Cocktails, gebrannte Wasser, Zigarrendunst -- die Gespräche an Orlandos Bar drehen sich um Medienkritik, Kultur, Philosophie, um Gesellschaftspolitik, Religion, Familie und Erziehung, um Mann und Frau -- und ums Kochen. Gejammer, Gelächter, Angeberei sowie gepflegte Beschimpfungen sind an der Tagesordnung.



Dienstag, 13. Juli 2010

Sex im Schulzimmer

Mit dem Lehrplan 21, der seit Anfang Juni vorliegt, und dem HarmoS Konkordat wird der Sexualunterricht Schweizweit zum Pflichtfach.
Was heisst das nun?

Wie viele fälschlicherweise glauben, geht es nur um Aufklärungsunterricht. Dem ist leider nicht so. Aus dem Grundlagenpapier zur Sexualpädagogik ist ganz etwas anderes zu entnehmen.

Einige Leckerbissen, für Sie zusammengestellt:

"Sexuelle Gesundheit setzt ein positives "Grundlagenkonzept Sexualpädagogik und Schule" und respektvolle Annäherung an Sexualität und sexuellen Beziehungen voraus, wie auch die Möglichkeit zu lustvollen und sicheren sexuellen Erfahrungen" (Seite 8 - 9)

Den Kindern sollen bereits ab 4 Jahren die "Sexualorgane als Quelle neuer Lustgefühle" näher gebracht werden. (Seite 35)



Durch Rollenspiele (Vater-Mutter-Spiele, Familien mit zwei Müttern/ Vätern, einem Elternteil, Verliebt sein, Geschlechtsverkehr) soll Kindern ab 5 Jahren die Homosexualität und mit Doktorspielen die eigene sexuelle Befriedigung näher gebracht werden (Seite 35)

Ab 9 Jahren sollen Kinder über den Geschlechtsverkehr aufgeklärt werden (Seite 37).

"Eine bedeutende Aufgabe der Schule besteht darin, allen Kindern und Jugendlichen hinsichtlich Sexualität, Geschlechterrollen und Geschlechterbeziehungen diese Möglichkeiten zu eröffnen" (Seite 14)

Der Staat will mit unseren Kindern Doktorspiele machen!

Das freut natürlich Schwule und Lesben, die ab sofort Werbung für ihren Lifestyle machen an der Schule und jenen statistischen Teenager aus 25 zum "Coming-Out" zu ermuntern, der sich im Rahmen seiner Adoleszenz vielleicht wundert, dass er/sie manchmal gleichgeschlechtliche Fantasien und Tagträume hat. Erlebnispädagogik mit Bauchnabelschau und Unterweisung in Promiskuität, oder was?

Eine permissive "Anything-Goes"-Haltung, die nicht nur geradezu dazu aufruft, möglichst viele "Erfahrungen" zu machen, sondern Druck ausübt, dass die jungen Leute Stellung beziehen müssen und artikulieren, was sie tief in sich drin empfinden.

Der Sozialpädagogen- und zunehmend indoktrinäre Fürsorgestaat dringt in das Intimste unserer Kinder und Jugendlichen ein! Dass Sexualität eine Ressource ist, mit der man verantwortungsvoll und nicht unbedingt verschwenderisch umgehen sollte, kommt diesen Leuten gar nicht in den Sinn.

Was finden Sie dazu? Sollte man die Jungs und Mädels nicht einfach in Ruhe ihre Pubertät durchmachen lassen? Ohne alles und jedes ans Licht zu zerren, in ein Schublädli zu stecken und darüber quatschen zu müssen? Verletzt das nicht auch ein natürliches Schamgefühl, das in diesem Alter wie ein Schutzmäntelchen wirkt?
Ich meine, wir Jungs haben das früher unter uns besprochen. Während wir bei Tommy, dessen Eltern beide ganztags arbeiteten, im abgedunkelten Wohnzimmer Eis am Stiel schauten.

45 Kommentare:

  1. Schweinekram. Die Eltern werden es abstellen, sobald sie begriffen haben, was man ihren Kindern antut. Die Zeit bis dahin wird ca. 5 Jahre dauern.

    In diesen fünf Jahren wird jeder Kanton, jede Gemeindeschulbehörde ihre eigenen phantasiegesteuerten Experimente mit den Kindern machen und Steuergelder im Durchlauferhitzer verheizen. Die Frage ist höchstens noch, ob die Kantone überhaupt Geld haben für den einhundertundersten Guguus.

    Also, Schnapsidee mit eingebauten Sollbruchstellen: Elternprotest, fehlende Steuergelder, wandelnde Modeströmungen bei den Sozialwissenschaftern.

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  2. Lehrplan 21 erinnert an Armee 21. Das Resultat war, dass der Pleiten-Sämi die Armee an die Wand gefahren hat, bis die nicht einmal mehr Geld für neue Pneus für die Radschützenpanzer hatten.

    Heute sagt uns Bundesrat Maurer, die Armee sei nicht einsatzfähig.
    Hoffe nur, die Volksschulen bleiben ein Minimum einsatzfähig. Dort springen dann die Eltern einfach ab und leisten sich Privatschulen.

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  3. Als bibeltreuer Christ ist es kein Spaziergang, gegen den Zeitgeist aufzustehen. Logisch. Wir stehen schliesslich mitten in einem Kulturkampf. Es geht darum, welche Werte die Schweiz und Europa zukünftig bestimmen sollen. Gott hat uns Ehe und Familie als hilfreiche Ordnung gegeben. Er schuf den Menschen als Mann und als Frau und versprach ihrem Ehebund seinen Segen. Sexualität ist geschaffen als Teil dieses innigen Bundes. Sexualität kann, wenn sie eingebettet ist in der Liebe und Treue zum Ehepartner, zu einer starken, Persönlichkeit bildenden Kraft werden. Gottes Ordnung will den Menschen zu einem Leben in Glück, Zufriedenheit und psychischer Gesundheit verhelfen. Wenn wir uns an diese Ordnungen halten, sind wir auf einem guten Weg zu diesem Leben.
    Andernfalls können folgende Ergebnisse aus staatlicher Untersuchung (der gleiche Staat-EDK-will nun aber die Ursache der Ergebnisse planmässig einführen / dann kann ich nun wirklich nicht mehr lachen / logisch einem toten pflästerli gleich)folgen:
    Ergebnisse aus der Genfer Studie ‚Santé gaie’ („Die Gesundheit schwuler Männer verbessern“ In: Spectra Nr. 55/2006, www.bag.admin.ch, Dokumentation Publikationen, Spectra):

    • 70 % der Homosexuellen können ihre sexuelle Orientierung nicht wirklich akzeptieren.
    • 63 % gaben an, unter Einsamkeit zu leiden (Gesamtbevölkerung: 37%)
    • 41 % litten im Verlauf der letzten zwölf Monate an mehrwöchigen depressiven Zuständen.
    • 22 % hatten in dieser Zeit über einen Selbstmord nachgedacht.
    • 19 % hatten einen Selbstmordversuch hinter sich (Durchschnitt aller CH-Männer: 3%)
    • Beim Drogen- und Rauschmittelkonsum übertreffen die Schwulen den Durchschnitt der Männer teilweise um ein Vielfaches.


    Ich frage mich warum wir uns weiterhin selber belügen.
    Ich betone, dass mir der homosexuell veranlagte Mensch keinen Deut weniger Wert als heterosexuell orientierte Menschen sind. Einzig die gewählte Lebensform erachte ich als nicht nachahmenswert.
    Und daher hat dies auch keine Relevanz für die schulische Bildung.
    Konsequenterweise müsste so ja auch die Polygamie/Harmeskultur gelehrt werden. Wollen die gutmenschlichen, politisch korrekten Mitbürger dies?

    Persönlich stelle ich mich schon heute auf die schulische Indoktrination ein und werde dementsprechend früh, meine Kinder mit unseren Überzeugungen der Sexualität ausrüsten, damit sie entsprechende Irrungen erkennen und darauf hinweisen können.

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  4. Ich finde es einfach sehr bedenklich, dass so etwas auch nur am "grünen Tisch" vorgeschlagen wird. Haben die Erfinder von solchem Humbug keine Kinder? Wissen die nicht, dass jedes Kind enzigartig ist und nicht in einem Topf zu Einheitsbrei vermurkst werden will? Ich danke Gott, dass meine Kinder das nicht mitmachen mussten, die wären wohl recht verstört gewesen, wenn in der Schule etwas anderes gepredigt worden wäre als daheim. Man stelle sich mal diese Verunsicherung vor für ein Kind, wem soll es in Zukunft glauben? Dem Lehrer? Dem Vater? Dem Bravo?

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  5. @Laura
    Ich sehe das auch so, dass dies sehr persönliche Angelegenheiten sind. Die Kinder sollen von sich aus mit Fragen kommen. Die Eltern können angemessen antworten. In das Schulzimmer gehört solches nicht.

    Einzig vernüftig wäre eine private Sprechstunde für Kinder, die zuhause zusätzlich verunsichert werden.

    @zysi
    Die Frage bleibt offen, wie diese Korrelationen zu deuten sind. Welche Ursache-Wirkungsbeziehung steht dahinter.

    Sie scheinen zu vermuten, dass homosexuellen eine lebenswichtige Erfahrung fehlt und sie darum sich nie wohl fühlen. Ich selber vermute aus meinen Beobachtungen dasselbe, auch wenn ich dazu nicht religiös argumentiere.
    Mir fällt zum Beispiel bei lesbischen Frauen oft auf, dass nach ca. 3 Jahren in einer Beziehung ihre Gesichter hart, etwas zerklüftet und ausdrucksarm werden. Wangen, Stirnen, Augenhöhle, die ganze Mimik ist betroffen. Das habe ich jetzt mehrmals so beobachtet und ich halte es nicht mehr für Zufall- vor ihrer lesbischen Beziehung sahen diese Frauen nicht so aus.

    Die Schwulen behaupten trotzig etwas anderes. Weil Schwule in Schule, Beruf, Familie und von der Kirche seit Jahrtausenden unterdrückt wurden, darum nämlich geht es den Schwulen so geschissen.
    Beobachtungen wie ich sie mache, sind demnach schwulenfeindlich.

    Die Dritte Überlegung wäre noch eine gemeinsame Ursache: Weil bestimmten Menschen schon von Kind an etwas fehlt oder sie vermurkst wurden, können sie ihre Sexualität nicht anders ausleben und wegen derselben Ursache sind sie auch immer wieder unglücklich.
    Diese dritte Vermutung ist selbstverständlich von den Schwulen auch als schwulenfeindlich eingestuft.

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  6. @max

    interessanterweise kann ich mich ihren beobachtungen anschliessen. als ich meine schwägerin erstmals auf fotos um die 20 jahre sah und nun mit dem antlitz von heute vergleiche, dann ist nicht nur ein natürliches alterunterschied (+18 a) ersichtlich...

    ihre dritte überlegung wurde ebenso untersucht und mündete ebenso in den erwähnten ursachen. unterlassungen/verfehlungen aus dem elternhaus.

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  7. Das wird sich nicht lange halten wegen plötzlichem Lehrermangel. Wie reagiert wohl Yusuf darauf wenn seine Tochter Aisha aus dem Kindergarten kommt und begriffe wie Vagina und Penis verwendet? Aufklärung ab 12 Jahren wäre angebracht alles alles andere ist schamlos.

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  8. Nicht sehr redlich, was Sie her machen, Orlando. Aus einer Tabelle, die "Alter", "Entwicklungsschritte" und "Verhalten & Erleben" aufzählt zu zitieren und das was unter "Verhalten & Erleben" steht als quasi Lehrplan auszugeben...

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  9. @Niklaus
    mir ist das eigentlich egal, ob das redlich ist oder nicht, wichtig ist, dass ICH meine Kinder so aufklären kann, wie ICH es für richtig halte, dass ich ihnen sagen kann, dass für MICH gleichgeschlechtliche Liebe unnatürlich ist, meine Kinder werden früh genug erfahren, dass andere da anders ticken, das muss ich ihnen nicht schon mit 4 oder 5 vor den Latz knallen. Ich muss meinen Kindern auch nicht sagen, dass man fremdgehen kann, dass man ein Kuckuckskind zeugen kann, dass man sich ein Harem halten kann, dass man sich mehrere Liebhaber halten kann, das alles werden sie selber im Laufe des Lebens erfahren, hoffentlich nicht am eigenen Leib. Sexualunterricht ist ok, wenn es darum geht, aufzuzeigen, wie das funktioniert in der Theorie, wie Leben entstehen kann und welche Risiken sich da verbergen, was man machen kann um sich zu schützen. Das sollte auch das hinterste und letzte Kind irgendwann mal hören, auch die Aisha vom Muhammar.
    Hier scheint es mir, bei der Verniedlichung der Homosexualität werde in dasselbe Horn geblasen, wie die lieben Emanzen, wir sind jahrelang unterdrückt worden, jetzt müssen wir an die Macht, so wie wir das sehen ist es richtig und nur so und wenn sich jemand quer stellt, dann ist er ewiggestrig oder wird mit dem Killerargument dass man ja 10000 Jahre unterdrückt worden sei und jetzt die andern dran seien, abgekanzelt. Mich persönlich langweilt das nur noch, sollen die doch steckenbleiben in den 70-ern und sich täglich lächerlich machen mit ihren Kommentaren.

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  10. @Laura: Ich will nur sagen, dass, wer wissen will, was in diesem Grundlagenpapier drinsteht, es selber lesen soll.

    Es steht nämlich nichts von dem so drin, wie der Herr Orlando das behauptet. Aber wenn Sie sich lieber von jemandem belehren lassen, als selbst zu lesen, so ist das schlussendlich Ihre Sache.

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  11. @Zysi: Das Stichwort haben Sie selber genannt: Altersadäquat. Ich sehe ehrlich gesagt nicht recht ein, was daran auszusetzen ist.

    Und den statistischen ein oder zwei homosexuellen Schülern pro Klasse die Möglichkeit zu geben zu erkennen, dass ihre verwirrlichen Gefühle zwar nicht der Norm entsprechen, sie aber beileibe nicht die einzigen damit sind, was daran falsch sein soll verstehe ich auch nicht.

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  12. @Niklaus
    mir ist es eigentlich egal, was darin steht,meine Kinder sind schon löange aus dem Alter raus, als dass man ihnen noch etwas auftischen könnte, dass sie nicht kritisch hinterfragen würden. Was mir jedoch sehr zu denken gibt ist die Tatsache, dass durch ein Eingreifen der Shule viele Eltern sich davor drücken werden, selber Stellung dazu zu nehmen. Einheitsbrei, abdelegieren, sich vor der Verantwortung drücken fallen mir dazu spontan ein. Und was Ihr Kommentar an Zysi angeht, ich sehe nicht ein, dass man 90 oder mehr Prozent einer Klasse verunsichert nur um dem einen oder anderen homosexuellen Schüler das Leben zu vereinfachen. Wer homosexuell veranlagt ist, der wird schon zu seinem Recht kommen und ob er jetzt einen steinigeren Weg dafür gehen muss, so ist es seine eigene Entscheidung. Wir sollten aufhören für alles und jeden eine Autobahn bauen zu wollen, manchmal ist es viel hilfreicher, wenn man sich etwas erkämpfen muss und nicht alles vorverdaut vor die Füsse geworfen kriegt.

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  13. @niklaus

    haben sie nun die studie gelesen oder nicht?
    das stichwort stammt daraus!

    was nun aber altersadäquat mit dem inhalt zu tun hat, ist mir schleierhaft. ob sie dies einem 1. oder 9. klässler vermitteln ist stets dasselbe: schnäbi + schnäbi oder müscheli+müscheli git kener kinder!

    wieso müssen kinder solchen schwachsinn lernen? ansonsten müssten sie mit ihrer argumentation auch weitere (unliebsame) inhalte konsequenterweise vermitteln, die statistisch erfasst wurden, wie tierschänder, pädophilie, kriminalität, etc....

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  14. Laura, was erzählen Sie da? Es ist Ihnen egal, was WIRKLICH in dem Papier steht, aber gleichzeitig echauffieren Sie sich darüber? Da wird ja jede Diskussion überflüssig.

    Und wieso sollen die "anderen 90%" verunsichert werden, wenn innerhalb der Sexualkunde auch mal über Homosexualität gesprochen wird?

    Und was soll der Satz mit der "eigenen Entscheidung"? Glauben Sie wirklich, dass man sich dafür entscheiden kann, homosexuell zu empfinden oder nicht?

    Und das mit der "Autobahn"? Motto: Alles, was mich nicht betrifft geht mich nichts an? Das ist eine ziemlich selbstgerechte Sicht auf die Welt, die Sie da haben.

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  15. Ich meine, mir kann es egal sein, meine Kinder müssen so einem Unsinn nicht mehr mitmachen. Ich erlaube mir trotzdem mich darüber zu echauffieren.

    Wenn ein Kind noch keine eigegen partnerschaftlichen Erfahrungen gemacht hat, wird alles verunsichern, die Intensität der Gefühle genauso wie die Intensität des Körperlichen. Zudem, es wird bereits heute über Homosexualität gesprochen in den Schulen, nur hier im Tessin wird das nicht als die Norm angesehen, was ich absolut unterstütze.

    ich habe mich noch nie gefragt, ob man sich für Homosexualität enttscheiden kann, ich denke schon, wenn ich da ein paar Frauen aus meinem Bekanntenkreis anschaue, die nach den Kindern dann plötzlich noch ein wenig lesbisch geworden sind, weil sie in irgend einer Maltherapie rausgefunden haben, dass die als Kleinkind vom Onkel schräg angeschaut worden sind und jetzt ein Hass auf alle Männer enzwickelt haben und im Moment ist es ja grad wahnsinnig Hipp, wenn mal als 50-jährige auf Frauen abfährt.
    Im Gegenteil, ich habe für mich auch oft den steinigen Weg gewählt und habe daraus gelernt, dass man auch mal für etwas kämpfen darf, für etwas einstehen muss und halt auch mal gegen den Strom schwimmt. Dinge, die man einfach so haben kann, verlieren schnell an Wert, aber wenn man kämpft für etwas und wenn es die eigene Sexualität ist, dann wird man dafür kämpfen, dann weiss man auch, dass es der richtige Weg ist, weil es sich sonst nicht lohnen würde.

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  16. @zysi: Ja, sexuelle Gewalt, Medien & Sexualität, etc. etc. gehören auch in eine umfassende Sexualerziehung.

    "Die ethische Handlungsmaxime der schulischen Sexualerziehung bzw. der Sexualpädagogik liegt auf der Förderung eines selbstbestimmten Lebens innerhalb der gesellschaftlichen Grenzen. Die Lernarrangements und Interventionen sollten sich prinzipiell auf die Lebenssituationen der Heranwachsenden beschränken, und altersadäquat so gestaltet sein, dass diese in ihrer eigenen Norm- und Wertebildung gestärkt werden und selbständig innerhalb des gesellschaftlichen common sense zu einer eigenen Position finden."

    Was man gegen solche Grundsätze haben kann, ist mir schon etwas schleierhaft.

    Eine andere Frage ist, wie diese hehren Ziele dann konkret umgesetzt werden sollen und ob man damit nicht einfach den Lehrern ein weiteres Gepäckstück auf den Rücken beigt...

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  17. Laura: Sie bezeichnen etwas, dass sie nicht lesen wollen, als Unsinn. Ok, das ist Ihre Sache.

    Ich auf der anderen Seite halte eine Diskussion auf dieser Basis jedoch für Zeitverschwendung und breche sie hiermit ab.

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  19. @Niklaus
    Altersadäquat funktioniert in diesem Zusammenhang nicht.

    1) Die körperliche Reifung und die Interessen der Kinder in diesem Alter entwickeln sich extrem unterschiedlich schnell. Es gibt Kinder, die mit 12-jährig vieles wissen müssen, was für andere erst mit 15 aktuell wird.

    2) Solche Themen gehören nicht in das Klassenzimmer. Auf diese schamlose und arrogante Tour werden die Schüler mit ihren privaten Empfindungen vor der ganzen Klasse blossgestellt.

    3) Letztlich geht es nur wieder um das eine: Höchst privates und intimes soll in die Öffentlichkeit gezerrt und der sozialistischen, politischen Kontrolle unterzogen werden.

    4) Auf die Art werden vor allem anderen die Kinder der Möglichkeit beraubt, intimes Empfinden privat und mit ihrer persönlichen Sprache auszudrücken.

    5) Man könne die Leidenschaft der Menschen unter politische oder religiöse Kontrolle bringen, ist eine uralte Illusion. Sie wird höchstens vom intimen in das dunkle, untergründige verdrängt und später als kaputte Perversion zum Vorschein kommmen.

    6) Diese Art von Sexualkunde fördert nicht die sexuelle Gesundheit sondern entweder a) die Schamlosigkeit oder b) den düstern, stinkenden Muff perverser Handlungsweisen. Damit ist nicht Homosexualität gemeint sondern all das andere Kranke, was auf diesem Gebiet immmer von neuem auftaucht.

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  20. @Orlando

    Dieser Artikel ist ein Coup. Neue Leser, neue Schreiber. Sex sells, wie immer. Bravo!

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  21. @max: Was..? Jetzt bin ich also ziemlich baff! Glauben Sie das wirklich, was Sie da schreiben? Na dann gibts wohl wirklich nicht viel zu diskutieren.

    Ziemlich ratlos von dannen zottelnd,

    Niklaus

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  22. @Niklaus

    Sie motzen von wegen die anderen täten nicht lesen. Nun denn ich habe Ihnen etwas zum Lesen gegeben.

    Sexualpraktiken sind eine sehr persönliche Angelegenheit und gehören nicht in der Schule als öffentlicher Institution ausgebreitet.

    Wer das dennoch tut, verfolgt nicht das Wohl der Kinder, sondern versucht eine öffentlich-politische Kontrolle zu etablieren, indem er die Urinstinkte der Menschen konditioniert.

    Sie wollen lesen und denken, Niklaus, tun Sie das ruhig und motzen Sie nicht herum, wenn es ein anderer auch tut.

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  23. @alle

    Die Zustände in mamablog werden langsam aber sicher unheimlich.

    Wann hat in mamablog ein "Rum Tum Tugger" erstmals einen Beitrag geschrieben? Heute ist er mir zum ersten mal aufgefallen. Er motzt ein bisschen, Schizzo Brigante sei ein Querulant, Frauenfeind, ewiggestrige frustrierte Existenz. Zum Thema trägt er nicht einmal 20km gegen den Wind etwas bei. Aber er applaudiert auch noch, dass ich aus mamablog ausgesperrt werde.

    Und was passiert als sofortige Reaktion auf solche persönliche schmutzige Anwürfe unter der Gürtellinie?

    Schizzo Brigante ist gesperrt, seine Einwürfe landen ohne Warteschlaufe direkt im Papierkübel.

    Also, wer ist Rum Tum Tugger und warum hat der einen direkten Draht zur Redaktion und kann ohne Verzögerung seinen persönlichen Willen durchsetzen?

    Gefunden bei "Was das Weib wirklich will", Rum Tum Tugger sagt: 13. Juli 2010 um 11:28

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  24. @max: Sexualpraktiken? Was haben sie für eine bizarre Vorstellung von der ganzen Sache? Dass da semesterweise übers Kamasutra diskutiert wird?

    Schauen Sie, ich habe zufällig zwei Oberstufenlehrer in meinem Freundeskreis (einen Lehrer und eine -in). Nach übereinstimmenden Aussagen sind Sexualunterrichtlektionen die spannendsten und beliebtesten Lektionen mit der grössten Beteiligung. Hier wird diskutiert. Und, es tut mir leid Ihre Fantasien da etwas zerplatzen zu lassen, vor allem über Freundschaft, Liebeskummer, Eifersucht, Beziehungsstress... der ganze Wust an Gefühlen, der über Pubertierende hereinbricht. Sehr wenig über "Sexualpraktiken".
    Und die Schüler wollen darüber sprechen. Wie kommen Sie auf die Idee, dass jeder in seinem Kämmerchen alleine vor sich hin brüten möchte?
    Und wie kommen Sie auf Ihre obskuren sozialistischen Verschwörungstheorien? Entschuldigen Sie meine Offenheit, aber die sind etwas lächerlich.
    Was Sie da in Ihrem 6-Punkteprogramm aufführen hat mit der realen Sexualerziehung an unseren Schulen wirklich gerade mal gar nichts zu tun.
    Darf ich etwas fragen? Inwiefern haben Sie mit Schule direkt zu tun? Oder mit Jugendlichen? Und wie kommen Sie aus dem Inhalt des GRUNDLAGENpapiers auf ihre für mich sehr verqueren Aussagen?

    Noch was: Mir scheint hier ist niemand an einer wirklichen Diskussion interessiert, offensichtlich gehts viel mehr darum seine vorgefassten Meinungen dem anderen um die Ohren zu hauen. Das kann vermutlich auch lustig sein, interessiert mich persönlich jedoch nicht sonderlich.

    Darum zottle ich jetzt weiter von dannen.

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  25. @Niklaus
    Oberstufe? Sexualkundeunterricht? In dem Fall reden wir aneinander vorbei.

    Ich habe mich vor allem aufgeregt über Masturbation mit 4, Rollenspiele mit 5...

    Wenn ein Oberstufenlehrer seinen 15-jährigen Schülern zeigt, wie man einen Pariser richtig anzieht, damit der weder reisst noch abrutscht, dann ist da sicher nichts einzuwenden.

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  26. P.S.
    @Niklaus
    Ich nehme an, auch der neue Lehrplan sieht nicht vor, dass besagter Oberstufenlehrer die Ware auspackt und eine Life-Performance gibt.

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  27. @max: Aber max, lesen Sie doch dieses Papier mal ohne vorgefasste Meinung durch! Das, was Sie da wiedergeben ist, was Kinder in diesem Alter entdecken. Für sich selber! Das ist ihr Entwicklungsstand. Nicht Unterrichtsgegenstand.
    Das hat nur sehr entfernt damit zu tun, was dann in einen konkreten Lehrplan einfliesst! Niemand will Sexualkundeunterricht im engeren Sinn im Kindergarten einführen!

    Und dieser Satz aus der Einleitung sollte Ihnen auch klarmachen, dass nicht die Lehrerschaft direkt Zielgruppe dieses Papiers ist:
    "Die Empfehlungen richten sich deshalb in erster Linie an Verantwortliche von Hochschulen, die sexualpädagogische Themen in ihren Curricula entsprechend verankern wollen, an Verantwortliche sprachregionaler Lehrpläne und an Schulbehörden. Eine andere Adressatengruppe sind Fachpersonen und weitere Akteure, die in Kooperation mit der Schule Angebote schulischer Sexualerziehung bereitstellen."

    Hier wurde ein Sturm der Entrüstung aus dem Nichts losgetreten.

    Und zum PS: Ihre Fantasien haben etwas leicht Unbehagliches...

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  28. Noch was: Hintergrund der ganzen Sache ist, dass zumindest der Oberstufenlehrplan in unserem Kanton Sexualunterricht vorsah, die Lehrerschaft allerdings punkto Ausbildung ziemlich allein gelassen wurde.

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  29. Noch eine ganz andere Frage an Sie, max (oder jeden, der eine Antwort weiss). Hat mit dem Thema gar nichts zu tun, beschäftigt mich aber seit gestern.
    Als ich nach Hause kam hatte eine Spinne die Abwesenheit meiner Familie genutzt und ein Netz in der Wohnung gebaut. Aufgehängt an einem oberen "Spannfaden", etwa 50 cm über dem Boden. Dieser Spannfaden war über 2 Meter lang (zwischen einem Schrank und einem Stuhl)!
    Wie hat die Spinne diesen Faden montiert? Niemand weiss eine zufriedenstellende Antwort...

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  30. @Niklaus
    Ja, sie hat. Wie gross ist die Spinne?


    Zum Lehrplan: Sie bestätigen, was mir schon lange klar ist. Unsere Erziehungsdirektionen beschäftigen riesige Stäbe von akademisch geschulten Besserwissern. Deren Aufgabe ist es, grossmaulig Konzeptpapiere in pädagogisch-psychologischem Slang zu verfassen, den Lehrern bei der Arbeit dreinzureden und vor allem anderen, die eigenen vollkommen überflüssige Existenz auf Kosten des gutmütigen Steuerzahlers zu rechtfertigen.

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  31. Eine kleine Kreuzspinne. Körperlänge Abdomen-Kopf unter einem cm.

    Lehrplan: Sie wechseln das Thema. Und ich habe im Moment keine Zeit für eine längere Diskussion. Ein andermal vielleicht.

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  32. Gartenkreuzspinne

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  34. @Niklaus

    Ich akzeptiere z.T. Ihre Einwände. Im Text wird pointiert aus diesem Grundlagenpapier herausgepickt, was als Stossrichtung hinter dem ganzen Vorhaben steht.

    In dem Fall ist es aber so: Sie, lieber Niklaus, sollten uns hier eigentlich davon überzeugen, wieso die Chose ganz prima ist (der Sie offenbar das Wort reden möchten, aber auf ach so böse Betonköpfe treffen).

    Sagen Sie doch: ich will, dass Vierjährige wissen, dass es gleichgesclechtliche Liebe gibt und die primären Sexualorgane als "Quelle neuer Lust" empfinden können, dass Schwule und Lesben für ihren Lebensstil werben dürfen und im Klassenzimmer jeden 15-Jährigen, der Vorbehalte hat als Ewiggestrigen beschimpfen oder gar mutmassen dürfen, das der ja selber vielleicht..und so weiter!

    Das zugrundeliegende Problem an der ganzen Sache (ob man jetzt inhaltlich mehr oder weniger aussetzen will an dem Papier, das ja nur die Stossrichtung vorgeben will): die Ideen fügen sich ein in den aktuellen Trend, alles Private zu vergesellschaften, dem Kollektiv rechenschaftspflichtig zu sein, selbst über sein Innerstes sich artikulieren zu müssen und zwar nicht mit den Eltern, dem Schatz oder dem besten FreundIn oder den KumpelInnen, sondern vor dem Klassenkollektiv! Dieser Kollektivzwang ist es was mich und andere wirklich stört...sehen sie ich habe lange Theater gespielt und habe null Lampenfieber, wenn ich vor anderen Leuten etwas sagen muss oder tun. Denn das hat mit Rollen zu tun, die man einnimmt in einem sozialen, kulturellen Kontext. Für diese Kinder und Teenager ist es aber keine Rolle, es geht hier um ihre unausgereiften, innersten, intimsten Gefühle und Gedanken, über die sie offenbar in der Gruppe reden sollen!

    Und dies natürlich in einer Terminologie, die mit Political Correctness durchtränkt ist, und Begriffen die semantisch aufgeladen sind und die Gender-Doktrin und "progressive" Auffassungen transportieren - so sieht der Sexualknde-UNTERRICHT aus. Indoktrination!

    Dazu hat der Psycho-Gesprächtherapie-Glaue geführt, der besagt, dass es in jedem Fall immer besser ist, man redet über seine "Probleme", denn jeder hat "Probleme" und die schlechte schlechte Gesellschaft verursacht diese "Probleme" und die Gesellschaft selbst ist ein "Problem", das man immer thematisieren muss und immer darüber quatschen muss, was man gerade fühlt und spührt und ob man einverstanden oder nicht einverstanden ist mit diesem oder jenem...des Menschen momentane Befindlichkeit als Dreh- und Angelpunkt aller kommunikativen Vorgänge, meine Güte!

    Dabei werden Probleme natürlich nie gelöst, Gott bewahre, das würde ja bedeuten, dass der Mensch imstande ist mit Anstrengung und harter Arbeit seine Probleme in Eigenverantwortung zu lösen, ohne die Mitmenschen damit zuzuquatschen. Wo kämen wir denn da hin?

    Egal, alles soll vergesellschaftet werden, das Innerste, Intimste gehört rausgekehrt und ist gleichsam Allgemeingut. Denn das einzelne, willensstarke, individualistische Männchen oder Weibchen mit seinen ureigensten Begabungen und Instinkten und Hormonen und archaischen Rollenbildern und gefährlichem Gestaltungswillen und unbedngtem Freiheitsdrang - das hat offenbar etwas Bedrohliches!

    Dann ist es nicht mehr weit zum gläsernen Bürger, der von Behörden verwaltet und gesteuert wird.

    @Laura: es ist belanglos, was Mustafa und seine Aishe davon halten! Wenn sich diese Typen dagegen auflehnen würden und motzen, würde ich das ganze grad extra eher noch unterstützen!

    Niklaus, ich weiss nicht ob Sie in der Schule abstrahierte Doktorspiele machen mussten. Ich nicht. Und ich bin weder verklemmt noch missraten.

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  35. Zwei Sätze für Sie Orlando, dann muss ich weg.

    1. "Ich kann mich an die Kanti erinnern, es gehörte fast zum guten Ton, am morgen schlecht gelaunt, vergrämt oder emotional und mimosenhaft zu sein. Da ist es nicht mehr weit zum gläsernen Bürger, der von Behörden verwaltet un gesteuert wird."

    Dieser Abchnitt ist ein gutes Bild für den gesamten Text. Sie scheinen aus für mich irrationaler (für mich, ich kenne Sie ja nicht) Wut heraus eine Suada querbeet durch alles, was Ihnen nicht passt über mich zu ergiessen, ohne inneren logischen Zusammenhang. Sie legen mir Worte in den Mund, Sie stellen absurde Behauptungen auf:
    "Sagen Sie doch: ich will, dass Vierjährige wissen, dass es gleichgesclechtliche Liebe gibt und die primären Sexualorgane als "Quelle neuer Lust" empfinden können, dass Schwule und Lesben für ihren Lebensstil werben dürfen und im Klassenzimmer jeden 15-Jährigen, der Vorbehalte hat als Ewiggestrigen beschimpfen oder gar mutmassen dürfen, das der ja selber vielleicht..und so weiter!"

    Auf sowas werde ich Ihnen keine Antwort geben.


    2. Und das ist wichtiger: Etablissements, in denen ich vom Personal so angemacht werde, meide ich normalerweise. Wenn Ihre Besucherzahlen stimmen und ein Gast mehr oder weniger keine Rolle spielt, dann nur zu: Auf zur nächsten Unflätigkeit. Ansonsten: Mässigen Sie Ihren Ton.

    So, genug für heute.

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  36. Noch etwas: Sie als Blogbetreiber beschimpfen die gesamte Presselandschaft als Lumpenpack und arbeiten mit solch billigen Tricks. Ich bin vom Wert Ihres Bloges noch sehr wenig überzeugt.

    So, jetzt aber endgültig: Niklaus aus.

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  37. @Niklaus
    Oh meine Güte (nein das darf ich sicher nicht sagen, weil es sonst diffamierend wirkt) Also, Herrgottnochmal ( wird wohl auch nicht besser) was kennen Sie für Leute? Lehrer die sagen, alle reissen sich um den Sexualunterricht? Leben die im hier und jetzt? Zufälligerweise hat mein Sohn 14 letztes Jahr Sexualkunde gehabt, er hat es gehasst, hat gesagt, dass da bloss die Tussen manchmal etwas von sich geben und die Streber, aber dass alle (!) das Fach hassen wie Gift und dass einzig gute daran sei, dass sie danach wieder Chemie machen können. meine Tochter, die zwei Jahre älter ist, hat dasselbe berichtet, mühsamer Unterricht, kein Feedback ausser Gegacker und Gekicher, Schamröte im Gesicht, wenn man eine Frage beantworten soll, etc. Entweder, wir leben auf verschiedenen Planeten oder Ihre guten Freunde erzählen, wie sie es gerne hätten und nicht, wie es wirklich ist.
    Ach ja, meine Kinder sind da vielleicht etwas weg von der Norm, meine Tochter hatte keine Schamröte im Gesicht, weil sie von mir aufgeklärt wurde, behutsam, ihrem Alter entsprechend, wenn Fragen kamen, gab es Antworten, konkrete Antworten, keine Ausflüchte oder "das verstehst du noch nicht". Dorthin gehört die Aufklärung in die Familie in die Geborgenheit, in die Sicherheit und nicht in die Öffentlichkeit der Schule, wo die neue Flamme im selben Raum sitzt oder der ärgste Feind, der nur darauf wartet, dass man sich vor versammelter Runde blamiert.

    Noch etwas dazu, dass Sie mit mir nicht mehr diskutieren, ich habe das Papier gelesen, ich finde es trotzdem nicht besser als Unsinn, Kinder seien schon im Kindergartenalter interessiert an Sexualität, es gibt Kinder, die schon im Mutterleib an ihren Genitalien rumspielen, vielleicht sollte man schon da anfangen die Kinder einzuimpfen, dass alles was Spass macht erlaubt ist, Männlein mit Weiblein, oder zwei oder drei oder eine ganze Gruppe oder nur Männlein oder nur Weiblein, oder abwechselnd oder mal mit dem und mal mit einem anderen ist ja egal.
    Jedenfalls ist das NICHT Sache der Schule oder des Staates, sonder das gehört in die Familie, dafür hat man Kinder, um die eigenen Werte weiter zu geben, um das Gedankengut zu vererben, nicht um sie zu Einheitsbrei verarbeiten zu lassen. Von mir aus kann die Schule aufzeigen, wie die Fortpflanzung beim Menschen funktioniert, kann über Geschlechtskrankheiten reden, mehr aber auch nicht, der ganze Rest gehört in die Familie und nur dahin.

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  38. @Niklaus: ich hatte den Fehler vor Ihnen entdeckt und den Post gelöscht und die korrigierte Version publiziert. Da besteht kein Zusamenhang, der "gläserne Bürger" gehörte unten hin.

    Die Beschimpfung der "gesamten Prsselandschaft": im Einleitungstext oben werden Sie sehen dass wir hier

    1) Medienkritik üben und
    2) gepflegte Beschimpfungen dabei vorkommen

    Sie sehen es richtig, ich bediene mich der glichen Tricks, wie die Profis bei den Masenmedien. Im Gegensatz zu denen, habe ich eine relativ bescheidene Leserschaft (noch). Und vor allem sind wir (sie und ich) hier anonym und verbrauchen wertville Stunden unseres Lebens, die gewiss andernorts gabraucht werden könnten.

    Im Gegensatz zu den Profi-Foren haben Sie hier aber Redefreiheit und alle Zeit der Welt zu sagen, was sie denken und es so zu sagen, wie Ihnen der Schnabel gewachsen ist. Das ist der Unterschied!

    aber gut möglich, dass andere Leute sich an ihrer Meinung stören und reiben. Wie kann ich wissen, was sie an meinem Post so aufregt? Sagen sie doch einfach: ich will, dass das Papier so wie es formuliert ist umgesetzt wird, weil........etc.

    A la prochaine!

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  39. @Laura: nana, die Volksschule soll schon ihren Part übernehmen, keine Frage. Meinen Eltern wäre es bspw. peinlich gewesen, mir dann Wort für Wort nochmal zu erklären, was ich grinsend ohnehin schon wusste (irgendwo sickert es immer durch), nur halt einfach von unberufenen Gleichaltrigen. Und dies in einem Alter (11), wo es mich nicht die Bohne interessierte. Verlieben und Schulschätze haben kam später.

    Ich bin einfach gegen diese Zwangskollektivierung und das Kanalisieren des sexuellen Interesses in eine "progressive" Haltung. Dabei werden Schwulios nach wie vor gehänselt und Aussenseiter als "Schwüppel" taxiert. Und in Veloabstellräumen und verlassenen Gillplätzen werden heimlich Zigeretten geraucht, Alkohol getrunken und gefummelt und geknutscht und bisweilen gevögelt....der Unterschied ist, dass die Befürworter des Hyper-Fürsorge-Staats das ganze im Monitoring-Verfahren begleiten wollen.

    Eine gewisse Spanner-Attitüde ist das! Lasst die Jugendlichen in Ruhe ihre Experimente machen! und wenn sich mal ein Tennager-Girl dem 10 jahre älteren Charmeur hingibt (um ihre Virginität zu verlieren, aber bitte in "kundigen" Händen), und wenn mal einer beim alten Quartier-Homo hingehen will und ein anderes Schnäbi berühren will...ja, von mir aus, soll er das!

    Aber zwingt die nicht auch noch dazu, dass er darüber Rechenschaft ablegen muss!

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  40. Jetzt mal ernst, wenn ich mir vorstelle, in der Schule wird über Liebeskummer und erste Erfahrungen mit der Sexualität geredet, Herrgott nochmal, wieso machen das nicht die Eltern? Alle geben sich doch so aufgeklärt und weiss nicht was, aber unsere Kinder können weder mit ersten Erfahrungen noch mit Liebeskummer zu uns kommen? Wo sind wir Eltern denn? Wozu haben wir den Kinder, wenn alle Arbeit, die schöne, wie auch die lästige delegiert wird. Die Kleinkindererzieherin putzt den dreckigen Po, die Kindergärtnerin erklärt, dass es verschiedene Arten von Beziehungen gibt und der Lehrer hört sich den Liebeskummer an, der Lehrmeister dann wohl, wie die erste Abtreibung vor sich gegangen war.
    Barkeeper I need a drink!

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  41. @Orlando
    mein Sohn der wollte nichts wissen über Sexualität, der hat sich die Ohren zugehalten, wenn meine Tochter mich etwas in der Richtung gefragt hat. Für Jungs ist es einfach oft schwierig darüber zu reden und ich als Frau und Mutter finde das manchmal sehr anstrengend, wenn ich merke, dass mein Sohn ein Anliegen hat, es aber nicht formuliert, aber ich habe mittlerweilen genügend Respekt, dass ich ihn nicht löchere mit Fragen, sonder dass ich ihm anbiete, dass ich da bin, wenn er Fragen hat oder dass ich da bin, wenn er reden möchte. Lasst doch um Gottes Willen die Kinder auch noch Kinder sein, die müssen nicht mit 6 oder 8 schin wissen, wie das effektiv zu und her geht mit der Sexualität.

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  42. Double Vodka on Ice! In a hurry.

    Ich muss einfach sagen, dass bei mir auch nicht die Eltern zentral waren, sondern Gleichaltrige und Erfahrungen "on the going". Aber sicher auch nicht die Schule!
    Es war so peinlich, beim vorlesen des "heiklen" Kapitels im Aufklärungsbuch bekam unser Klassenlehrer einen Steifen in seinen roten Jeans. Wir guggelten und dachten, was soll der Scheiss. Eulen nach Athen tragen, denn wir wussten längstens Bescheid.

    Genauso peinlich, oder vielmehr: vielemale so peinlich, muss es sein, wenn externe "Sexologen" kommen und die Kids mit Fragen löchern und der coole Vorzeige-Homo und die geoutete Turnlehrerin da vorne sitzen und die Preisungen des gefälligst sozial akzeptierten Lebensstils zelebrieren wollen.

    Lächerlich.

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  43. Wodka on ice? Brrrr das ist sicher zu stark für mich, ich hab es nicht so mit harten Drogen.

    Bei mir waren auch nicht die Eltern zentral, aber die Zeiten haben sich geändert. Ich bin für meine Kinder oft Ansprechperson, meine Tochter kommt oft mit Fragen, Unsicherheiten und Problemen in dieser Hinsicht zu mir, klar weiss sie Bescheid, wie das abläuft, aber wenn es um Herzensangelegenheiten geht, da will sie einfach meinen Rat, will sie hören, was ich dazu zu sagen habe, will meinen Senf, vielleicht auch weil sie weiss, dass ich ihre Entscheidung immer respektieren würde, mich also nicht durchsetzen würde. Das Verhältnis, das ich zu meinen Kindern habe, ist nicht zu vergleichen mit dem Verhältnis, das ich zu meinen Eltern hatte, das war viel distanzierter, ich konnte mit ihnen nicht reden über Dinge, die mich beschäftigten, das hat sich heute schon geändert, denke ich. Vielleicht auch der Umstand, das ich alleine mit den Kindern lebe, da hat man einfach mehr Zeit für die Kinder. Wie auch immer, die Erfahrungen müssen meine Kinder selber machen, ich kann ihnen beistehen wenn es um die Verarbeitung geht.

    Im Tessin gibt es zum Glück noch so etwas wie Anstand, da kommen keine Homos in die Schulen, ich glaube, die würden platt gemacht von den Lehrern wie auch von den Schülern. Das ist auch das tröstliche an dem Papier, das Sie zitieren, das Teil gibt es auf Deutsch und auf Französisch, aber von Italienisch steht da weit und breit nichts.
    Reminds me. Da war doch vor ein paar Jahren eine Abstimmung, ob Gleichgeschlechtliche Paare eine eingetragene Partnerschaft haben düfen. Das Tessin hat mit über 80% glaub ich dagegen gestimmt und wissen Sie, wo die erste gleichgeschlechtliche Partnerschaft eingetragen worden war? In Bellinzona vollzogen von zwei Zürcher Schwulen. Hier hätten alle kotzen können, aber die haben uns mal wieder gezeigt, wer mehr politische Macht hat...........

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  44. Niklaus
    Die Spinne hat den Weg von dem einen Befestigungspunkt nach oben genommen, dann sich von oben her abgeseilt und anschliessend den Faden wieder gespannt. So stelle ich mir das vor, aber ich weiss es nicht. Bei einzelnen Spinnenarten breiten sich die Jungetiere über grosse Strecken an ihren Fäden aus: Sie benutzen diese als Hängegleiter und lassen sich vom Wind treiben, z.T. bis 2km weit.

    Lehrplan: Themawechsel? Nein, sondern einzig die Feststellung, dass das kein Lehrplan ist sondern eine Wichtigtuerei von weltfremden gut bezahlten Bürokraten. Es gibt also gar kein Lehrplan-Thema mehr, weil das eine intellektuelle Fingerübung ist ohne Bezug zum Schulgeschehen. Letztlich nicht das Papier wert. Irritierend, dass mein Geld dafür verbraucht wird.

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  45. @max: Nach oben geht nicht, der Weg wäre viel zu weit, sie müsste etwa die anderthalbfache Länge des Fadens produzieren und dann die Überlänge wieder abbauen. Und fürs Fliegen via Flugfaden ists in meiner Wohnung zu windstill.
    Nein, sie muss das via den Boden gemacht haben. Es ist faszinierend, wie sie ihr Netz über eine für sie so riesige Distanz bauen konnte. Wie hat sie sich orientiert? Wie hält dieser dünne Faden die Belastung aus (der hängt über die 2 m nur etwa 20 cm durch!)?

    Nachtrag: Wikipedia sagt: "Die in den Spinndrüsen produzierten Fäden sind durch die spezielle molekulare Anordnung der beteiligten Aminosäuren sehr zugfest und gleichzeitig hochelastisch. Spinnenseide ist, bezogen auf ihr Gewicht vier mal belastbarer als Stahl und kann um das dreifache ihrer Länge gedehnt werden ohne zu reißen."

    Wow, kann man da nur sagen!

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