Cocktails, gebrannte Wasser, Zigarrendunst -- die Gespräche an Orlandos Bar drehen sich um Medienkritik, Kultur, Philosophie, um Gesellschaftspolitik, Religion, Familie und Erziehung, um Mann und Frau -- und ums Kochen. Gejammer, Gelächter, Angeberei sowie gepflegte Beschimpfungen sind an der Tagesordnung.



Donnerstag, 15. Juli 2010

Die verbotenen "Cartes Blanches" - was Sie bei Mamablog nicht lesen dürfen

Heute kommt in meiner Bar Raphi zu Wort. Der Blogger hatte jüngst den nachfolgenden Text als Carte Blanche für den Mamablog verfasst, war aber von Nicole Althaus mit wirren Begründungen abgewimmelt worden. Weil er ein Mann ist? Weil er ein Christ ist? Weil der Inhalt nicht zu Mamablogs allzuoft ätzenden Emanzen-Spin und belangloser Befindlichkeitsprosa passt? Lesen Sie selbst:

Ich bin schon seit dem Anfang des Mamablogs dabei und lese gespannt jeden neuen Artikel und verfolge aktiv die Diskussionen. Dabei hätte ich gar keinen Grund. Weder bin ich Mama, noch Vater, weshalb lese ich also mit? Vielleicht weil ich mich schon wahnsinnig darauf freue, Vater zu werden und das Geschenk des Lebens weiterzugeben und ein Teil dieses Wunders zu sein und da will man ja vorbereitet sein!

Aber ehrlich gesagt bin ich in dem Jahr Mamablog nicht viel schlauer geworden… No offence! Aber ein Kind, eine Geburt, die ersten Zähne, laufen, sprechen, trotzen… das sind alles so individuelle Phänomene und Erlebnisse, man kann das alles gar nicht verallgemeinern und vorschreiben wie die Familie sich zu verhalten hat. Und die Meinungen gehen so weit auseinander! All die Kommentare und Erlebnisberichte, jedes Für und Dagegen, Links oder Rechts, Brust oder Flasche… das war sehr spannend zu sehen! Die liessen mich aber jeweils auch ziemlich verwirrt zurück.

Es brachte mich ins Grübeln: Was will ich meinem Kind vermitteln? Wie will ich es ihm vermitteln? Bin ich ein Vorbild? Ein Gutes? Da ich Christ bin, stöberte ich auch in christlichen Foren und musste feststellen, dass es - wie überall wo Menschen sind - auch hier verschiedenste Interpretationen und Auslegungen zu allem Möglichen gibt.

Zur Zeit lese ich ein sehr schönes Buch, "Die Hütte" von William Paul Young und da fand ich eine schöne Beschreibung von dem was ich glaube und was ich auch meinen Kindern weitergeben will. Es hat mich persönlich berührt und deshalb will ich es weitergeben, weil es etwas über mich verrät und vielleicht auch über den Gott, den ich kenne:

„‚Böse’ ist ein Wort, das wir verwenden, um die Abwesenheit des Guten zu beschreiben, so wie wir das Wort ‚Dunkelheit’ benutzen um die Abwesenheit des Lichtes zu beschreiben, oder ‚Tod’, um die Abwesenheit des Lebens zu beschreiben. Sowohl das Böse wie auch die Dunkelheit kann man nur in Relation zu dem Licht und dem Guten begreifen. Sie besitzen keine wirkliche Existenz. Ich bin Licht, und ich bin gut. Ich bin Liebe, und in mir gibt es keine Dunkelheit. Das Licht und das Gute existieren wirklich. Wenn du dich also vor mir verschliesst, stürzt du dich damit selbst in die Dunkelheit. Wenn du dich für unabhängig erklärst, wird dadurch zwangsläufig Böses entstehen, denn getrennt von mir kannst du dich nur auf dich selbst stützen. Das ist der Tod, denn du hast dich von mir getrennt: dem Leben.“ (s.155, Zeile 28 ff)

Harte Worte, aber ich erlebe es tagtäglich um mich herum. Deshalb wird mir das auch wichtig sein in der Erziehung meiner Kinder. Schlussendlich will ich ihnen vermitteln, dass schlimme Dinge passieren und es selten so läuft wie man es wirklich will. Aber dass wir die Schuld nicht bei Gott suchen sollen, sondern bei ihm die Kraft holen um Gutes zu tun.

In dem Sinne wünsche ich mir und den Eltern von heute, dass wir unseren Kindern Liebe geben und Gutes tun, damit sie später hoffentlich ebenfalls Liebe verschenken und Gutes tun und so einen Beitrag gegen all das „Böse“ da draussen leisten können. Nötig hätten wir‘s alleweil…


Wie halten Sie's mit dem Glauben in der Erziehung? Sollte man Kindern nicht wenigstens einen rudimentären Begriff unseres Christentums mitgeben? Was ist falsch am Beten vor dem Ins-Bett-Gehen?

Haben Sie auch eine Carte Blanche, die bei Mamablog nicht veröffentlicht wurde? Oder möchten Sie mal Dampf ablassen oder ein Thema, einen Aspekt in aller Tiefe behandeln oder eine verrückte Idee entwerfen? Melden Sie sich: ha2pe@yahoo.com

61 Kommentare:

  1. ich halte sehr viel vom christlichem glauben in der erziehung - für mich gibt es kein idealeres bidl wie der vater im himmel seine kinder erzieht, so können auch wir unsere kidner erziehen. dies setzt natürlich auch die bereitschaft voraus, sich mit dem wort des vaters auseinandersetzten zu wollen.
    eigentlich so wie wenn wir ein erziehungsratgeber in buchform lesen und vertiefen.

    zur zweiten frage meine ich, dass dies ohnehin schon passiert/erfolgt lediglich ohne bewussten bezug zum christlichen wertefundament. Besipiele?
    - 6 von 10 geboten sind bei den meisten erziehungsmodellen integriert
    - soziales und ethisches verhalten im zusammenleben mit mitmenschen

    wenn man zu gott betet, kann es nicht falsch sein - oder sind gespräche von kindern zum vater falsch?

    Hier ein paar Anliegen, die ich Gebet mit dem Vater teile und hoffe diese auch mit dem Sohn beten zu können.

    „Und er wird das Herz der Väter
    zu den Söhnen und das Herz der
    Söhne zu ihren Vätern umkehren
    lassen, damit ich nicht komme und
    das Land mit dem Bann schlage“
    (Maleachi 3,24; Elberfelder Bibel).

    „Mein Sohn, hör mir zu und
    beherzige, was ich dir als
    Weisheit und Einsicht weitergebe“
    (Sprüche 5,1; Gute Nachricht Bibel).

    „Und ihr Väter, reizt eure Kinder
    nicht zum Zorn, sondern erzieht
    sie in der Zucht und Ermahnung
    des Herrn“ (Epheser 6,4).

    @raphi

    es ist ein faktuum, dass das gute ohne das böse existieren kann, jedoch umgekehrt nicht, das böse braucht das gute.
    heute ist es hingegen so, dass das böse/sündhafte nicht sein darf; man nennt dies dann oft auch probleme...

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  2. Ich habe in dem Moment begriffen, wie gross die Liebe Gottes ist, als ich meinen ersten Sohn zum ersten Mal in den Armen hielt, genauso grenzenlos wie meine Liebe zu dem Kind, ist die Liebe Gottes zu mir, genauso wie ich mein Kind leite, führe, ansporne, zügle, massregle, genauso macht Gott das auch mit mir und genaus wie mein Kind sich gegen meine Lehren wehren wird, weil es sich zu sehr eingeengt fühlt, genauso wehre ich mich gegen seine Lehre, wenn ich mich zu sehr auf mich selber verlassen will.
    Mich hat das richtig getroffen in dem Moment und ich habe mein Kinder alle in dem Glauben aufwachsen lassen. Die Bibel ist eine gesunde Stütze für unser Zusammenleben, etwas Handfestes, an dem man zeigen kann, dass vieles früher nicht anders war als heute, vieles früher genauso gültig war wie heute. Selbst in den schlimmsten Momenten in meinem Leben habe ich und die Kinder die Kraft gespürt, die uns Gott gegeben hat, wie wie Trost finden, wenn wir unser Herz öffnen können.

    zysi
    Danke

    Raphi

    es ist nicht leicht, seinen Weg zu gehen, aber es lohnt sich gegen den Strom der Einfalt und der Einfachheit zu schwimmen. Die Kraft, die uns diese Liebe gibt, ist immer stärker als die Probleme, die uns das Leben aufbürdet.

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  3. Wow, danke für die bisher offenen und sachlichen Antworten. Hätte eher mit einem Verriss gerechnet. :-)

    Was mich am meisten mitnimmt ist die Diskrepanz von dem wie es sein sollte und von dem wie es ist. Menschen wenden sich bewusst von Gott ab, um nachher bei jeder Gelegenheit wo "Schlimmes" oder "böses" passiert ihm die Schuld zu geben oder zu fragen wo er war. Das ist meine Meinung nach so kurzsichtig.

    Ich will meinen Kindern beibringen, dass Menschen fehlbar sind (besonders auch die Eltern) und dass wir Gottes Hilfe brauchen um in der Welt zu bestehen.

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  4. Wenn ich heute sehe, mit welcher Sicherheit meine Kinder ihren Weg gehen, dann bestätigt das mich jeden Tag, dass ich es richtig gemacht habe mit der Erziehung im Glauben.
    Meine Kinder lassen sich nicht durch irgendwelche Moden beeinflussen, sie müssen nicht alles ausprobieren um zu merken, dass das für sie nicht stimmt, sie fühlen sich getragen und behütet, wissen, dass die schützende Hand ihres Vaters immer über ihnen ist. Das gibt ihnen Kraft.
    Ich will damit nicht sagen, dass meine Kinder Heilige sind, bei weitem nicht, die machen oft auch Unsinn und treiben mich an den Rand der Verzweiflung, aber die Erziehung im Glauben hat beide gelehrt, dass sie auch mit einer gewissen Demut durchs Leben gehen dürfen, ohne dabei das Gesicht zu verlieren. Es hat ihnen Werte gegeben, an die sie sich halten können, hat ihnen den nötigen Respekt vor dem Leben vermittelt.

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  5. @Raphi
    wissen Sie, wie oft eines meiner Kinder nach Hause kam, mit aufgeschürftem Knie, blutenden Lippen, gebrochenem Arm, da hab ich mich selber auch oft gefrag, wo war ich in dem Moment. Ich kann nicht immer alles Unheil fernhalten von meinen Kindern, genauso wenig kann Gott alles Unheil fernhalten von seinen Kindern, aber genauso, wie die Kinder mit ihren Blessuren Trost bei mir suchen, genauso können wir mit unseren Blessuren zu Gott gehen, er tröstet uns auch.
    Bei der Beerdigung meines Grossen hat mich ein Bekannter gefragt, wo denn mein Gott gewesen sei, als der Unfall geschah, wieso er das zugelassen habe. Ich habe bis heute keine Antwort darauf, ausser, dass dieser Bekannte wenigstens in dem Moment nach Gott gefragt hat und seine Existenz wenigstens in dem Moment nicht angezweifelt hat.

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  6. Wow Laura das finde ich stark. Ich denke genau gleich wie du! Gott ist unser Tröster. Sagt er ja auch. Ich würde sogar soweit gehen, dass ich wie im Zitierten Text beschrieben ist, die meisten Ungerechtigkeiten daraus entstehen, dass sich die Menschen von Gott abwenden. Und dass diese Welt gefallen ist.

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  8. @Zysi: es gäbe dann nur jene eine Form der menschlichen Liebe, die der Liebe Gottes ähnelt: die Liebe des Kindes zu seinen Eltern und umgekehrt.

    Im wirklich bemerkenswerten Sci-Fi-Film "Contact" (1997) fragt die Wissenschaftlerin den Theologen: es sei belanglos, ob es Gott gebe, man könne es ja doch nicht beweisen. Darauf der Priester: Haben Sie ihren Vater geliebt? Sie: Ja. Er: beweisen Sie es!

    "6 von 10 Geboten sind in den Erziehungsmodellen integriert" - sehr schön und wahr.
    Nur fehlt die Demut vor und Freude an dem Gesetz. Wenn in der Synagoge der Rabbi die Torah-Rollen aus dem Schrein nimmt und sie durch die Reihen trägt, wird gesungen und getanzt und es gehen Emotionen durch die Gemeinschaft: das ist Gottes Geschenk an uns, Simchat Torah!

    @Laura: Gott sei doch einfach das Gute im Menschen, sagen weniger gläubige Zeitgenossen.

    Ich glaube das ist falsch. Denn dann wäre er schon so viele male gescheitert! Er i s t das Gute selber. Und wir können uns in unserer irdischen Freiheit für ihn entscheiden.

    Er steht ausser- oder oberhalb von uns. Seine Liebe ist ein Angebot.
    Wie konnte er Auschwitz "zulassen" fragen manche: er lässt aber nicht zu, wir sind frei. Das einzige was bleibt ist seine bedingungslose Liebe. Das ist ja das Erschütternde!

    Wenn diese Liebe gewisse Entsprechungen hat in der Liebe zwischen Eltern und Kindern: Gibt es so etwas wie ein kindliches Urvertrauen, dass dann letztlich -- Gottvertrauen ist?

    Und wenn wir unsere elterliche Fürsorge an den Kindern outsourcen vom ersten Moment an, beschädigen wir damit nicht auch dieses Gottvertrauen?

    Manchmal wäre ich schon sehr wütend auf die Menschen, wen ich Gott wäre...

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  9. orlando
    ja, wir können uns entscheiden, genau so wie wir unsere Kinder entscheiden lassen, welchen Weg sie gehen, genauso wie wir unsere Kinder nicht festhalten können, so hält Gott uns nicht fest. Genauso wie ich meine Kinder immer lieben werde, unabhängig davon, was sie machen und genauso wie meine Kinder mich wütend machen, genauso sehe ich die Liebe und Fürsorge Gottes zu mir.

    Ich hab vor ein paar Tagen eine junge Mutter mit ihrem Baby getroffen. Die Kleine wurde mir in die Arme gedrückt, sie hat mich mit grossen Augen gemustert und hat sofort Kontakt aufgenommen. Nach ein paar Minuten hat die Mutter zu mir gesagt, es sei Zeit das Baby zu stillen, sie hat ihre Tochter auf den Arm genommen, dieser Moment hat mich so berührt, diese Einheit der beiden, diese Natürlichkeit, wie die Mutter ihr Kind auf dem Arm trug, diese Sicherheit des Baby's, wie es jede Bewegung der Mutter kannte. Genau das ist es, was ein Baby braucht, die Mutter, die sich auf das Kind einlassen kann, die mit Freude zu ihm schaut, damit kann dieses Urvertrauen, das Sie ansprechen, wachsen und stark werden.

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  10. Ambrose Bierce7/15/2010 1:13 PM

    Glauben: Dinge für wahr halten, für die es keine Parallele und keinen Beweis gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt.

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  11. @Ambrose Bierce
    wenn man mit Ihrer Logik weiter macht:
    wo ist der Beweis für Ihre Gefühle? der Beweis für Ihre Liebe? der Beweis für Ihr Denken?

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  12. Kann man den nicht auch Werte vermitteln, ohne an Gott zu glauben??
    Ginola

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  13. Ambrose Bierce7/15/2010 1:37 PM

    Liebe ist eine vorübergehende Geisteskrankheit, die durch Heirat heilbar ist.

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  14. @Raphi
    Ich selber bin nicht Christ.

    Das Thema, das Sie anschneiden geht für mich eher noch in eine andere Richtung:

    Die Trennung von Gott oder vom Urgrund unserer Existenz ist ein Ereignis in unserem Bewusstsein. Ein fünfjähriger kann zwar verstört und verzweifelt sein, wenn seine Umwelt zusammenbricht. Aber er wird sich nie als getrennt von dieser Umwelt erleben.

    Es ist nicht sehr lange her, dass dieses Lebensgefühl eine grosse Zahl von Menschen ergriff. Die Vertreibung aus dem Paradies geschah vor ca. 5500 Jahren. Wir haben damit einen historischen Bericht über eine Kulturregion, wo innerhalb von recht kurzer Zeit ein grosser Teil der Bevölkerung diesen Geisteszustand erreichte. Vorher waren fast alle Menschen mehr wie Kinder und nicht wie pubertierende Jugendliche oder wie Erwachsene.

    Dieses Ereignis der Trennung kommt dann wenn ein Mensch auf einmal an sich herunterschaut und denkt "Huch, das bin ja ich". Er nimmt sich als Individuum wahr.

    Es geht also mehr noch um Individualität und als Folge davon auch um Einsamkeit.

    Ich finde die Überlegungen von Erich Fromm zum Thema wichtig:
    -- Das Christentum empfiehlt eine Art Flucht zurück in den Schoss. Die Menschen sollen von dieser Eigenständigkeit als Person zurücktreten und zurückkehren in die Verbindung mit ihrem Gott.

    -- Im Buddhismus wird ein Weg nach vorne vorgeschlagen: Durch das persönliche Erleben und Erleiden sollen die Menschen letztlich wieder in diese Verbindung zum Urgrund des Seins gelangen.

    Mein persönliche Meinung ist, dass das Christentum letztlich nicht funktioniert: Der Sündenfall ist passiert, zurückschrecken, flüchten ins Paradies können wir nicht mehr. Es gibt nur den Weg nach vorne.

    Darum: GRING ACHE U SEKCLE!

    Erich Fromm führt hin zur Aufforderung zu lieben. In der Liebe zu den Menschen, zu einer Idee, zu den Dingen, zur Natur verbinden wir uns mit diesen Objekten.

    Das wäre der Weg nach vorne und der Inhalt einer geeigneten Erziehung: Respekt vor der Natur, vor den anderen, aber auch vor den Begrenzungen des eigenen Daseins, den Realitäten, mit denen wir zu tun bekommen.

    Nur wenn wir die Dinge respektieren wie sie sind, können wir uns auch mit unserer Liebe zuwenden und etwas dazu geben.

    Das war der Grund, warum Anita Weyermann den Kopf einzog und losrannte: Ihre Gegner versperrten ihr mit Armen und Ellbogen den Weg zum Sieg und zum Ziel. Sie hat die Situation genommen wie sie war und etwas daraus gemacht.

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  15. @zysi
    Das Böse, das nicht ohne das Gute sein kann: Wie die Made im Speck, so ungefähr.

    Ob das Gute nicht ohne das Böse sein kann? Darüber muss ich nachdenken.

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  16. @ginola

    sicher können sie werte vermitteln ohne:
    - an die menschenrechtskonvention
    - an die un charta
    - an die bibel
    - an den koran
    - an .....
    zu glauben

    sie haben die wahl welches werte-fundament sie wählen.

    sie können sogar an die fahrtüchtigkeit des zugführers glauben, ohne sein tauglichkeit geprüft zu haben

    @ambrose bierce
    Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht. Heb 11,1
    jeder darf frei wählen - sollten sie "recht" behalten, dann ist jede weitere diskussion überflüssig, da subjektiv wahrgenommen.
    sollten die worte der bibel, also das wort gottes stimmen, dann sollten sie sich damit befassen; denn es wird sie betreffen, ob sie wollen oder nicht.

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  17. max
    ich sehe das nicht als Flucht zurück in irgend einen Schoss.
    Als Mensch mache ich doch eine Entwicklung durch, vom Säugling zum Kind, zum Jugendlichen, zum Erwachsenen, es sind immer Schritte auf einem Weg in die Zukunft.
    Wie meine Kinder auch mit staunenden Augen auf Dinge schauen, die ich gefertigt habe, so schaue ich auf Dinge, die Gott gefertig hat, unsere Natur, diese Kraft und diese Perfektion,. Haben Sie schon mal in der Früh gesehen, wie sich die Sonne im Tau auf einem Spinnennetz spiegelt? Woher kommt diese Perfektion? Ist das Willkür? Steht da nicht ein unerklärbares Grosses dahinter, der die Fäden in der Hand hält? Wie in einem Puppentheater, das wir unseren Kindern gerne zeigen?
    Meine Kinder begleite ich auf ihrem Weg ohne sie zurück zu halten, im Gegenteil, ich hab ihnen durch meine Erziehung genau die Stärke gegeben, dass sie alleine gehen können, dass sie keinen brauchen, der sie an der Hand führt, meine Liebe und meine guten Wünsche begleiten sie zwar dabei, aber sie fesseln sie nicht.

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  18. @max

    vielleicht hilft dies beim denken:

    es gab seit dem sündenfall auch weitere einschneidende ereignisse:
    die kreuzigung - also die tilgung des sündenfalls
    das pfingstfest - also die begleitung durch den heiligen geist

    die bibel erzählt mehr über die zukunft wie über die vergangenheit und gegenwart zusammen

    sie ahnen das ja selber:
    "Mein persönliche Meinung ist, dass das Christentum letztlich nicht funktioniert: Der Sündenfall ist passiert, zurückschrecken, flüchten ins Paradies können wir nicht mehr. Es gibt nur den Weg nach vorne."

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  19. Ambrose Bierce7/15/2010 2:08 PM

    Verehrung ist das, was der Mensch für Gott und der Hund für den Menschen empfindet.

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  20. @orlando
    ja die EINE liebe - ich denke, wir können sie nicht in menschliche begriffe fassen, höchstens als versuch und sollte ich dazu aufgefordert werden, dann muss ich als vater an abraham und isaak denken (vorbote von jesus' opfertod als sohn gottes); dies ist dann die liebe zu gott, dem HERRN.

    ja den zorn gottes gibt es...nicht über den menschen als solches (das wäre ein widerspruch mit dem evangelium), denn über die haltung zu ihm


    @max, nachtrag

    meint erich fromm eher die auslegungen der kirche(n)/menschen im laufe der zeit oder das eigentlich wort der bibel?

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  21. @zysi
    Dass das Christentum nicht funktioniert ist meine persönliche Auffassung und nicht die von Erich Fromm. Aber das ist meine ganz persönliche Einstellung, mit der ich weder hausiere noch die Christen verspotte.

    So wie Sie und Laura die Liebe zu Gott und der Schöpfung präsentieren, so kann ich die Liebe für die Welt und zur Natur und mit den Menschen leben, ohne an einen schöpfenden Gott zu glauben.

    Letztlich ist das nicht weniger anstrengend.

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  22. @Ambrose Bierce
    Das ist ein guter Vergleich, genau so wie der Hund ohne seinen Hernn herumstreunt und ein mehr oder weniger mickriges Dasein fristet, immer in Angst, dass man ihn verjagt, genauso streunt ein Mensch haltlos umher ohne die Liebe Gottes.

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  23. Ambrose Bierce7/15/2010 2:42 PM

    christen sind also die hunde gottes.

    hunde waren mal stolze wölfe, bevor sie zu nutz- und schmusetieren gemacht wurden.

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  24. @max
    ihre persönliche auffassung achte ich gerne, vorallem mit dem hinweis auf die anstrengung ;-)

    @ambrose bierce
    das bild/die symbolik von laura hat gestimmt - ihr zynismus kommt da geradezu lächerlich daher; was sich in ihrem kynologischen kenntnissen wiederspiegelt...

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  25. @Max, Laura

    ich glaube, die Entwicklung der menschlichen Individuums verläuft eben gerade nicht linear: zuerst die Kindheit, dann Emanzipation, dann Jugend, dann Emanzipation, dann Erwachsenentum.
    Die Fundamente legen wir - oder werden uns gelegt - in der Kindheit. Erst wenn dieser erste Schritt ganz vollzogen ist, können wir wahrhaft "weiterziehen" und einen höheren, sublimeren Zustand erreichen und der Wahrheit näherkommen, em Allerheiligsten, dem Mysterium des Unibversums - nennen Sies' wie sie wollen.

    Danken Sie an die Jakobsleiter!

    Johannes von Antiochia(347-407 n. Chr.) schreibt: "And so mounting as it were by steps, let us get to heaven by a Jacob’s ladder. For the ladder seems to me to signify in a riddle by that vision the gradual ascent by means of virtue, by which it is possible for us to ascend from earth to heaven, not using material steps, but improvement and correction of manners."[

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  26. @Ambrose Bierce

    heulen sie ruhig mit den Wölfen. Hungrig und panisch im Rudel hinter Leitwölfen umherirrend und mondsüchtig jaulend, von rohem Fleisch gerissener Tiere lebend.
    Ein wildes Tier, ja.

    Hunde sind dagegen symbiontische Wesen und damkt evolutionär intelligenter als der Wolf :-)

    Hat es Sie vom Nihilisten-Blog bei Hugo Stamm herübergeweht, die gleissende Flamme der Wahrheit mit der Wasserpistole des Zynismus auszulöschen? Try harder! :-)

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  27. Ambrose Bierce7/15/2010 3:06 PM

    @zysi

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.

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  28. Ambrose Bierce7/15/2010 3:09 PM

    @orlando

    Wahrheit: Einfallsreiche Vermengung von Wünschbarkeit und Anschein.

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  29. @Zysi

    Nun,spühre ich da einen gewissen Zynismus aus deinen Worten?
    Gewiss, die Bibel ist ein interessantes Buch, vorallem aber das: Ein Buch. Ein Buch, das zum Andenken anregt.
    Das mit den Menschenrechten bzw. der Konvention ist so eine Sache...- Sie wurde ja nur von einzelnen gemacht (welche kaum repräsentativ sind für die Menschheit).
    Wo lernt man denn man den Respekt, Toleranz und Menschlichkeit?
    ginola

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  30. @Ambrose Bierce
    Der Zynismus (griechisch κυνισμός, kynismós) wörtlich „die Hündigkeit“ .
    Heute bezeichnet man als Zynismus zum einen eine Haltung, die in (oft absichtlich) verletzender Weise die Wertvorstellungen anderer herabsetzt oder missachtet.

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  31. @ginola
    ich meinte es nicht zynisch, sondern als wahlmöglichkeit. und das beispiel; hat doch was oder? sie können da auch andere glaubenssituationen andenken, die sie täglich erleben.
    für sie ist es ein buch. okay, kann ich respektieren. haben sie diese buch jedoch als buch gelesen oder als wort gottes?

    wenn ich glaube, dass die studienbücher an den universitäten nur bücher sind und keine lehrbücher, dann werden sie vermutlich auch keinen abschluss kriegen, oder wenn dann ohne bestand.

    toleranz will ich eigentlich nicht lernen, denn das verführt im dehnungsspekturm der thematik vom prinzip zum faulen kompromis. ich toleriere bspw. keine Abtreibung.

    respekt (Res'pekt, der; -(e)s, keine Mehrzahl 1.Hochachtung, Achtung, Ehrerbietung ) lerne ich von meinen eltern, sofern sie dies vermitteln.

    menschlichkeit: lerne ich vom menschensohn; sein umgang mit den menschen ist der massstab der menschlichkeit.

    ja und wenn sie diese begriffe in anderen lebenssinnstiftenden urkunden finden, dann gratuliere ich ihnen und wünsche es ihnen auch.

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  32. Ambrose Bierce7/15/2010 3:30 PM

    Christ: Einer, der daran glaubt, dass das Neue Testament ein göttlich inspiriertes Buch ist, bestens den geistlichen Bedürfnissen seines Nächsten angemessen. Einer, der die Lehren Christi befolgt, soweit diese nicht mit einem sündhaften Leben unvereinbar sind.

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  33. Ambrose, wir wissen nun das für dich Christen die letzten Hunde und dumme Füchse sind, aber hättest du auch was zum Thema, so in Richtung Diskussion? Danke! :)

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  34. "Wo lernt man denn man den Respekt, Toleranz und Menschlichkeit?"

    Ich schliesse mich den Worten Zysis an. Das meiste wird von den Eltern weitergegeben und man kann wenig dafür. Wenn man aber eine gewisse Mündigkeit erreicht hat wird man sich als denkender Mensch ja irgendwann mit Ethik (sei es bewusst oder unbewusst) auseinandersetzen. Für mich ist klar die Bibel das Buch aus dem ich lerne wie der Umgang mit Mensch & Umwelt sein sollte und ich denke sie ist auch das sinnvollste, da ich glaube, dass sie göttlich Inspiriert ist und kein reines Menschenwerk. Das ist der Unterschied.

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  35. Ambrose Bierce7/15/2010 3:47 PM

    @Raphi

    Diskussion: Eine Methode, andere in ihren Irrtümern zu bestärken.

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  36. @raphi
    Halte dich an Spr 1,22:
    Wie lange noch, ihr Einfältigen, liebt ihr die Einfalt, wie lange gefällt den Spöttern ihr Spott und verschmähen die Narren Erkenntnis?

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  37. @Ambrose Gwinnett Bierce (1842-1914)

    Haben Sie auch einen Quote zum Thema "Quotes copy/pasten aus Thinkexist"? ;-)

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  38. @zysi
    genau das fehlt mir, dieses zitieren können aus der Bibel. Mich macht es oft nur noch sprachlos, wie viel Spott und Hohn mir entgegenkommt. Am liebsten würde ich solche Menschenkinder einfach nur in den Arm nehmen und trösten, wie verloren müssen die sich vorkommen?
    Wohl gemerkt, ich spreche nicht von Menschen wie max, der verspottet mich nicht, er hat einfach eine andere Ansicht, kann aber meine so stehen lassen, genau wie ich seine auch.

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  39. Don't feed the Troll!

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  40. Nicht Ambrose Bierce7/15/2010 4:11 PM

    was steht da jeweils so schön oben an meinen posts? genau: Ambrose Bierce hat gesagt...

    wenn sie natürlich ohne wikipedia nicht wissen, wer ambrose bierce ist...

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  41. Nicht Ambrose Bierce7/15/2010 4:13 PM

    @laura: "Mich macht es oft nur noch sprachlos, wie viel Spott und Hohn mir entgegenkommt. Am liebsten würde ich solche Menschenkinder einfach nur in den Arm nehmen und trösten, wie verloren müssen die sich vorkommen?"

    wow, und mich macht soviel überheblich und arroganz sprachlos...

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  42. @Zysi: 1,22, Book of Proverbs, muss ich mir merken!

    Interessant ist, dass dies die Weisheit sagt, nicht Gott. Und weiter unten sagt sie:

    (23) ...siehe, so will ich meinen Geist euch sprudeln lassen, will euch kundtun meine Worte. - (24) ...weil ich meine Hand ausstreckte und niemand aufmerkte (25) und ihr fahren ließet all meinen Rat und meine Mahnung nicht wolltet, (26) so will auch ich bei eurem Unglück lachen, will spotten, wenn der Schrecken über euch kommt, (27) wenn wie ein Unwetter der Schrecken euch naht, euer Unglück hereinbricht wie ein Sturm, wenn Bedrängnis und Angst über euch kommen.

    Harte Worte, wie Raphi in seinem Text schon sagte. Die Bibel ist keine Pralinenschachtel, wo man sich herauspicken kann, was einem gerade passt!

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  43. @Nicht Ambrose

    haben wir schon getscheggt!
    Ich habe auch nichts dagegen, sie sind sicher kein Troll.

    Aber "arrogant und überheblich" kann Lauras Bemerkung ja gar nicht sein...wem gegenüber? Herrn Bierce gegeüber, der bereits seit hundert Jahren tot ist?

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  44. Nicht Ambrose Bierce7/15/2010 4:41 PM

    @orlando: nö, all den "armen und verlorenen menschenkindern" gegenüber, die sie da in den arm nehmen und trösten will.

    ich fühle mich echt nicht verloren, und möchte keinesfalls von der laura in den arm genommen und getröstet werden.

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  45. @laura
    ich kann die bibel nicht auswendig- jedoch sind mir schlagwörter bekannt und eben die bibel immer wieder lesen, notizen rein etc.

    das wichtigste haben sie jedoch bereits: ein herz das nach gott trachtet! das weitere wird ihnen der Heilige Geist geben, wenn sie das buch aufschlagen...sie wissen wie das gemeint ist...

    @ambrose
    sie müssen gar nicht so erstaunt und befindlich tun - ihr schrei in den wald, erhallte im echo.

    @orlando
    ja, darin ist mehr geistiger reichtum als wir meinen - zudem sind ein haufen alltagsweisheiten/sprichwörter unserer kultur dort begründet. und wie sie richtig sagen, pralinenschachtel geht nicht! Ausser bei Forrest Gump (the life ist like a box of chocolate, you never know what you gonna get) :-)

    @laura, orlando, raphi
    Heb 4,12-13
    Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Es ist schärfer als das schärfste zweischneidige Schwert, das die Gelenke durchtrennt und das Knochenmark freilegt. Es dringt bis in unser Innerstes ein und trennt das Seelische vom Geistlichen. Es richtet und beurteilt die geheimen Wünsche und Gedanken unseres Herzens. Vor Gott ist ja nichts verborgen. Alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen da, vor dem wir Rechenschaft ablegen müssen.

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  46. Nicht Ambrose Bierce7/15/2010 4:53 PM

    @zysi: "sie müssen gar nicht so erstaunt und befindlich tun - ihr schrei in den wald, erhallte im echo."

    hä? und was genau möchten sie mir damit mitteilen?

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  47. Geben Sie's auf, Gargamel. Sie können wirklich ihre Gedanken als Sie selber anbringen, müssen sich nicht maskieren. Hier herrscht Redefreiheit, nicht gewusst?

    Nein, Brice habe ich ohne Wikipedia nicht gekannt. Sind sie in demfall ein Journalist der trotz Sommerloch seine Stunden absitzen muss? Abah.

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  48. Abrose Bierce7/15/2010 5:03 PM

    so, zum abschied noch ein weiteres bonmot vom grossen ambrose himself:

    Betrug: Die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht.

    tja, er war wohl ein alter zyniker, aber eben auch ein sehr scharfsichtiger alter zyniker!

    tschüss!

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  49. zysi
    heisst es nicht irgendwo, dass Frauen nicht das Wort Gottes verkünden sollen?
    Ich denke, ich als Frau und Mutter kann Zeugnis ablegen von der Liebe Gottes, kann Demut meinem Nächsten gegenüber ausüben, kann mich auf Sein Wort stützen, aber das verkünden der Frohen Botschaft, das überlass ich lieber den Männern.

    @Nicht Ambrose Bierce
    ich hab das nicht arrogant gemeint, mir kommen Sie halt verloren rüber, so wie ein trotziges kleines Kind, das um sich schlägt und unter keinen Umständen auf das Wort der Mutter hören will, da hat es bei meinen Kindern geholfen, wenn ich sie einfach in den Arm genommen habe, wortlos um ihnen zu zeigen, dass ich sie auch liebe, wenn sie es eigentlich gar nicht wollen.

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  50. Tschüss, Gargie, bis zum nächsten Mal...

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  51. @Laura

    Das Verkünden der frohen Botschaft überlassen Sie den Männern, warum so kleinmütig?

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  52. Mack and Jesus converse abut church and community:

    Mack paused, searching for the right words. "You're talking about the church as this woman you're in love with; I'm pretty sure, I haven't met her." He turned away slightly. "She's not the place I go on Sundays," Mack said more to himself, unsure if it was safe to say out loud.
    "Mack, that's because you're only seeing the institution, a man-made system. That's not what I came to build. What I see are people and their lives, a living, breathing community of all those who love me, not buildings and programs."

    Mack was a bit taken back to hear Jesus talking about "church" this way, but then again, it didn't really surprise him. It was a relief. "So how do I become part of that church?" he asked. "This woman you seem to be so gaga over."

    "As well-intentioned as it might be, you know that religious machinery can chew up people!" Jesus said. "An awful lot of what is done in my name has nothing to do with me and is often, even if unintentional, very contrary to my purposes."
    "You're not too fond of religion and institutions?" Mack said, not sure if he was asking a question or making an observation.
    "I don't create institutions - never have, never will."

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  53. Nicht Ambrose Bierce7/15/2010 6:38 PM

    orlando: was ist ein "gargie"? nicht mal wikipedia kennt das wort. dialekt?

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  54. [I]Roshan humpelt am Barfenster vorbei. Sie ist recht müde und will schlafen gehen. och die bar ist auch schon zu und die leute daheim. sie sieht dann diese posts hier auf dem Anschlagbrett und liest sich rein... und ist recht zufrieden damit, was da steht. Aber sie döst fast ein vor Schläfrigkeit, also steht sie auf und läuft nach Hause[/I]

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  55. @Roshan
    Vielleicht sollte der Orlando Ihnen etwas auf der Fensterbank hinstellen, damit Sie auch nachts nicht vergebens vorbeikommen.

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  56. @laura
    der anonym hat schon recht - nur nicht zu kleinmütig. die besagte stelle ist im 1. tim 2,12: was meint, dass das weib nicht lehren soll im sinne der predigt und auslegung des wortes. dabei dürfen wir aber nicht die souveränität gottes vergessen => so kann/soll es sein, dass auch frauen das wort verkünden.
    sie sehen das in meinem verständnis richtig; sie bezeugen ihre beziehung mit gott und verkünden dabei ja gerade die gute nachricht auch mit, dass jesus unser herr ist.
    wenn wir jedoch das ganze bild nehmen, dann hat die frau jedoch eine enorme bedeutung in diesem zusammenhang. ein mann braucht das gewissen und die geistleitung der frau im rahmen ihrer beziehung als ehebund zu gott, da hat schon manche frau ihren mann wieder in die demütige blickrichtung zurückgeholt ;-)

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  57. zysi
    bei mir ist Gott eine Herzenssache und keine Kopfsache. Kopfsachen kann ich analysieren und dann auch vortragen, aber Herzenssachen, das ist kaum in Worte zu fassen, deshalb lass ich es auch einfach so stehen.

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  58. @zysi

    Ja, ich habe die Bibel als Buch gelesen. Es so zu lesen erlaubt mir, eigene Gedanken zu machen und kritisch zu hinterfragen. Es gibt wohl nichts schlimmeres im Leben als das blinde hinterherlaufen. Wie war das noch mit dem Mainstream?
    Übrigens, das gilt auch für irgendwelche Lehrbücher. Und glaub mir, man besteht sehr gut. Besser gar als wenn man es mit Scheuklappen liest.

    Toleranz: Interessante Aussage. Um sicherzustellen, dass ich Dich richtig verstehe, noch ein paar Fragen: Gilt Deine Aussage auch gegenüber Andersgläubigen? Könnte es nicht sein, dass das ganze Leben ein Kompromiss ist? Was braucht es, damit Menschen zusammenleben können?

    Respekt: Und wenn es die Eltern nicht vermitteln?

    Menschlichkeit: Wer ist für Dich der Menschensohn? Und weshalb ist das der Massstab? Wer sagt, dass dies richtig ist? Wer sagt überhaupt, was richtig und was falsch ist? Auf welcher Basis?

    Nun, ich will diese Begriffe nicht aus Schriften lernen. Ich will sie erfahren. Das ist ungemein stärker und nachhaltiger als die Theorie.

    Ginola

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  59. @ginola

    ich respektiere den glauben anderer wie ich auch den menschen respektiere. der inhalt ist dann eben was anderes. und da toleriere ich keinen anderen glauben in MEINEM leben. gut so?

    Respekt: dann wird der Weg äusserst mühsam, für alle beteiligten.

    Der Menschensohn ist für mich Jesus. Sein Massstab überzeugt mich.
    Die weiteren Fragen erachte als Sinnfragen des Lebens. Haben Sie mich dazu auserkoren Ihnen diese via blog zu vermitteln, die ich für mein persönliches Leben gefunden habe?

    Ich habe diese Begriffe theoretisch gelernt und erlebe sie nun auch im erfahrbaren Leben.

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  60. @ Ambrose Bierce

    Der Grund dass Sie hier so anecken, ist dass Sie anderen Leuten hier den Glauben ausreden wollen, warum? Max ist ebenfalls kein Christ, unterlässt es aber den Lehrmeister diesbezüglich zu spielen.

    Ich hoffe, dass es zu anderen Themen spannende Diskussionen gibt mit Ihnen.

    Dass Sie Liebe für eine Geisteskrankheit halten finde ich schade, aber auch eine Ehe ist rückgängig zu machen.

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