernst nehmen und dir antworten!
Und alle andern kannst du dir du weißt wohin stecken!
:-)
@Tiger
AntwortenLöschenAuch die dümmsten Pfaffen sagen manchmal was Gescheites!
Hab übrigens auch einige, nein: viel Zeit gebraucht, um das "lieben" zu lernen!
:versteh:
fufi, was zur hölle ist los mit dir? mich interessieren überhaupt keine -ismen, egal aus welcher ecke sie kommen. ich bin einfach ganz schrecklich gelangweilt!
AntwortenLöschen@mila
AntwortenLöschenThanks!
Manchmal ist s'Leben eben langweilig!
Und hast recht!
Wie sagte damals doch einer - NEIN, kein Christ:
Wozu ich nichts zu sagen habe, dazu muss ich schweigen!
Aber die 18-jährige Katze liegt vor dem Bildschirm und schnurrt zufrieden vor sich hin. Ob SIE denn was zu sagen hat?
LG
fufi
Pöh hält sich für ein Tierchen, mila will unterhalten werden, Flippa zappt nicht aus, Lina liegt irgendwo am Strand und vermisst den Orlando fürchterlich, Astrid experimentiert ein wenig mit Fluchwörtern herum, Anna2 wartet bis zum Abend mit Zuschlagen, Fufi regt sich über Christen und Atheisten gleichermassen auf, Tigri hat die 1.80-Frau nicht flachgelegt, Arnold S. war in der Oper gestern, Henri wartet bis Mitternacht ist, die Leichen im Keller stinken vor sich hin, Zysi hat keine Zeit, Eni auch nicht, LauraTI auch nicht und Max auch nicht.
AntwortenLöschenIst also alles beim Alten hier -- dann kann ich ja in Ruhe weiterarbeiten. Und tschüss!
Was soll ich denn auszappen. Mila hats erwähnt, das Bibelgrüppchen-Gelaber ist zum kotzen. Zudem hab ich gard ziemlich viel los. Eurovision SOng Contest... so ein Schwachsinn. Richtig toll fänd ichs, wenn die Schweiz da nicht mehr mitmachen würde. Die haben ja keine Ahnung von Musik. STattdessen sollen sie die Kohele in Musikunterrciht für Kinder stecken. Das hätt Klasse.
AntwortenLöschenAlso, die SOng-Contesler haben keine Ahnung, nicht die Schweizer. Ich mein, die tollen Formationen sagen schon alles. Das war ja ganz grauig, was die zum Teil gebracht haben. Und diese billigen Gummipuppen auf der Bühne mit zuviel Schminke und zu wenig hotness... Ts.
AntwortenLöschenImmerhin, die Iren hatten tolle Frisuren.
aber zappa, genau um des wohligen grauen willens schaut man sich das ganze doch an... und die wahren gummipuppen hast du verpasst, die waren noch vor zwei, drei jahren unterwegs, in waschechtem latex - nun ja, die slowenin kam diesem trend heuer etwas zeitverzögert nach, aber was solls.
AntwortenLöschenmila liegt heute flach, und keiner hat lust, sie anständig zu unterhalten. wie böse von euch.
@ Orlando
AntwortenLöschenSo habe doch noch Zeit gefunden hier zu posten heute. Gehöre nicht zu denen welche während der Arbeitszeit am PC joggeln können :-)
Abtreibung: was mir etwas sauer aufstösst, ist dass Sie bei dieser Thematik die Verantwortung der Erzeuger aussen vor lassen. Sind denn diese nicht auch mitschulgig an Vernichtung ungewollten Lebens? Glauben Sie wirklich dass alle Väter untröstlich sind, wenn sie wissen, dass sie nun NICHT 20 Jahre bezahlen müssen? Ich denke, dass viele Erzeuger noch so froh sind, dass die werdende Mutter das Übel entsorgt und wenn sie es nicht freiwillig tut, dann üben auch viele Männer Druck auf die Frauen aus, bis diese so mürbe sind, dass sie keinen Ausweg mehr sehen. Möchten Sie auch dazu mal Stelllung beziehen bitte?
@ Astrid
Doch ich habe sehr grosses Mitgefühl mit Frauen in solchen Notsituatonen und bringe auch Verständnis auf für diese und deren Entscheidung:
Als meine Kleiner in der Reha war habe ich auch eine Familie kennen gelernt mit einem schwerstbehinderten Mädchen mit beschränkter Lebenserwartung. Sie wünschten sich aber zu ihrem gesunden Sohn noch ein 3. Kind. Leider wurden bei beiden Zwillingen Trisomie 21 festgestellt, die Eltern sahen sich ausserstande 3 behinderte Kinder aufzuzienen und haben sich für eine Abtreibung entschieden bzw musste die Mutter die Kinder auf natürlchem Weg gebären, da die Fruchtwasserbiopsie erst mit 12 Wochen gemacht werden kann und es dann noch ein paar Wochen dauert bis die Ergebnisse da sind. Die Kinder waren zu diesem Zeitpunkt ungefähr 16 Wochen alt. Die Mutter hatte allen Grund sich gegen die Kinder zu entscheiden und doch tat gerade sie sich schwer damit, dass sie ihre Kinder "ermordet" (war ihre eigene Ausdrucksweise) hat. Als ich sie kennenlernte, war dies etwas 1 Jahr her und sie hat geweint.
Wie wollen Sie solche Livestyle-Abtreibungen beschränken? Was für Konsequenzen würde das für das Kind haben? Wenn für jemanden eine Abtreibung gleichbedeutend mit Nase schneuzen ist, wie soll sie dann ihr Kind lieben können? Ich habe keine Lösung für dieses Problem.
Hunde: Nun, dass mit den Hüftoperationen und Herzschrittmacher muss man differenziert betrachten, schlisslich werden diese OP- Methoden für Menschen auch an Hunden ausprobiert, warum also sollen Hunde dann nicht auch davon provitieren. Meiner Freundin wurde abgeraten den Hund operieren zu lassen und das ist auch gut so. Ich selber würde solches auch nicht vornehmen lassen. Übrigens hat meine Freundin auch 2 Kinder und ist sehr mitfühlend mit allen Menschen denen es schlecht geht.
Was die Hundescheisse betrifft: jeder anstänige Hundehalter macht den Dreck seines Tieres weg, Sreit mit den Nachbarn muss wirklich nicht sein. Meine eigenes kleines Mädchen wird im Sommer 15 und ich habe keine Probleme mit Nachbarn oder Landwirten.
Du hast einen Teeny zuhaus, Eni? Ich dachte, Deinen Kleinen seien kleiner.
AntwortenLöschenfufi, ja, das mit der Familienehre ist bei uns nicht so lange her. Die Methoden waren nicht ganz so brachial wie in Kleinasien. Aber z.B. Glauser: landete der nicht vorwiegend in der Klapsmühle, weil sein Vater und er das Heu nicht auf der gleichen Bühne hatten?
AntwortenLöschenMein Urgrossvater war Gynäkologe, ein Kind des 19. Jahrhunderts, und praktizierte bis in seine 80er. Als seine Nachkommen ihn fragten, ob er das noch könne (oder so ähnlich, war vor meiner Zeit), meinte er: ach, es ist doch immer dasselbe, entweder wollen sie ein Kind und kriegen keins, oder sie kriegen eins und wollen keins. Auch wenn ich seine Gene hab, bin ich froh, dass Frauenärzte heute oft Frauen sind.
Zuschlagen, Orlando? Was sind denn das wieder für Formulierungen. Greifen Sie zu teurerem Fusel, dann ruinieren Sie Ihre Hirnrinde langsamer. Darauf einen Heida, bitte.
mila, danke für den Link. Ich kannte nur das Bush'sche Original. Da Sie flach liegen: Gute Besserung! Reichts für die Razor-Lektüre, oder sind Sie zu krank?
Eni, es würde mir nicht im Traum einfallen, Ihnen etwas dergleichen vorzuwerfen und ich habe schon gelesen, dass Sie Mitgefühl und Verständnis aufbringen. Ich habe diese Beispiele nur gewählt (ziemlich polemisch und eigentlich auch nicht an Sie gerichtet), um zu illustrieren, wie unterschiedlich Menschen sind und dass oft die, die am lautesten schreiben, die sind, die nie auch nur annähernd in solch einer Lage waren. Jedem ist oft nur sein eigenes kleines Umfeld wichtig - und da kommt es dann halt zu so Idiotien, dass Menschen Tiere besser behandeln als ihre Kinder. Aber wir haben auch einen zotteligen alten Familienhund und ich könnte nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass ich ihm nicht noch eine neue Hüfte verpassen lassen würde, wenn er uns dann länger erhalten bliebe - wir lieben ihn alle heiss und innig.
AntwortenLöschenUnd ja, die Frage nach dem Erzeuger und seinem moralischen Ueberbau, da haben Sie völlig Recht, stellt sich definitiv.
Es ist halt so, dass wir alle nur kleine Menschlein sind, voller Widersprüche und Ungereimtheiten. Und genau das, was Sie schreiben, ist das Problem: ich habe keine Ahnung, wie wir Abtreibungen aus Fahrlässigkeit beschränken sollen, wenn dann nachher Frauen Kinder kriegen, die sie nicht lieben können und sich nicht für sie einsetzen. Ich denke, dass kann jeder nur in seinem eigenen Umfeld, ich kann mir keine Rechtsprechung vorstellen, die dem Rechnung trägt. Also, wie Mila sagt, das Umfeld für Kinder muss einfach stimmen. Und da habe ich dann schon manchmal erhebliche Zweifel, wenn ich sehe, wie intolerant und kinderunfreundlich unsere Umgebung ist. Ich habe schon manches Mal daran gedacht, eine MB-Polemik zu schreiben, um das Thema mal aufzugreifen, aber vorher müsste ich wahrscheinlich body guards engagieren!
Ihnen gute Nacht.
Mila, gute Besserung. Welches Thema würde Dich aufstellen? Der Herr Währungsverteidiger und seine Abenteuer? Oder die Annahme der Mundart-Initiative? Oder vielleicht die heutige Ausgabe von Grey's und Private Practice? Ich habe jeden Montag ein Date mit meinen Mädchen vor dem Fernseher: Serienabend, Körperpflege, Ablästern. Ein Highlight der Woche für mich!
AntwortenLöschenErhol' Dich gut und gute Nacht.
mila, bald kannst Du Dich an etwas Lustigem von mir delektieren, so O will. Sag dann einfach nicht, dass es Dir gefallen hat, sonst nimmt man Dir Deine Tigriintoleranz nicht ab.
AntwortenLöschenGute Besserung, meine Beste.
@Orlando,
AntwortenLöschenheute bin ich früh müde, wird nix mit Mitternacht.
Und ja, also ich wäre auch froh, wenn wir mal über was anderes diskutieren könnten als über Abtreibungen.
Etwas, das alle können, nicht nur mila und die anderen Hirn-Tanten.
Wie wäre es mit "Regenwurm ja oder nein?"
Oder könnten wir nicht über Autos?
Nicht?
Essen war ja schon mal, glaube ich.
Wein?
Oder sonstwas?
Jedenfalls, das ewige Bibel-Zeugs muss ja auch nicht sein heute - kann man auch um 100 Jahre verschieben, da wirds genau dieselbe Bibel(n) immer noch geben, und dieselben Fragen wohl auch.
Kommt Zeit, kommt Rat.
AntwortenLöschenKommt Unzeit, kommt Unrat.
Buenas noches a todas y todos.
Zu Unzeiten zu kommentieren macht dich zum Unrat.
AntwortenLöschenJaja, ich geh jetzt sofort voll in die Follen.
AntwortenLöschenDer kackt tatsächlich voll aus dem Follen in die eigenen Hosen.
AntwortenLöschenInsomnia vulgaris...?
AntwortenLöschenlustige vorstellung von unterhaltung hast du, astrid. anna2, ich habe tatsächlich im razor rumgeblättert, bin aber noch nicht auf einen grünen zweig gekommen. vielleicht heute.
AntwortenLöschenhenri und ich sind für einmal derselben meinung? es geschehen noch zeichen und wunder. und so langsam verfestigt sich die vorstellung von henris idealfrau: hirnlos und mundtot muss sie sein. ehrlich, ich werde männer nie verstehen, die sich über jahre mit einer schönen hülle begnügen können. langweilt man sich da nicht ganz schrecklich mit der zeit, oder tauscht man einfach in regelmässigen abständen aus?
mir ginge es wohl so mit einem perfekten sixpack-posterboy (mal abgesehen davon, dass ich soviel muskeln abartig finde). vor allem aber würde ich mir doch die eine oder andere hirnzelle für meine kinder wünschen.
...oder, henri, kann es sein, dass sie in einem ganz schrecklichen dilemma stecken und heimlich auf hirntanten mit grossem mundwerk abfahren? unsere astrid scheint es ihnen jedenfalls ziemlich angetan zu haben.
kleine warnung nebenbei: mila nimmt medis mit seltsamen nebenwirkungen. sie ist momentan also nicht unbedingt zurechnungsfähig (narrenfrei sozusagen) - man möge es ihr nachsehen.
AntwortenLöschen@mila: wo bleibt eigentlich ihre Carte Blanche?
AntwortenLöschen@Anna2: Genau, wieso soll ich für ein mediokres Gewächs der mehrfachsubventionierten Walliser Weinnasen über 20 Stutz hinblättern, wenn ich für das gleiche Geld zwei Flaschen sonnenverwöhntes Zinfandel-Täfeli kriege, das ein par illegalen mexikanischen Weinlesern ein Auskommen bietet?
@Astrid: Höre ich nicht zum ersten Mal, die Leute denken immer ich schreie, wenn sie mich lesen. In Wahrheit rede ich eher sanft, geduldig, gestalte meinen Text, eindringlich, mit tiefer, klarer Stimme, niemals langweilig, beschwörend, überzeugend. Nix da schreien.
sie halten sich also nicht für ein tier, orlando? was wohl bedeutet, dass sie ein evolutions-leugner sind?
AntwortenLöschenMila, Henri ist schon beinahe mein persönliches Sandmännchen, das mir (fast) täglich um Mitternacht herum nochmal eine vor den Pj knallt - je nu.....
AntwortenLöschenGeht es Dir besser?
Und re unsere Form der Unterhaltung: ich weiss, ich weiss. Aber hier geht es fast schon mehr ums Ritual, habe meine Kinder für mich, sind gute Zeiten. Und Grey's und PP - dazu stehe ich!
ja, die mundart-abstimmung, auch so eine sinnfreie aktion. nur schon, wenn man sich die dimensionen mal vor augen führt: ein kindergärtler hat um die 20 stunden pro woche unterricht, er wäre also 7 stunden pro woche hochdeutsch ausgesetzt, und das noch nicht mal aktiv (er muss nämlich selber nicht hochdeutsch sprechen, sondern die kindergärtnerin spricht in dieser zeit einfach hochdeutsch)...
AntwortenLöschenjawoll, eine echte gefahr für den dialekt, huhu! und über solchen quark muss man dann abstimmen.
aber schlussendlich ging's ja wohl eh nur darum, den deutschen einen schuss vor den bug zu setzen...
Unterricht? Im Kindergarten? Also, wir haben damals im Kindergarten gespielt, gebastelt, Geschichten vorgelesen bekommen und Liedli gesungen. Lasst doch die Kinder Kinder sein. Die Leistungs- und Wettbewerbsgesellschaft kommt früh genug!
AntwortenLöschenja, wir können uns auch um worte streiten... dann hat er halt 20 stunden kindergarten.
AntwortenLöschenpöh! Stimme absolut zu, was für ein Unsinn. Was mir extrem sauer aufstösst, ist das Geschwätz von dieser Initiantin von wegen 'entwicklungspsychologisch sei es bewiesen, dass Kinder bei mehreren Sprachen durcheinander geraten'. Leider hat sie den Rest vergessen - dass nämlich Kinder in diesem Alter unglaublich aufnahmefähig sind, sie sind, wie später nie wieder, in der Lage, Sprachen absolut spielerisch aufzusaugen. Und wenn sie dann eine Weile ein bisschen einen Mix reden - who cares. Geht ja noch nicht um irgend etwas.
AntwortenLöschenMeine Kinder sprechen 4 Sprachen (wenn man Mundart und Hochdeutsch mitzählt) und wir haben sie ganz sicher nicht in den Unterricht geschickt - sie haben das einfach von uns abgeschaut.
das schlimmste ist, dass es diese nonsense kampagnen sind, die die schweizer volksseele in aufruhr versetzen.
AntwortenLöschendass ganz nebenbei fast eine vorlage durchkam, die den reichsten paar prozenten noch mehr kohle in den bereits übervollen hals gestopft hätte, auf kosten der mehrheit, das will mir wirklich nicht in den kopf. wieso sind die schweizer so gut darin, gegen ihre eigenen interessen zu stimmen?
Wieso gegen ihre eigenen Interessen? Ich meine, es ist durchaus diskussionswürdig, dass sich die Zürcher Finanzdirektion überlegt, wie man reiche Schweizer und Ausländer im Kanton hält - diese tragen schliesslich auch in (unverhältnismässig) hohem Masse zum Steueraufkommen bei. Und Sie haben vergessen, dass die Initiative gleichzeitig auch die Steuerbelastung von sehr kleinen Einkommen verringern wollte.
AntwortenLöschenAbsoluter Nonsense ist diese Kampagne nur in dem Sinne, dass sie nicht Teil eines sinnvollen ökonomischen Gesamtkonzeptes ist/war, sondern dem Volk unter 'ferner liefen' und ziemlich unverständlich untergejubelt werden sollten.
astrid, ich meinte eher die DSK-affäre und die mundart-initiative. galgenhumor oder schon waschechter zynismus? ein angenehmer begleitumstand der tatsache, dass ich gleichzeitig standardsprache und mundart gelernt habe: mein hochdeutsch ist akzentfreier als das des durchschnittschweizers. aber solches zu äussern grenzt ja beinahe schon an landesverrat.
AntwortenLöschenorlando, wenn ich massenkompatibel und/oder unterhaltsam schreiben könnte, ich wäre journalistin geworden (das war so ein kindheitstraum von mir, nachdem ich die rechtsanwältin abgehakt hatte). leider hat es am ende bekanntlich nur für eine biedere akademische existenz gereicht. enthusiasmus könnte gegebenenfalls abhelfen (entkopfen?), aber ich bin noch nicht auf ein thema gestossen, an das ich mein herzblut für eine halbwegs passable bar-CB hängen könnte.
@ Tiger
AntwortenLöschenMeine Kinder werden im Sommer 12 und 9. Mein kleines Mädchen (zZ 5 kg) ist mein Hund und wird im Sommer 15.
@ Astrid
Denke nicht, dass Sie Ihrem Hund einen Gefallen tun mit einem neuen Hüftgelenk. Ich kenne NIEMANDEN der nach einer solchen OP den Hund nicht trotzem nach kurzer Zeit einschläfern musste, bei allen war die OP für die Katz ausser für das Portemonnaie des Tierspitals ZH.
Nun, ich behandle meinen Hund auch besser als viele Menschen andere Menschen insbesondere auch Kinder behandeln. Muss ich mich deswegen schlecht fühlen? Nein, schlecht fühlen sollen sich diese Menschen die ihre Kinder schlechter behandeln als ich meinen Hund.
@ Orlado
Wie ist Ihre Meinung bezüglich Kindsvater bei einer ungewollten Schwangerschaft?
astrid:
AntwortenLöschenweil die steuerausfälle ja irgendwie ersetzt werden müssen, zumal auf den kanton ausgaben zukommen (z.b. spitalgesetz).
weil die reichen immer reicher werden (aber immer weniger steuern zahlen sollen) und im gegenzug der mittelstand vor die hunde geht (und immer mehr steuern & abgaben aufgebürdet bekommt).
weil die villen am zürichberg und an der goldküste nicht leer stehen, auch nicht nach der abschaffung der pauschalbesteuerung.
weil wir nicht noch mehr zum reichenparadies werden wollen, in dem ein normalverdiener sich keine anständige wohnung mehr leisten kann.
darum: gegen die eigenen interessen.
anyone who hates children and dogs can't be all bad.
AntwortenLöschenw.c. fields
nachtrag zum eurovision song contest: auf dieser spielwiese tummelt sich doch das eine oder andere talent, z.b. die ukrainische sandkünstlerin:
AntwortenLöschenhttp://www.youtube.com/watch?v=518XP8prwZo
eine eigene art, geschichten zu erzählen.
eni, ich sehe das so: meine katze ist ein integraler bestandteil der familie, weshalb also sollte ich sie nicht auch entsprechend behandeln? aber wie kommt es, dass man einem sterbenskranken tier nicht zumuten will, unnötige schmerzen zu erleiden, einem sterbenskranken menschen jedoch das recht auf einen selbstbestimmten tod verwehrt?
pöh, Sie müssen mir hier nicht die SP-Unökonomie herunterbeten, das kann ich auch selber. Der Schweizer Mittelstand hat immer noch eine der niedrigsten Steuerquoten (west-)europaweit. Aber Sie können heute in einem (ansonsten sehr verqueren) Artikel auf tagi online nachlesen, was passiert, wenn man die Reichen vergrault und im Giesskannenprinzip staatliche Hilfe ausschüttet, am Beispiel Deutschland gesehen. Mit exakt diesen Mitteln und im Namen der Gleichmacherei haben es die Briten schon vor Jahrzehnten geschafft, eine funktionierende (und d.h. steuerzahlende und für Leistung belohnt werdende Mittelschicht) praktisch abzuschaffen. Diese Art der sich als sozial ausgebenden Finanzpolitik (sehr schön an der Stadt Zürich zu beobachten) führt dazu, dass alle, die sich in irgendeiner absurden Form als förderungswürdig sehen und gesehen haben, Zeter und Mordio schreiben, wenn in regelmässigen Abständen drastische Sparmassnahmen durchgeführt werden müssen, die dann wiederum als unsozial abgewatscht werden (oft mit Recht).
AntwortenLöschenMila, Du wirst bald wieder gesund, ich sehe das. Du wirst allerdings demnächst hören, dass man Tiere und Menschen selbstverständlich nicht vergleichen kann. Heute morgen war auf DRS1 ein ganz guter Beitrag im Treffpunkt über Menschen und ihre Haustüre - sehr hörenswert.
AntwortenLöschenAch so, was ich sagen wollte: Du hast natürlich recht, es ist mir auch schleierhaft, wie wir Haustiere vor Schmerzen und Leiden versuchen zu bewahren, aber Menschen dieses Recht verwehren wollen.
ich bete hier niemandens parteiprogramm herunter, ich kann selber denken.
AntwortenLöschenund wo hab' ich was von giesskanne und staatlicher hilfe geschrieben?
es geht um steuergerechtigkeit. und die wird immer mehr zugunsten der reichen aus dem gleichgewicht gebracht. und die schweizer schafe marschieren brav mit. weil: schweizer wählen svp.
@ mila
AntwortenLöschenIch habe NIE gegen Menschen geurteilt die Suizid gemacht haben, aus welchen Gründen auch immer. Natürlich soll ein Mensch aus dem Leben scheiden dürfen wenn er das möchte, aber ich finde es schade, wenn sich Menschen aus einer Kurzschlussreaktion heraus das Leben nehmen.
Doch gibt es auch Fälle, wo ein Mensch seine Verantwortung hat und sich nicht einfach aus dem Staub machen kann: Meine Freundin ist gesundheitlich stark angeschlagen. Sie kann kaum gerade stehen und bekommt Morphin gegen die Schmerzen und kann es dennoch kaum aushalten. Sie hat Verantortung für ihre Kinder, was würde aus ihnen werden, wenn sie sich wegen ihrer Schmerzen umbringen würde?
Auch sie hat doch ein Recht auf ein menschenwürdigers Dasein ohne Schmerzen, aber sie kann dieses Recht nicht einfordern. Manchmal fragt sie sich auch warum sie diese Schmerzen aushalten muss und was ihr Leben für einen Sinn hat. Kann ich ihr das vorwerfen? Nein! Aber sie hat keine andere Wahl ausser durchzuhalten und zu hoffen, dass die nächste OP einen Erfolg bringt. Was wenn nicht? Alleine schon der Gedanke macht mir Angst.
Es ist ihr auch deswegen schwer gefallen den Hund einzuschläfern. Trotz Schmerzen war er voller Lebensfreude und sie meinte, dass man sie selber ja tot schlagen würde wenn sie ein Tier wäre, da sie ja ein Krüppel ist.
astrid, ich habe bewusst nicht familienmitglied gesagt, sondern bestandteil der familie. dies bevor die kommentare kommen, weshalb man menschen und tiere nicht vergleichen kann...
AntwortenLöscheneni, das ist es ja: ein jeder muss selbst für sich entscheiden, wieviel er erträgt, wie weit ihn sein pflichtgefühl am leben erhält. es ist eine aufgabe, die nicht die gesellschaft, auch kein familienangehöriger für ihn übernehmen kann.
AntwortenLöschenmeine grossmutter ist, obwohl sie schon vor jahren gesagt hat, dass sie gerne gehen möchte, ihren längst erwachsenen kinder zuliebe mehrfach vom sicher geglaubten totenbett auferstanden, buchstäblich. der preis, den sie dafür gezahlt hat, war am ende ein tod unter stärksten schmerzen, ein innerliches ersticken. meine mutter kann es sich inzwischen nicht verzeihen, dass sie sie immer wieder in ein seit langem fremdbestimmtes leben zurückgeholt hat, aus egoistischen motiven, wie sie meint. ich meine hingegen: es war die entscheidung meiner grossmutter, auch wenn ein früheres loslassen seitens der familie ihren tod zweifelsohne erleichtert hätte. sie wusste sich jedoch bis zu ihren letzten atemzügen innig geliebt, das muss die schmerzen über weite strecken aufgewogen haben.
ICH habe etwas von Giesskanne und staatlicher Hilfe geschrieben, weil diese Zusammenhänge dem Steuervolk gerne mal vorenthalten werden. Und wahre Steuergerechtigkeit würde bedeuten, dass man dem Volk fairerweise sagt,zu welchem hanebüchenen Unsinn er zum Teil beiträgt (eben Stichwort Giesskanne), dann aber den bösen Bankern und Reichen die notwendig werdenden Sparmassnahmen anlastet. Total idiotisch. Wenn Sie mir sagen würden, dass immer absurdere Detailvorschriften und Gesetze vor allem für die vielen KMU in unserem Land Gift sind, könnte ich zustimmen, aber so?
AntwortenLöschenUnd ich bin also ein Schweizer Schaf, wenn ich die SVP wähle? Ich habe schon mal gesagt, dass ich ein bekennender Wechselwähler bin, aber das Wirtschafts- und Finanzverständnis der SP kann sich niemand, der selbständig ist oder in irgendeiner Form haushalten muss, leisten.
nun ja, das wirtschaftsverständnis der banken, wenn sie die gerade erwähnen, können sich noch weniger leisten.
AntwortenLöschenund grundsätzlich haben steuererhebung und steuerverwendung nicht direkt miteinander zu tun. und jetzt mixen sie aus irgendeinem grund noch vorschriften und gesetze für KMUs dazu..?
ja, bei der aussage bleibe ich: wer als mittelschichtsangehöriger glaubt, dass die svp sich für ihn einsetzt, der ist, nun, vielleicht kein schaf, aber sicher sehr gutgläubig und etwas naiv.
@ mila
AntwortenLöschenMeine Freundin ist 30 und ihre Kinder sind 6 und 8 Jahre alt, da ist nicht viel Ermessensspielraum wie sie sich zu entscheiden hat. Es ist ja auch nicht so, das sie ständig über Suizid sprechen würde, aber halt dass sie sich auch schon Gedanken darüber gemacht hat.
Das mit dem Loslassen ist eine Sache. Mein Vater wäre auch 3 Monate früher gestorben wenn meine Mutter ihn dann schon losgelassen hätte, aber so hat er noch länger ausgeharrt, aber er durfte zuahuse sterben und das war die Hauptsache, dass er nicht alleine war.
Sie haben aber recht damit, dass man kein Recht hat eine Suizidentscheidung zu verurteilen, so schwer einem das Loslassen auch fällt.
Manchmal denkt man, es ist stark festzuhalten. Doch es ist das Loslassen, das wahre Stärke zeigt.
ENI
AntwortenLöschenDu sagst: "Auch sie hat doch ein Recht auf ein menschenwürdiges Dasein ohne Schmerzen ...!"
Dem kann ich nur hälftig zustimmen:
Ein Recht auf ein menschenwürdiges Dasein - sicher JA!
ohne Schmerzen - NEIN!
Ein Leben ohne Schmerzen, DAS kann NIEMAND NIRGENDS einfordern!
Seien es körperliche oder seelische Schmerzen!
Irgendwie meine ich dass Schmerzen zum Menschsein gehören - und die einen trifft's, und andere nicht! SOLCHE Beschwerden müssten sozusagen an eine höhere Instanz gerichtet werden, und damit meine ich nicht die UNO!
Wo denn ein Recht bestehen könnte: Dieselbe Behandlung erhalten zu dürfen wie diejenigen, die "sich's leisten können!"
Wünsche Deiner Freundin und ihren Kindern und iherm Partner(?) ALLES!
Ich 'mische deshalb alles durcheinander', pöh, weil das alles zur Methode der Linken gehört - Eigenverantwortung, Verantwortungsgefühl, klares Denken und Freiheit werden systematisch (oder man könnte auch sagen: systemimmament) durch immer neue Bevormundungen, Regulierungen und Bürokratie unterwandert. Und das alles im Namen des sozialen Gedankens. Wirklich sozial, ich meine damit, die Schwächsten unterstützen und allen eine Chance bieten, an der Gesellschaft teilzunehmen, kann ein Staat nur dann sein, wenn er nicht die abstraft, die am meisten Einkommen generieren. Denn auf Kredit leben leben, ist eine Illusion - irgendwann wird der eingefordert, wie in Zürich gerade eben geschehen.
AntwortenLöschenschau, astrid, das ist genau die methode: der verfassungsgrundsatz, dass jeder nach seiner finanziellen leistung besteuert wird, den nennst du "abstrafen der reichen".
AntwortenLöschenund wenn ich über steuern rede, dann schmeisst du mit einem wust von svp-kampfbegriffen um dich (eigenverantwortung, freiheit, bürokratie, bevormundung, etc...).
damit wird jede vernünftige diskussion im keim erstickt.
Sorry: letzter Satz: 'Denn auf Kredit leben zu wollen, ist eine Illusion - irgendwann wird er eingefordert, wie in Zürich gerade geschehen'..
AntwortenLöschenUnsinn. Abstrafen der Reichen nenne ich das, was Sie fordern. Hinter dem Verfassungsgrundsatz der Steuergerechtigkeit stehe ich voll und ganz. Der ständige Versuch, den auszuhöhlen und zwar immer in Richtung dessen, was 'soziale Gerechtigkeit' angeblich meint, geht nur irgendwann mal nach hinten los -eben wie in England. Um eine innovative, einnahmengenerierende breite Mittelschicht zu haben, brauchen wir 1. langfristige Steuerverlässlichkeit, 2. die 'Reichen' und 3. Augenmass und Bedacht bei den Ausgaben. Ach, und natürlich 4. einen Stopp dieser unglaublichen Flut an Regulierungen und Einschränkungen (eigentlich könnte man mal mit einem sehr eisernen Besen durch die diversen Beamtenstuben gehen), die extrem demotivierend auf clevere und kreative Menschen wirken. Ob das SVP-Kampfbegriffe sind oder nicht, ist mir relativ egal: aber darum geht es m.E.
AntwortenLöschenfufi, echt, immer dieser verweis auf die höhere instanz. ihr macht es euch verdammt einfach, wenn ihr alle probleme dieser welt religiös überhöht, um ihnen einen sinn abzugewinnen. das, was die mutter dieser kinder am leben hält, was meine grossmutter am leben gehalten hat, ist die kraft der diesseitigen liebe. wenigstens die braucht man nicht mit gott und der bibel schön zu reden, sie steht für sich.
AntwortenLöschenich geb's auf. nur soviel noch:
AntwortenLöschen"Hinter dem Verfassungsgrundsatz der Steuergerechtigkeit stehe ich voll und ganz. Der ständige Versuch, den auszuhöhlen und zwar immer in Richtung dessen, was 'soziale Gerechtigkeit' angeblich meint, geht nur irgendwann mal nach hinten los."
wann, liebe astrid, wann wurden für reiche zum letzten mal steuern erhöht? alle diese steuersenkungen in den letzten jahren kamen IMMER und AUSSCHLIESSLICH den reichen und firmen zugute. und sie behaupten hier munter einfach das gegenteil! und "abstrafen der reichen" ist für sie ja bereits, ihnen keine weitere steuererleichterung zu gönnen...
@mila
AntwortenLöschenhab NICHT auf irgendeinen bescheuerten Gott hinweisen wollen!
Was ich sagen wollte, und auch so gesagt habe, ist dass Leiden - Krankheiten - Schmerzen zur conditio humana gehören- zum Mensch-Sein im Sinne eines NATUR-Wesens - oder so!
Und dass es deshalb kein (einklagbares) Recht auf ein Leben ohne Schmerzen gäbe!
Und erst DANN hab ich gesagt, dass wenn's denn welche geben sollte, die sich ein ebensolches Recht zusprechen tätten, dass DIE sich an eine höhere Instanz wenden müssten!
Weisst du: ich BIN Theologe, und argumentiere zuweilen auch so, aber ich masse mir auch an, Mensch zu sein, so was wie alle NICHT-Theologen, eben!
:gruss:
Danke mila, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Es ist nicht alles gottgewollt was auf dieser Welt passiert.
AntwortenLöschenübrigens ist die partei der schweizer, beflügelt vom zürcher erfolg, daran, die ganze kindergarten/mundart-geschichte auch in anderen kantonen auf's tapet zu bringen.
AntwortenLöschendass dieser schwachsinn viel steuergeld verschlingen wird ist in diesem fall natürlich egal, weil im herbst sind ja wahlen, da ist jedes mittel recht, sich zu profilieren.
WAS? fufi, du bist THEOLOGE? na, warum hast du das nicht FRÜHER erwähnt?
AntwortenLöschendann belass es doch einfach mal bei der conditio humana, fufi. den deus ex machina am ende (je)des beitrags doch noch irgendwie aus dem hut zu zaubern empfinde ich als billigen effekt, der eines ernstzunehmenden denkers unwürdig ist - unabhängig davon, ob er nun theologe ist oder nicht. und denken kannst du ja.
AntwortenLöschen@ fufi
AntwortenLöschenOk, wenn wäre dann Ihrer Meinung die Zeit gekommen dass die höhere Instanz meiner Freundin ein leben mit weniger Schmerz (physich wie psychisch) zugesteht? Ein Unfall mit 10 dessen Folgen sie bis heute zu tragen hat, mit 20 ein lebendes Kind verloren, von ihrem Exmann betrogen, und Spätfolgen des Unfallls mit der 3. oder 4. OP, bitte wann darf es denn genug sein?
Jaaa, kommt, wir spielen: Für jede Bibelargumentation gehts ein Treppenstüfchen Richtung Hölle, für einen lustigen Beitrag eins Richtung Himmel. Wie wär das?
AntwortenLöschenOder umgekehrt, mir ist das wurscht.
AntwortenLöschenEni, fufis Meinung tut da gar nichts zur Sache, also frag ihn nicht danach.
Man sollte nicht dauernd Leute, die zum Thema nichts zu sagen haben, um ihre Einschätzung bitten.
pöh! Warum geben Sie auf? Macht doch Spass, so gepflegt aneinander vorbeizureden, oder? Muss jetzt mal was anderes tun, zur Abwechslung, aber: I'll be back! Und dann erzähle ich Ihnen, wenn Sie wollen (!), noch etwas darüber, was ich von der SVP halte.....Erholen Sie sich gut!
AntwortenLöscheneni, fragen sie sowas bloss nicht. die höhere instanz verbittet sich individuelle bitten um eine beendigung unserer qualen. wir kleinen menschlein haben uns schlicht mit dem zu arrangieren, was uns jeweils so von der göttlichen providenz, dem heilsplan, dem schicksal oder wem auch immer angeworfen wird (hat allenfalls etwas mit der erbsünde zu tun). punkt. meines wissens ist das problem der theodizee - der rechtfertigung gottes angesichts der existenz des leidens in der welt - bis heute ungelöst.
AntwortenLöschen@ mila
AntwortenLöschenVerstehen Sie mich nicht falsch: ich glaube durchaus an einen Gott, aber ich weigere mich diesem Gott alles Schlechte in die Schuhe zu schieben. Für mich ist Gott das Gute, ansonsten müsste ich die Bezeichnung "lieber Gott" revidieren. Wenn Gott allmächtig wäre, dann würde er das Schlechte nicht zulassen. Ich für meinen Teil möchte noch nicht einmal daran denken dass es einen Gott gibt der Freude daran hat die Menschen leiden zu lassen. Mein Gott an den ich glaube ist ein guter Gott. Vielleicht naiv, aber wer mag schon an einen Gott glauben der schlimmer ist als alle Tyrannen dieser Welt zusammengezählt? Ich nicht!
@mila
AntwortenLöschenEhrlich herzlichen Dank für dein Kompliment!
ihren gott möchte ich ihnen auch nicht wegnehmen, wo denken sie hin? aber sie sehen es selbst: es ist keine wissens-, sondern eine glaubensfrage, ob es diesen gott gibt oder nicht. ich bevorzuge ehrlichkeit, keine transzendenten (und womöglich nicht existenten) tröstungen, und damit einen umgang mit leid mithilfe der möglichkeiten, die uns hier und heute zur verfügung stehen. das schönreden funktioniert jedenfalls nicht bei mir.
AntwortenLöschen@ mila
AntwortenLöschenIch möchte Ihnen meinen Gott ja auch nicht aufdrängen. Mir gibt der Glaube an ihn Kraft, kein Problem wenn Sie das anders sehen.
@Eni
AntwortenLöschenMach mich bitte nicht närsch, mit deiner ....... !
HABE NUR gesagt:
a) dass JEDES Mensch ein RECHT auf menschenwürdiges Dasein habe.
b) KEIN Mensch ein einklagbares!!! Recht auf ein SCHMERZFREIES Leben habe.
c) und wer b) dennoch einklagen wolle, sich an eine höhere Instanz wenden müsse!
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Glaub mir, fufi weiss wovon er spricht!
Der psychiatrische Gutachter hat geschrieben: "er hatte eine infernalische Kindheit und Jugend" und er wurde vom Müeti sexuell und vom Vatti und em Müeti psychisch missbraucht und leidet seit 15 Jahren an psychotherapeutisch unheilbaren schwersten Depressionen.
Auch fufine wurde von ihrem Vater sexuell missbraucht. Und sie ist seit 10 Jahren aufgrund eines schweren Rückenleidens TEIL-invalid und VOLL arbeitsunfähig! Einen 1-Kilo-Rüebli-Sack die 300m vom Volg nach Hause zu tragen liegt nicht mehr drin!
Und was ich damit gesagt habe ist leider NUR ein kleiner Ausschnitt - gib dir auf Anfrage gerne noch ein paar weitere Müschterli.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und GENAU in diesem Sinne möchte ich deiner Freundin und ihren Kindern herzlichst alles Gute sagen!
@ mila
AntwortenLöschenIch möchte Ihnen meinen Gott auch nicht aufdrängen. Mir gibt der Glaube an ihn Kraft, aber ich gehöre nicht zu denen die missionieren.
@ fufi
AntwortenLöschenEs war nicht Gott und keine andere höhere Instanz die Ihnen dieses Leid zugefügt hat, sondern Ihre Eltern. Gott hat damit nichts zu tun und er konnte es auch nicht verhindern.
Auch Ihre Schwester hätte ein Recht auf ein besseres Leben aber sie kann es genauso wenig einklagen bei einer höheren Instanz wie meine Freundin oder viele andere Menschen. Gott kann Kraft geben diese Situationen besser zu meistern aber er ist nicht allmächtig.
Und wie wärs, wenn DIE (wir?) Reichen uns darum kümmern täten, dass einige Millionen Negerli, Inderli und andere Slummerli AUCH ein menschenwürdiges Dasein fristen könnten? Und die Gööfli NICHT mehr an Unterernährung und Durchfall verrecken täten?
AntwortenLöschenNEINEINEINEIN und NAMAL NEIN!
Das ist NICHT als Affront von wegen Enis Freundin gesagt!
@Eni
AntwortenLöschenGenau DAS hab ich doch gmeint!
Danke!
Und übrigens ist fufine fufis Frau.
Seit 29 Jahren!
fufi, denn Negerli ein menschwürdiges Daein ermöglichen ist schon gut, aber denen dabei gleich noch den Lieben Gott aufzubinden ist völlig daneben.
AntwortenLöschenHach, ich werd heut ignoriert. Wie schade.
AntwortenLöschenSchnurrt wenigstens das Tigerchen?
@ fufi
AntwortenLöschenKlar ist fufine Ihre Frau, keine Ahnung wie ich auf Schwester komme. Auch ihr nur die besten Wünsche und viel Kraft.
@ Zappa
Ja,Sie haben recht: die ganze Missonierung hat erst das ganze Elend in der 3. Welt verursacht.
Zappa!
AntwortenLöschenHab ich IRGENDWAS vom Lieben Gott gesagt, wegen den Negerli und so?
Hey, bleib bitte bei dem was ich geschrieben habe, ja?
Ic bleib bei dem, was Sie geschrieben haben. SIe reden ja ständig von dem Lieben Gott und seinen Schäfchen. Da wird einem ganz schlecht. Sie übereifriger Missionierungs-Fritz, Sie.
AntwortenLöschen@ fufi
AntwortenLöschenLeider nützt es nichts wenn man einfach nur Geld spendet. Die einzige Möglichkeit zu helfen ist wenn man Produkte aus fairem Handel kauft und diesen Menschen auf diese Weise Arbeit gibt und ihnen ihren Stolz lässt.
@mila am 5/17/2011 5:40 PM
AntwortenLöschenWohl zynisch gemeint, hä?
Aber kannst getrost sein, mit der Erbsünde hat's wohl nichts zu tun.
Anyway:
Würde mich hüten, mich auf irgendwelche Theodizee-Diskussionen einzulassen, denn:
Worüber ich nichts weiss, darüber will ich schweigen!
@Eni
AntwortenLöschenS'geht eben nicht ums Geld spenden, obwohl wir das auch tun.
Und Fair-Trade-Produkte kaufen wir soweit möglich schon.
Aber s'geht doch um die, die WIRKLICH absahnen!
Ach du geheiligte Marktwirtschaft!
@Zappa
AntwortenLöschenDann bleib doch bei dem, was du gelesen gehabt gemeint haben willst!
Wünsche viel Spass und ebensöttiges Schulterklopfen!
Gehab dich wohl!
ganz genau, fufi: schweigen. denn glaubensargumente funktionieren nicht in einem wissensdiskurs. entweder ist man denker - oder gläubiger, meinst du nicht auch? und ja, ein hauch von zynismus muss hie und da sein.
AntwortenLöschenzappa, komm, wir finden ein thema, das uns beide interessiert. dir fällt sicher was ein. ich bin bekanntlich auf meds (auch ein toller placebo-song, by the way, wenn auch ziemlich depressiv).
AntwortenLöschenHier geht also immer noch der Bibelporno ab. Sauglatt.
AntwortenLöschenMila
AntwortenLöschenIch meine eben immer noch, Christ sein und Denken schliesse sich nicht per se schon aus, verweise da auf Ockham, Kusanus, Bischof Berkeley, K.Barth oder M.L.King.
Animierst mich aber echt, endlich mal das Buch eines gewissen Nobelpreisträgers Bertrand Russel zu lesen, was den Titel hat: Warum ich kein Christ bin.
Hier noch was für dich, hoffentlich gefällt's dir:
http://www.youtube.com/watch?v=huKaV5D7TEs
Wünsche gute Besserung!
@Anonym
AntwortenLöschenTja dann hol dir doch eindlich einen Teddybären runter!
@ fufi
AntwortenLöschenSie können die geldgierigen Menschen nicht ändern die buchstäblich über Leichen gehen, Sie können nur bei sich sich selber etwas dazu beitragen dass die Ausbeutung weniger wird.
FUFI, SHUT UP. Echt jetzt. Wenn ich das Wort Bibel noch einmal höre, dreh ich durch.
AntwortenLöschenMila, Medis, oje. Was schluckst du denn? Oder, was hast du? Darf man Pralinen schicken? Ich trink später ein Glas Rotwein, vielleicht treffen wir uns dann irgendwo auf gleicher Augenhöhe. Muss jetzt noch zu meinem Kind.
Orlando, ich verlange ein Fumoir für die Bibelfritzen. Quasi ein Erroire!
nein, ein Terroire!
@Zappa
AntwortenLöschenBibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel
@Eni
AntwortenLöschenGenau das tun wir, soweit's in unseren Möglichkeiten liegt!
LG
An Zappa und alle hier:
AntwortenLöschenHab ich HEUTE mal das Wort "Bibel" in die Tastatur genommen?
und ganz speziell für Zappa:
Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel Bibel
Volldepp
AntwortenLöschen@Zappa
AntwortenLöschenUnd wenn du jetzt meinst, du würdest so ein Wort lesen, dann meinst du bloss, dass du so ein Wort lesen würdest. Weil ich hab so ein Wort gar nicht geschrieben!
FCZ - Meister 2011/12!!!!!
Sie sehnen sich nach einem der sie in ihrem Leben an die Hand nimmt oder dem sie die Hand nicht zu geben wagen (dann lehnen sie ihn ab). Sie wollen einen der sie belohnt für ihre Güte oder bestraft für ihre Böse. Sie wollen einen der ums Verrecken irgendwie eingreift in ihr Leben. Sonst lehnen sie ihn ab. Sie wollen ihn sehen, sonst lehnen sie alles Sehenwollen ab und entwerfen eigene schöne Bildli, Götzen. Denen geben sie freundliche Namen.
AntwortenLöschenSie wollen benennen, sie suchen Begriffe, sie wollen gefangennehmen in Worten. Und sind doch selber gefangen in ihrer Welt des Begrifflichen.
Sie geben sich höllisch Mühe: sie versuchen das Nicht zu denken. Und scheitern. Im Nichts ist das Seiende bereits mitgedacht. Wer sagt "ich glaube nicht an Gott" hat seinen Namen bereits ausgesprochen.
Sie irren zwischen Bäumen umher und merken nicht, dass sie in einem Wald sind. Sie entwerfen Gedanken und Bilder, oh, schöne Gedanken und Bilder! - und erkennen nicht, dass es alles schon gedacht ist, dass jedes Bild schon entworfen ist. Sie rufen allerorten nach Gerechtigkeit und erkennen nicht, dass nur sie selber gerecht sein können. Sie suchen nach Erlösung und erkennen nicht, dass sie erlöst sind*. Sie glauben, das Schicksal habe es mit ihnen bös gemeint. Und wollen nicht sehen, dass Alles, ein Jedes seine Zeit hat im Leben. Sie wollen nur lieben, was sie anfassen können (oder besitzen, schaffen, handeln, austauschen, begreifen, verwalten, anbeten, erhöhen, hassen, ...). Und verstehen nicht, dass sie geliebt sind, geliebt werden, von der Liebe selbst.
Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!
*Für Fufi, speziell.
@pöh!: enttäuschend.
AntwortenLöschenGeiz ist nicht geil! Ich mag Walliser und südeuropäische Gewächse und bleibe dabei, durchaus auch weil sie es unerschwinglich machen, eine wesentliche Anzahl grauer Zellen zu killen. Ganz zu schweigen vom Respekt vor dem Werkplatz Schweiz und Europa :-)
AntwortenLöschenWas Steuern betrifft, Astrid, da sind wir uns für einmal uneinig. Ich habe mit grosser Überzeugung dreimal nein gestimmt. Wenn man mitkriegt, wie an den öffentlichen Kliniken trotz immer höherer Arbeitslast Stellen abgebaut werden... Steuern zahle ich viel lieber als Hypozinsen. An denen mästen sich nur die Banker. Golden crumbs! (Wolfe, Bonfire of the Vanities - eine Passage, die ich meiner Tochter einmal vorzulesen plane.) Es ist sattsam bekannt, dass altmodische Familienfirmen langfristig besser rentieren als solche mit einem Kader, das alle paar Jahre wechselt und vorwiegend darauf aus ist, aus der Firma dicke Profite für sich selber rauszuschneiden, um die zweite Lebenshälfte auf dem Golfplatz zu verbringen oder als Stifter einer philantropischen Institution in die Geschichte einzugehen. (Man darf gespannt sein, wann Herr Vassella wohltätig wird. Über Ethik verbreitet er sich ja jetzt schon.) Die alten Patrons denken noch an die nächste Generation. Im Gegensatz zu den McKinsey-und-Co.-Schnöseln, welche wortwörtlich die Bahnen in England und Berlin lahmgelegt haben. Nee, da lob ich mir die Steuerrechnung. Die hilft neuerdings sogar einen Mittagshort in der Schule um die Ecke zahlen. Dabei wähle ich nicht SP. Aber es scheint mir offensichtlich, dass das Pendel zu weit in Richtung Privatisierung der Gewinne und Sozialisierung der Verluste ausgeschlagen hat. Wem nicht, spätestens seit der Finanzkrise? Rant over.
Eni, gratuliere zur Investition in Fair Trade!
mila, in Sachen Razor bremse ich mich Ihretwegen aktiv und lenke mich mit Hardcore-Dürrenmatt ab, Gedankenfuge. Sätze, so lang wie bei Proust. Geht aber nicht mehr lange. Gute Besserung!
@mila,
AntwortenLöschengrundsätzlich ist es mein Ziel, von Frauen nicht verstanden zu werden - "verstanden" im Sinne von "durchschauen".
Denn Verständnis (dieser Art) ist der erste von wenigen Schritten zum Ende der Beziehung.
Zu Ihren Erwägungen hinsichtlich den hirnlos-dummen schönen Frauen, welche man regelmässig austauschen muss: ja, das gibts wohl.
Ich sehe das ganz pragmatisch: wer fährt schon das Leben lang dasselbe Auto?
Ist es nicht besser, mal einen Pick-up, mal ein Cabrio, mal eine Rakete und mal einen VAN zu fahren?
Schliesslich entwickeln wir uns ja auch ständig: mal vorwärts, mal rückwärts, mal seitwärts.
Am liebsten hätte ich eine grosse Garage und viele Autos, dazu noch ein paar Töffs.
Jedoch habe ich nicht genug Ged dafür, und auch fehlt mir die Zeit. all die Austos und Töffs parallel zu pflegen.
Also habe ich nur eines.
Habe ich diese Ihre Frage beantwortet, Mila?
Was Ihre abschliessende Vermutung anbelangt, Mila, die mit meinem Dilemma: ja ich fahre auf Frauen ab mit grossem Mundwerk. Und da nahezu alle Frauen ein grosses Mundwerk haben, habe ich diese riesengrosse Qual (der Wahl).
In diesme Sinne: ja ich lebe mit einer Hirntante mit grossem Mundwerk. Nun können Sie Ihre Psychologie-Analyse-Triebwerk hochfahren .....
Ah, noch was: ich würde natürlich durch alle Böden hindurch abstreiten, dass ich meine Frau "Hirntante" genannt habe - sowas mache ich nie, ist nicht meine Art.
Astrid,
AntwortenLöschenIhren Aussagen zu Steuern usw. stimme ich voll und uneingeschränkt zu - vermutlich erst im Detail wären wir wieder unterschiedlicher Meinung.
Was mich an vielen Diskussionen um Steuern und Reiche (im nächsten Bekanntenkreis) oft stört, ist die unterschwellige Aussage, dass die Reichen böse durch und durch sind, alles vor die Hunde gehen lassen wollen und dergleichen mehr.
Aus meiner Sicht geht vergessen, dass auch Reiche und sehr Reiche Menschen sind, denen es plötzlich auch den Nuggi rausjagt, insbesondere wenn man sieht, wieviel Steuern Reiche im Allgemeinen bereits bezahlen.
Diese unterschwellige oder offene Aussage, dass der Andersdenkende nur Schlechtes im Sinn hat, übrigens, findet man auch oft in der Politik, und, so meine Erfahrung, vor allem bei linken Kreisen.
Auch hier, so finde ich, muss man doch dem politischen Gegner zugestehen, dass er zwar komplett falsch denkt (so die eigenen Sicht), dies aber im besten Interesse aller - so wie man für sich selbst ja auch das "beste Interesse für alle" reklamiert .
Wobei das "beste Interesse für alle" ja meist ein Mix aus Altruismus und gebändigtem Egoismus darstellt ....
Aus obigen Gründen finde ich es jeweils auch unterste Schublade, wenn wieder mal SVP-Bashing betrieben wird auf eine mehr als oberdümmliche Art, manchmal sogar die Nazikeule geschwungen wird.
Ich halte bei meinen Abstimmungen Personen/Parteiwahlen und Sachabstimmungen strikte auseinander.
Bei Personen/Parteien wähle ich meist SVP, weil sie meines Erachtens den ungehemmten Steuerhunger der SP und der Grünen in den Parlamenten am besten und am ehesten eindämmt. Leider hat die SVP bisher beim Eindämmen der Gesetzes- und Regulierungswut unseres Staates ebenso versagt wie alle anderen Parteien.
In den Sachabstimmungen jedoch, da wähle ich, was ich für richtig befinde, egal von welcher Partei oder Nichtpartei es stammt.
Dies meine Stimme.
Shopping-Hinweis, à propos Fair Trade: Falls eine der rätselhaften jungen Damen hier schwanger sein sollte und eine Wunschliste erstellen will, gibts im Hinterhof der ehemaligen Hutfabrik Welti in der Weinbergstrasse Nähe Central einen schönen Helvetas-Laden mit herzigen Kinderkleidern und Spielzeug. Unübersichtlich präsentiert auch hier: www.helvetas.biz. Der Laden ist viel besser gestaltet, geradezu eine Augenweide unter so Müesli-Adressen.
AntwortenLöschenIm konventionellen Handel erhältlich sind z.B. die guten alten Klötzli-Mosaike aus dem Schwarzenburgerland. Für den Preis gilt sinngemäss dasselbe wie beim Walliser Wein.
Genug geworben, gute Nacht allerseits.
Henri, heute sind Sie ja ein richtig lieber Sandmann!
AntwortenLöschenGute Nacht!
PS: Morgen (vielleicht) mehr - zu müde heute.
Mila: Weiterhin gute Besserung!
Eccomi Zappa, ich hatte einen kleinen Autounfall heute Abend und bin nicht zum Posten gekommen.
AntwortenLöschenAnna2, Wolfe ist genial. Der Mann schreibt recht wenig, aber wenn er es tut, ist er immer ein Muster an Originalität. Charlotte Simmons musste ich auf Englisch lesen, ich konnte nicht auf die Übersetzung warten, und auch alles andere von ihm ist genial. Gut, die frühen Sachen sind nicht sooo unterhaltsam, finde ich, aber seit mindestens 20 Jahren rockt Wolfe voll. Und O, ich bin sicher, Du liebst sein Outfit, er sieht aus wie eine Mischung von Jay Gatsby und Oscar Wilde.
Ich warte auf die Verfilmung von Charlotte Simmons. Welch Wohltat im Umfeld der ganzen doofen Teenieklamotten. Wobei, ansatzweise sieht man den Stoff immer wieder verfilmt.
henri, wie beruhigend: sie belassen es bei einem modell, und das hat auch noch hirnzellen! mehr muss ich gar nicht wissen, denn eins ist mir schon lange klar: einen mann 'verstehen' zu wollen ist ein ding der unmöglichkeit. sie wissen schon: eher geht ein kamel durchs nadelöhr...
AntwortenLöschenorlando, der sie die weisheit dieser welt gepachtet haben: wenn das göttliche unaussprechlich ist - weshalb reden sie dann permanent darüber? wenn sein wesen unbegreiflich ist - weshalb meinen sie, es verstanden zu haben? anmassung nennt sich das, mein lieber.
Habe ich doch gar nicht. Sie, mit ihrem rationalen Logikköpfchen, ihrem aufgeklärt-erleuchteten "glaubensargumente funktionieren nicht in einem wissensdiskurs. entweder ist man denker - oder gläubiger", sie wollen selber die Allwissende spielen, mila.
AntwortenLöschenWas der Welt des Begrifflichen nicht zugänglich ist, ist für sie pauschal "glauben". Dabei wissen sie sehr genau - besser als ich - was los ist, wenn sie sich Gemälde ansehen, Musik hören, Lyrik lesen. Seien sie froh drum, mila! Viele Menschen können das nicht.
Die Tageslosung lautet: Der Hans im Schnäggeloch weiss alles, was er will. Und was er weiss, das will er nid und was er will, dass chah er nid, der Hans im Schnöggeloch weiss alles was er will.
@orlando: ich habe sie enttäuscht? jänu, damit muss ich wohl leben lernen...
AntwortenLöschenallerdings muss ich sie fragen, was sie sich denn von einem linksextremen, ungebildeten gutmenschen wie mir erwartet haben?
@astrid: warum ich aufgebe? weil diese diskussion zu nichts führt, und sich allerhöchstens im kreis dreht; unvereinbare weltsichten. ist ganz ähnlich wie diskussionen zwischen atheisten und militanten christen oder das geschrei in der "arena". darum halte ich mich hier bei politischen diskussionen eher zurück (ausnahmen bestätigen die regel) und tausche mich lieber über filme und bücher aus.
orlando, mit allwissenheit hat das nichts zu tun, sondern mit dem beharren auf einer trennung von bereichen, die kategorisch nicht zusammenfallen. unbequem, ich weiss. in diesem sinn kann sich fufi allerhöchstens als christlich geprägter denker bezeichnen - das ist aus meiner sicht legitim, wenn es offen (und ehrlich) deklariert wird. aber er soll um gottes willen nicht für sich in anspruch nehmen, dass seine argumentation, die am ende doch immer auf eine höhere instanz zurückverweist, im bereich dessen, was wir gemeinhin als wissenschaftlich bezeichnen, schlüssig ist - epistemologische kenntnisse hin oder her. ansonsten können wir gleich wieder die theologie und die wissenschaft zusammenlegen.
AntwortenLöschendasselbe gilt übrigens für sie, aber das haben sie sich inzwischen sicherlich denken können.
@mila: "aber er soll um gottes willen nicht für sich in anspruch nehmen,..."
AntwortenLöschenöhm..?
Orlando, Management-by-pop-up-every-now-and-then?
AntwortenLöschenMachen Sie sich für die Ferien bereit oder warum ist Ihre Anwesenheit hier eher sporadisch?
Das 'enttäuschend' an pöh ist genau das: enttäuschend.
ja, um gottes willen. fufis gott verlangt nach glauben - nicht nach wissen.
AntwortenLöschen