Cocktails, gebrannte Wasser, Zigarrendunst -- die Gespräche an Orlandos Bar drehen sich um Medienkritik, Kultur, Philosophie, um Gesellschaftspolitik, Religion, Familie und Erziehung, um Mann und Frau -- und ums Kochen. Gejammer, Gelächter, Angeberei sowie gepflegte Beschimpfungen sind an der Tagesordnung.



Freitag, 16. Juli 2010

Zysi's Wort - Peace!

Frieden.
Dieses Wort allein führt zu beruhigenden und erfreulichen Gedanken! Unser Herz sehnt sich nach Frieden.

In vielen Sprachen begrüßen sich die Menschen mit dem Wunsch nach Frieden, wie z. B. schalom (Hebräisch) oder aloha (Hawaiianisch).
Selbst Jesus Christus benutzte diese Grußformel (Joh 20,19. 21. 26).

Wie steht es mit Ihnen? Sind Sie vom Druck des Lebens gestresst? Sehnen Sie sich nach mehr Frieden? Die meisten Menschen würden Ja sagen!

Die Bibel konzentriert sich auf drei Bereiche des Friedens: der persönliche innere Frieden, friedliche Beziehungen zu anderen und der Frieden zwischen allen Nationen.

Wahrer innerer Frieden ist eine innere Ruhe, Zufriedenheit und Zuversicht, ganz gleich wie die äußeren Umstände sind. Das scheint auf ersten Blick unmöglich zu sein, doch bei Gott „sind alle Dinge möglich“ (Markus 10,27).

I däm Sinn, es friedlechs Wucheänd!

8 Kommentare:

  1. Wenn ich in einen ehrlichen Kampf mit offenem Visier verstrickt bin, dann bin ich am leistungsfähigsten. Mir kommen kurz vor dem Kampf die besten Ideen, die Visionen fügen sich zusammen.

    In diesem Zustand schlafe ich wie ein Engel. Sobald ich mich hinlege schlafe ich innert zwei Minuten ein. Ich wache auf ohne Wecker um genau die Zeit, die ich beim Einschlafen als letzte Zeit im Kopf hatte.

    Darum informiere ich meine Gegner immer rechtzeitig. Ich erkläre ihnen was ich fordere, wie ich meine Forderung begründe, zu welchen Bedingungen ich einen Kompromiss und einen Frieden eingehe. Wenn sie herumdiskutieren, dann erkläre ich, was die Konsequenzen sein werden und welche Schritte ich unternehme.

    Das eigenartige ist, dass diese Ehrlichkeit regelmässig übersehen wird. Den Leuten offen sagen, welchen Kampf sie zu bestehen haben macht sie lahm, dumm, einfältig. Die Wahrheit über das bevorstehende ist wie eine Nebelgranate. In deren Deckung bringe ich mich in Stellung und schlage los.

    So nahe sind Krieg und Frieden. Ehrlichkeit und List. Intelligenz trifft auf Dummheit.

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  2. Angesichts von etwas mehr als 2000 Gästen in etwas weniger als zwei Wochen darf ich auch etwas zu-frieden sein...

    150 Gäste täglich - trotzdem immer die gleichen Schnapsnasen am Tresen rumhängen bleiben: eine richtige Bar könnte locker davon leben! Zumal keine Miete anfällt und kein Personal bezahlt werden muss.

    Und solange die Drinks gratis sind :-)

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  3. Öffne meines Verstandes Auge, so dass ich Deine leuchtend helle Anwesenheit nah an mir sehen und glauben darf. Gib mir innere Stärke für meine stolpernden Füße, während ich durch die Massen auf des Lebens verkehrsreichen Straßen kämpfe. Und erweitere die Sicht meines blinden Verstandesauge damit ich in vorbeiziehenden Gesichtern nicht nur merkwürdige Fremde, ungeliebt, und unbekannt, erkenne, sondern eine Freundin mit einem Herzen und Seele, ganz wie meine eigene.

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  4. Friede unter den Nationen, ich weiss nicht ob das geht, man darf sich auch abgrenzen, sagen, dass es bis hier und nicht weiter geht, man muss nicht dem Frieden zuliebe alles schlucken und keine Gegenwehr leisten.
    Ich persönlich lasse mit mir ja auch nicht alles geschehen, nur damit ich in Frieden mit den anderen leben kann.

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  5. hmm..., tut mir ja unsäglich leid, ihnen den wind ein bisschen aus den segeln nehmen zu müssen, aber "clicks" sind nicht viel mehr wert als gaffer bei einem unfall. was zählt, sind die, die eingreifen und die sind noch recht überschaubar. aber vielleicht werden es nächste woche ein paar mehr, wenn ich sie mir wieder einmal vorknöpfe, schweinebacke.

    hier noch ein kleines wort zum sonntag:

    youtube: patty loveless - god will

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  6. @Roshan

    Meine Antwort ist noch nicht durchgekommen:
    Sie schreiben das Gebet einer Städtewanderin. Mir gefällt es.

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  7. @Laura: sie treffen in den Kern der Sache und zwar wird genau die gleiche Grundfrage unter Brunhild Steiners tollem Eintrag beim Pippi-Puff wie immer haarscharf gestreift - und dann verirren sich die Fäden im Ping-Pong parfümierter Nichts-Aussagen und im Sumpf wohlfühligen Wissensfetzen-Ejakulats.
    Man kann auf diese Weise prima eine Diskussion verzetteln und entlang der Denkverbotsschilder und im weiten Bogen vorbei an unangenehmen Fragen direkt auf den Diskurs-Müllhaufen steuern.

    Sei es der weitgehend verschwommen daherkommende Gedanke an eine "Chancengleicheit" oder das Primat des "Friedens" als ebenso verschwommene Maxime im internationalen, sozialen, ja inter-humanen Kontext - beide Male bieten sich die Wortkonstrukte geradezu an, mit Ideologie aufgeladen zu werden

    Ohne an Zysis Wort irgendetwas auszusetzen: für mich braucht es für Frieden eine ganze Reihe von Vorüberlegungen, Vorbedingungen. Desgleichen sollten wir uns über den modischen Begriff "Chancengleichheit" einige grundlegende Gedanken machen, bevor wir auf seinem Altar Vernunft und Augenmass opfern.

    Sehr viele, soviel steht fest, werden mit "Freiheit" zu tun haben (resp. der Abwesenheit von ihr: Zwang, Willkür). Freiheit gebiert Frieden. Es kann keinen Frieden unter Zwang geben. Und genau gleich: Freiheit gebiert Chancen, es kann daher keine "Chnacengleichheit" geben, wenn Gleichheit zuvor erzwungen wurde.

    Ein heisser Anwärter auf den "doofsten Blogger der Woche", ein gewissen "samuel" schreibt: "um Chancengleichheit zu erlangen ist es einfacher, die Starken zu schwächen, als die Schwachen zu stärken. Das letztere erfordert Zeit und Anstrengung, das erstere nur ein regelmässiges 'nein'". Und es lässt sich durch nichts darauf schliessen, dass er den Satz als Kritik am Sachverhalt gemeint hat.

    Als ich das gestern gelesen hatte, musste ich auf den Balkon und zwei Zigaretten rauchen (was ich selten tue). So eine Aussage stört meinen "inneren Frieden" nachhaltig!

    Aber, um mit Zysi zu sprechen: der Christenmensch lässt sich in der inneren Ruhe Zuversicht und Zufriedenheit nicht allzugross beeindrucken. Das ist eben seine Freiheit!

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  8. @ Orlando

    Da muss ich Samuel in Schutz nehmen: ich habe es so verstanden, dass er das als Kritik gemeint hat. Dass auf diese Weise der bequeme Weg begangen wird, die Starken zu schwächen anstatt den arbitsamen Weg, die Schwachen zu stärken.

    Man sieht das bei meinem Kleinen. Als integrierter Sonderschüler in der Regelklasse hat er die Möglichkeiten, sich an den Guten zu orientieren anstatt unter Schwerbehinnderten der Beste zu sein und keine Motivation zu haben, sich zu verbessern. Mit etwas gutem Willen und mehraufwand von den Lehrpersonen ist das ein möglicher Weg ohne dass die anderen Kinder gebremst werden. Das sonnige Wesen meines Kleinen macht die Sache natürlich einfacher, er wird von allen geliebt.

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