Cocktails, gebrannte Wasser, Zigarrendunst -- die Gespräche an Orlandos Bar drehen sich um Medienkritik, Kultur, Philosophie, um Gesellschaftspolitik, Religion, Familie und Erziehung, um Mann und Frau -- und ums Kochen. Gejammer, Gelächter, Angeberei sowie gepflegte Beschimpfungen sind an der Tagesordnung.



Donnerstag, 29. Juli 2010

Patchwork - Achtung, es droht Gefahr!

Frau Binswangers selbstverliebte und gekünstelte, nur mässig witzige Beschreibung ihrer Schwangerschaft und Geburt zieht ein, zwei müde Kommentare an, trotz Regen und Kälte. Die ganze laufende Woche über hatte unser geliebter Blog von Müttern, die sich nicht in ihre Mütterrolle drängen lassen möchten, etwa hundert Kommentare. Da hatten ich und Max ja fast mehr, wenn man bedenkt, dass wir keine Profis sind und keine so grosse Fangemeinde haben.

Nun, wir setzen eben auch auf Qualität statt Masse. Und nun erreicht mich folgende interessante Meldung:

Es gibt eine Reihe wissenschaftlicher Veröffentlichungen über das „Täterprofil“ in punkto sexueller Mißbrauch. Religionszugehörigkeit hat keinen Einfluß auf die Mißbrauchs-Häufigkeit: sexueller Mißbrauch kommt in katholischen, evangelischen oder konfessionslosen Familien im wesentlichen im gleichen Ausmaß vor.

Von großer Bedeutung für die Häufigkeit sexuellen Mißbrauchs ist jedoch die Frage, ob der Täter ein biologischer oder „sozialer“ Vater ist. "Zu den Tätergruppen gehören vor allem Vaterfiguren" (neue Lebenspartner der Mutter, Stiefväter etc.), schreibt Sabine Neumann in ihrem Buch „Sexueller Mißbrauch“. Hingegen ist der Anteil der leiblichen Väter erstaunlich gering: „Bei den Familienmitgliedern sind Väter am wenigsten an sexuellem Mißbrauch beteiligt: etwa zu 2%.“

Andere Studien belegen: jedes sechste Mädchen, das einen Stiefvater hatte, wurde von diesem vor ihrem 14. Lebensjahr sexuell mißbraucht, hingegen erfuhr „nur“ jedes fünfzigste Mädchen sexuelle Übergriffe vom leiblichen Vater.

Bei den vor allem im linken Lager vielgepriesenen Patchwork-Familien sieht es punkto Mißbrauch zappenduster aussieht. So wurden 32 Prozent der Kinder in England und Wales, die bei mindestens einem Stiefelternteil aufwuchsen, Opfer einer Misshandlung – und in Finnland gaben 1996 fast vier Prozent der befragten fünfzehnjährigen Mädchen an, vom Stiefvater missbraucht worden zu sein, während 0,2 Prozent ihren leiblichen Vater beschuldigten.

Ein mehr als peinliches Ergebnis für alle jene, die sich einbilden, auf der Höhe der Zeit zu sein, wenn sie „alternative Familienformen“ verherrlichen, heutzutage gern als „Patchwork“ bezeichnet: klingt es doch so locker und kreativ wie ein bunter Flickenteppich – im Unterschied zur normalen bzw „traditionellen“ Familie mit ihrem angeblich „festgefahrenen Rollenbild“ und fehlenden „Flexibilität“ etc.

„Scheidung macht Kinder zu Opfern und Spielbällen der Eltern", schreibt schreibt der Neurologe und Psychiater Dr. Bertrand Flöttmann in seinem Buch „Steuerrecht des Lebens“. "Die Augenwischer verharmlosen das Unglück von Beziehungsabbrüchen. Sie wollen nicht wahrhaben, daß eine zerbrochene Familie keine Familie mehr ist. Scheiden tut weh. Eine verwöhnende Erziehung, Vernachlässigung und die schmerzhafte Trennung der Eltern führen zu psychischen Störungen beim Kind. Hierzu gehören erhöhte Aggressivität, neurotische Fehlhaltungen und verringerte soziale Kompetenz.“ Und: "Scheidung führt oft dazu, daß ein fremder Mann in die zerbrochene Familie tritt. Das Risiko des Kindes, einen sexuellen Mißbrauch durch den Stiefvater zu erleiden, steigt um das Sechs- bis Siebenfache im Vergleich zum leiblichen Vater.“

Wäre es nicht gerade jetzt – angesichts der aktuellen Mißbrauchsdebatte – hoch an der Zeit, über diese eindeutig belegten Zusammenhänge nachzudenken und die Patchwork-Familie endlich kritisch zu hinterfragen? Stattdessen wird ausgerechnet die katholische Kirche attackiert, als sei sie eine „Hochburg des Mißbrauchs“. Dabei ist es gerade die kath. Kirche, die – ganz im Widerspruch zum Zeitgeist – an der Unauflöslichkeit der Ehe festhält und die Wiederverheiratung von Geschiedenen ablehnt.

Als weitaus ehrlicher im Vergleich zur üblichen linken Szene erweist sich auch hier Deutschlands bekannteste Feministin Alice Schwarzer – und das bereits vor 8 Jahren! In ihrer Zeitschrift „Emma“ Nr.10 / 1992 schrieb sie in ihrem Editorial erstaunlichen Klartext und räumte offen ein, daß Fakten und Hintergründe in Sachen Patchwork sie zum „Umdenken gezwungen“ haben, auch hinsichtlich des vielgerühmten „neuen Vaters“ und der „freien Beziehungen“:

„Heute heiraten immer weniger Paare – und die Mehrheit aller Kinder muss damit rechnen, über weite Teile ihrer Kindheit mit mindestens einem nicht-biologischen, also einem sozialen Elternteil aufzuwachsen; seltener nach Adoption und meist nach Scheidung oder Trennung.“

Aus ist es mit dem Traum von den Vorzügen „alternativer Familienformen“, denn der Traum wurde zum Alptraum. Eins der „Lehrstücke“, die Alice Schwarzer – eigenen Angaben zufolge – umdenken ließen, war die allzu wahre „Parabel vom großen Regisseur mit dem kleinen Mädchen“, genauer: die Story vom „sozialen“ Vater Woody Allen, der eine sexuelle Beziehung zu seiner Adoptivtochter Soon Yi einging, was erst nach vielen Jahren bekannt wurde.

Alice Schwarzer ist schlicht entsetzt: „Allen sieht überhaupt kein moralisches Problem – und Soon Yi zeigt sich an seiner Seite triumphierend der Presse. Da ist kein Zögern, kein Wort des Bedauerns, kein Mitleid und auch keine Scham. Wie skrupellos ist der 56-jährige Allen? Und wie kaputt ist die 20-jährige Soon Yi?“

Seelisch kaputt ist auch die Mutter von Soon Yi, die mit Woody Allen ohne Trau-schein zusammenlebte – auch dazu äußert sich Schwarzer recht skeptisch: „Allen und Farrow konnten es sich moralisch wie materiell leisten, unverheiratet zu sein und in zwei Wohnungen zu leben, diesseits und jenseits des Central Parks. Ihr Lebensmodell war zum Vorbild für das fortschrittliche Amerika geworden. Ihr Scheitern muss eine Warnung für alle sein.“

Am Schluß stellt Alice Schwarzer klar die Frage: „Müssen Mütter aus dem Fall Allen den Schluss ziehen, dass soziale Väter gefährlich sind? In der Tat zeigen neue Statistiken: der sexuelle Missbrauch kommt in Pflege-familien noch häufiger vor als in “Bluts”-Familien. Sicher, auch biologische und verheiratete Väter vergreifen sich an ihren Kindern, aber sie tun es wenigstens nicht triumphierend und im Licht der Öffentlichkeit.“

Wenn jemand etwas dazulernt, ist das immer gut – wenn er dies sogar öffentlich zugibt, noch besser. Danke, Alice Schwarzer!

(Nachweise, Quellen und Links auf Anfrage)

45 Kommentare:

  1. Alice Schwarzer als unverdächtige Quelle für die richtigen Männer!

    Was mir zu dem Missbrauch durch "soziale Väter" einfällt, ist möglicherweise etwas allzu persönlich. Dennoch gehört es zum Thema.

    Ich war ziemlich überrumpelt, als ich meine Feststellungen über Gerüche von Mutter und Tochter machte. Ich nehme Gerüche sehr präzise wahr.

    Eine meiner früheren Geliebten war mit ihrem vierjährigen Mädchen (von einem anderen Vater) bei mir zu Besuch. Auf einmal merkte ich, dass der Körpergeruch der vierjährigen zum Verwechseln ähnlich war mit dem Geruch ihrer Mutter in ganz bestimmten intimen Situationen.

    Unsere Affekte werden sehr stark von Gerüchen gesteuert. Wenn "soziale Väter" aus irgendeinem Grund mehr verwechseln als den Geruch, dann ist das gefährlich für die Kleinen.

    Als Frage für die Forschung stellt sich nun: Wie nehmen biologische Väter den Geruch der eigenen Kinder wahr? Gibt es da eine biologische Barriere, die das Kind schützt?

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  2. Das wäre allenfalls eine interessante Frage, fürwahr!

    Ich meine: dass jeder Mann ein potentieller Vergewaltiger sei, diese Sichtweise auf das männliche Geschlecht haben wir Frau Schwarzers Büstenhalter-Verbrennerinnen zu verdanken. Es geht mir hier nicht darum, einen Generalverdacht gegen Ersatz- und Quasiväter zu erheben.

    Aber wenn man sich die Zahlen so vergegenwärtigt, muss man sich schon fragen, was der Spruch soll: "lieber eine Patchworkfamilie wo alle glücklich sind als eine zerrüttete Ehe wo alle leiden".
    Meine Eltern liessen sich scheiden als ich 17 war, vermutlich war die Ehe lange zuvor "zerrüttet", aber sie haben das Projekt Familie halt so lange durchgezogen, vermutlich nicht zuletzt wegen uns Kindern.

    Die Versuche, fremde Kinder (und Kinder sind einander nicht weniger "fremd" als Erwachsene genauso) zusammenzuzwingen und zu neuen Brüderlis und Schwesterlis zu verschweissen, ist vielmehr eine Selbstverwirklichungsaktion der Patchworkeltern. Ich kenne genug Fälle, wo das sehr problematisch war, sogar nach Jahren und bei schliesslich neuverheirateten Eltern.

    Den Begriff "sozialer Vater" habe ich gar nicht gekannt. Das ist dann wohl die gleiche Sprachvergewaltigung wie "soziales Geschlecht" aus der Gender-Mainstreaming-Kiste.

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  3. Es denkt keiner daran, was ein Kind dabei mitmacht, wie es für ein Kind aussieht, wenn die Mutter mit einem Fremden ins Zimmer geht, wenn der Vater mit einer Fremden ins Zimmer geht.
    Ich habe zu meinem Ex-Mann ein wirklich schönes gutes herzliches Verhältnis, genau wie zu seiner Frau. Meine Kinder mögen die Frau, wir haben viele Stunde damit zugebracht, unseren Alltag so zu regeln, dass wir den Kindern gerecht werden, auch wenn das nicht immer einfach war. Am Tag der Hochzeit von meinem Ex und seiner neuen, worauf sich meine beiden Kinder extrem gefreut hatten (und ich mich auch) kam das Telefon von meinem Sohn, damals 7 Jahre alt:" Mami komm ganz schnell, der Vater der heiratet und da steht die falsche Frau, da solltest du stehen, das ist dein Platz" Mich hat diese Aussage so getroffen, ich konnte ihm erklären, wie ich wollte, dass das alles seine Richtigkeit hat, für ihn hat es sich im entscheidenden Moment falsch angefühlt.

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  4. ceterum censeo augusta delendam est7/29/2010 11:22 PM

    "Eine meiner früheren Geliebten war mit ihrem vierjährigen Mädchen (von einem anderen Vater) bei mir zu Besuch. Auf einmal merkte ich, dass der Körpergeruch der vierjährigen zum Verwechseln ähnlich war mit dem Geruch ihrer Mutter in ganz bestimmten intimen Situationen.".........Eine sehr seltsame Aussage. Weshalb: Im 21. Jahrhundert haben normal gepflegte Menschen in einem industrialisierten Land keinen Körpergeruch, der auf Distanz wahrnehmbar wäre. somit wäre 'in ganz bestimmten intimen Situationen' eine Situation, wo die Nase sehr nahe an der stelle südlich der Gürtellinie sein müsste. Bei der Geliebten nachvollziehbar, nicht aber bei der vierjährigen Tochter.

    Was sie eventuell meinen, sind Pheromone, die allerdings nicht bewusst wahrnehmbar sind, da in zu geringen Konzentrationen in der Luft.

    Auch da: Durch zeitgemässe Hygiene werden die Pheromone übertönt.
    Bei dem vierjährigen Mädchen ist daher die ‚ganz bestimmte intime Situation’ nicht ganz nachvollziehbar, es sei denn dass…

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  5. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  6. @Orlando
    Den "sozialen Vater" habe ich wohl selber erfunden. Es passte eben gerade, um zu zeigen, dass das ein Murks ist.

    @Laura
    Ein solcher Telefonanruf von einem 7-jährigen Buben, da bekäme ich Weinkrämpfe.

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  7. @Zeternder, zensurierter Auguste

    Was soll eigentlich dieser Chabis sein, von wegen zeitgemässe Hygiene könne Körpergerüche überdecken?

    Kein einziger künstlich aufgetragener Duftstoff verdrängt den körpereigenen Geruch. Der Grund ist ganz einfach. Aufgetragene Parfums werden vom Körper aufgenommen. Danach wird der körpereigene Geruch anhand dieses Parfums angeregt. Man riecht wieder den Körper des parfumierten und nicht das Parfum.

    Deswegen können Parfums auch nur auf der Haut des Trägers getestet werden. Alles andere funktioniert nicht. Jedes Parfum riecht bei jeder Person wieder anders.

    Das ist im wesentlichen auch der Unterschied, ob eine Frau parfumiert ist, oder ob sie in einer Parfumwolke schreitet.

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  8. @Zeternder, gelöschter August

    Habe ich mir doch gedacht, dass da ein sinnenfremder daherkommt und behauptet, man könne Körpergerüche nur wahrnehmen, wenn man die Nase draufhalte.

    Ich rieche 3m gegen den Wind und 5m mit dem Wind, wenn jemand Angst hat oder wütend ist. Dieser Geruchssinn hat mir in wichtigen geschäftlichen Verhandlungen zum Erfolg verholfen.

    Wenn Sie behaupten, einzig Pheromone täten das Beziehungsverhalten steuern, dann machen Sie aus wissenschaftlichem Halbwissen grandiose Schlussfolgerungen.

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  9. ceterum censeo augustam delendam est7/30/2010 4:59 AM

    "ceterum censeo"...Latein. Hat nichts mit Zensur zu tun.“… ceterum censeo karthaginem delendam est“ war der Spruch mit dem der Senator jede seiner Reden abschloss.

    Billige Parfums werden nicht absorbiert. Sie reden da einen Schmarren. Oder Sie behaupten sie haben den Riecher eines Hundes.

    Seltsames Rollenspiel da mit dem kleinen Töchterchen.
    Wie kommen sie auf sinnenfremd, Sie Kommunikationsgenie?

    „Wenn Sie behaupten, einzig Pheromone täten das Beziehungsverhalten steuern“ – auch da hapert es mit der Kommunikation. Vor allem dem Empfangskanal. Nirgendwo habe ich behauptet, ‚ einzig Pheromone steuerten Beziehungsverhalten“.

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  10. @"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass August zerstört werden müsse" (korrekte Übersetzung aus dem Lateinischen)

    Man muss schon sehr viel bösen Willen haben (das Gegenteil von 'good faith'), da etwas anrüchiges in Max' Aussage hineinzuinterpretieren.

    Geben Sie doch die Maskerade auf Lea/Katharina/Anonym/Ceterum/Feels a little better etc. etc. etc.

    Wen Sie meinen, wir erkennen Sie nicht an ihrer Sprache, ihrem Duktus, ihren Mödeli, schlicht: an ihrem Stil, dann unterschätzen Sie uns.

    Und die Frage ist doch interessant: gibt es Inhibitoren, die erwachsenen natürlichen Familienmitgliedern inzestuöse Gedanken verbieten, zum Beispiel Duftstoffe?

    Einen logischen Fehler hat das ganze allerdings Max, wenn die Tochter wie die Mutter riecht könnte dies ja weniger als Hemmung als vielmehr ein "Ansporn" fungieren, sich an ihr zu vergehen....?

    Aber vielleicht gibt es einen unterbewusst-instinktiv-ur-archaischen Duft "Kind" (und zwar "eigenes Kind"), der als Inhibitor wirkt. Ausser der Vater/die Mtter ist vollkommen hinüber.

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  11. Heutiger Blogeintrag bei Mama ist zum Verzweifeln:

    Piero Grande schrieb:
    Entschuldigung, aber dieser Artikel ist sprachlich und inhaltlich unter jedem Niveau. Seine historischen Schiefheiten und in kulturellem Halbwissen rudernde Unbeholfenheit wird nur noch übertroffen von diffusen Behauptungen und inkohärenten Schlussfolgerungen.

    Geht der Text nicht wenigstens zum Korrektorat bevor er hier erscheint? Reichen den Verantwortlichen ein paar Schlagworte wie "wertneurale Gleichstellung", "vorherrschende militärische Disziplin" und "Ausgrenzung" um jedem Schmarrn zu veröffentlichen?

    Nur schon "die katholische Kirche hat eine Gesellschaftsordnung geprägt...": bei den Protestanten und Juden und Orthodoxen gab es in dem Fall keine "Unterdrückung der persönlichen Entfaltung der Frau" oder wie?

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  12. Ich bin Frau und will etwas ganz anderes als das, was dort steht. Was soll ich jetzt machen?

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  13. Schreiben Sie auch eine Weisse Karte (die sie am Schluss bei mir veröffentlichen müssen, weils nicht ins Welbild der Mamabloggistas passt).

    Frau Heidi Banz ist übrigens "Widerspenstige" da gehe ich jede Wette ein! Der gleiche wild-assoziative Bewusstseinsstrom der in verbaler Inkontinenz sich ergiesst..

    Laura, sie sollten wirklich mal als Alleinerziehende Mutter die schwere Zeiten durchgemacht hat und sich nicht hat unterkriegen lassen, diesen Typinnen die Leviten lesen!!!
    Das mit "vom Morgenbisi bis zur Abendreinigung des Gebiss soll der Staat uns unter die Arme greifen" war jedenfalls schon grosse Klasse...!

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  14. Auf jeden Fal hat sicherlich ein älteres Mädchen den letzten Mamablog-Beitrag geschrieben: Ach, die Antike, dann ein wild-assoziativer Gedankenstrom zur neueren Geschichte, dessen Grundlage offenbar nicht die Fakten, sondern ein feministisches Glaubensbekenntnis zu sein scheint... zweifellos eine Alt-68erin. Und diese Generation kommt bekanntermassen sehr gut ohne Wahrheit aus. Wird Zeit, dass die sich ins Altersehim verabschieden!

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  15. Nein Orlando, ich muss mit meinen Energie haushalten und kann sie nicht sinnlos rauswerfen. Im mamablog über mein Leben zu schreibe wäre rausgeworfene Energie, weil die Frauen, die sich dort treffen, meine Art das Leben zu sehen nicht verstehen können und ganz ehrlich, mir ist das zu blöd, denen immer und immer wieder zu repetieren, dass sie für sich selber Verantwortung übernehmen sollen.

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  16. Interessant wie sich das hier entwickelt. Meiner Meinung nach sind Patchworkfamilien was für faule Frauen die das „föiferli und wegli“ haben wollen. Welcher normal denkender Mensch will seine Brut in die Obhut eines Fremden geben? Sowas können nur Feministinnen welche nur an sich denken anstatt an das Kind. Dazu ein guter Artikel von „gruss aus BRD“ im Pippi Blog.
    http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/selbstmitleid-im-szenecafe/
    Naja Taz ist halt nicht Tagi, die haben die besseren Journalien und keine Pippis.
    @Laura, super es gibt doch noch normale Frauen ;-)

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  17. Markus ein sehr schöner Artikel. Es ist genau diese Erwartungshaltung an die anderen, die sich wie ein roter Faden durch das Leben einer Frau zieht. Frau sein bedeutet nicht automatisch Opfer sein auch nicht vor hundert jahren Opfer gewesen sein, wenn wir denn damals gelebt hätten. Frau sein bedeutet, dass man das, was die lieben Feministinnen für uns erkämpft haben, jetzt halt auch ausbaden müssen, wir müssen Verantwortung für uns selber übernehmen, wir können uns nicht mehr in den Schutz der Männer flüchten, wir müssen auf eigenen Füssen stehen. Gerade jetzt, wo draussen die Sonne scheint, der Fluss ruft und ich im vollklimatisierten Bpüro mit Blick auf den See sitz, da wünschte ich mir, ich hätte auch die Freiheit, meinen Tag so zu leben, wie ich es gerne möchte, ein wenig ausschlafen, ein wenig Kinder zum Aufstehen motivieren, ein wenig frühstücken, ein wenig zum Fluss gehen, ein wenig schwimmen, ein wenig sonnenbaden, ein wenig Mittagessen, ein wenig ausruhen im Schatten, ein wenig einkaufen, ein wenig Buch lesen, ein wenig dem nach Hause gekommenen Mann zuhören, ein wenig den Mann davon überzeugen, dass man so viel zu tun gehabt hat, bis dass der Mann sein sauer verdientes Geld nimmt und alle ins Restaurant ausführt und das nicht bloss in den knappen 10 Tagen Ferien sondern immer, wenn das Wetter es zulässt.

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  18. @Orlando

    Wenn Sie als Piero, Orlando oder Strasser unterwegs sind, ist das dann keine Maskerade?

    Wenn Sie von "der in verbaler Inkontinenz mündet" schreiben, sind das keine Mödeli?

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  19. Pierorlando Grandstrasso7/30/2010 5:09 PM

    Doch. Aber als Orlando und Strasser bin ich beim Mamablog gespert. Was bleibt mir anders übrig?

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  20. @Markus: na, na, die TAZ würde ich jetzt nicht unbedingt als unbelasteter einstufen als der Tagi. Im Gegenteil, das "Blatt von Genossen für Genossen" hat DDR-Mundgeruch, wenn sie mich fragen...

    @Laura: ich finde diese Geschichte nicht so schön von dieser Frau Schmollock (die "mit Freund und mehreren Kindern in einer Patchworkfamilie" am - ausgeechnet - Prenzelberg lebt). Der geht es nur darum zu sagen, dass die Ossi-Frauen halt doch viel fortschrittlicher seien als die "spät- und spiessbürgerlichen" Wessifrauen und sich nie finanziell von einem Mann abhängig machten (wie auch, jeder Bürger war mausarm in der DDR):

    "Die Macchiato-Mütter haben eine andere Identität: Ich bin Mutter, also bin ich. Ich bleibe jetzt erst mal ein paar Jahre mit den Kindern zu Hause. Das kann ich mir leisten, mein Mann hat ja eine Superstelle. Eigener Job? Ach, der ist erst mal nicht so wichtig. Mehr als Teilzeit wäre jetzt sowieso nicht drin.

    So ein Selbstverständnis ist nicht nur altbacken und langweilig, sondern auch zutiefst konservativ und naiv. Der Anspruch, den diese Macchiato-Mütter an sich und ihre Männer stellen, reproduziert Geschlechterstereotypen, aus denen sich ihre Mütter einst in einem harten Kampf befreien wollten..."

    Die gute Frau ist sogar noch schlimmer als Pippi!!

    Kontext, Leute, Kontext!

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  21. Ja Orlando, aber was mir aufgefallen ist bei dem ganzenText ist die Erwartungshaltung der Frauen, ob der Text nun von einer Frau oder einem Mann geschrieben wurde, das interessiert mich nicht, die Aussage interessiert mich.

    Pippi hat die Schnauze voll sich mit mir zu unterhalten:
    Laura TI sagt:
    Ihr Kommentar wartet auf Freischaltung.
    30. Juli 2010 um 17:42
    Sie verdrehen Tatsachen, aber klar meine Kinder haben mir sicher meine Grenzen aufgezeigt, vor allem, als mein Grosser überfahren wurde, da fragt man sich schon, wozu das Ganze, wenn es innerhalb eines kurzen Augenblicks wieder ausgelöscht wird. Wozu all der Stress alll die Mühe all die Sorgen?

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  22. @Laura
    habe soeben ihren Dialog mit dem Emanzipator angeschaut. Sie machen das wirklich gut. Pippi kommt flach raus, als jemand der in Beton gegossene Ansichten hat und schnell hässig wird.

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  23. Orlando wenn Pippi gegen einen Mann wettert, dann wird sie ja sicher trotzdem AnhängerInnen haben, aber wenn sie gegen eine Frau so billig auftritt, dann kann es sein, dass ihre Glaubwürdigkeit abnimmt und genau das will ich erreichen, grad in so wichtigen Fragen wie einer Geburt. Es kann nicht sein, dass Angsthasen den Frauen vorschreiben, wie sie zu gebären haben, es kann auch nicht sein, dass Ehebrecherinnen (Pippi hat sich dazu vor Monaten mal geäussert, dass der Vater ihres ersten Kindes verheiratet war) anderen Frauen zu sagen haben, wie sie ihr Leben zu leben haben, wie sie ihre Kinder zu erziehen, bzw abzugeben haben und wie sie die Männer zu behandeln haben.

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  24. Pippi ist eine Ehebrecherin? Das wusst ich nicht und werde es bei gebotener Gelegenheit mal verwenden! Tz tz...

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  25. @quasselnder Senator:

    "Sinnenfremd?" Jemand, der nur Worte hört, aber nicht die Stimme, der nur Schweiss und Deodorant riecht aber nicht den Menschen

    ist auch jemand, dem seine schmutzigen Phantasien genügen, um sich nicht mit den Beobachtungen seines Gesprächspartners abgeben zu müssen

    ist auch jemand, der sein Latein hervorkramen muss, um ja allen zu zeigen, dass er von einer längst toten und verstaubten Welt stammt.

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  26. @Orlando

    Das mit den Katholiken und der Unterdrückung und .... da habe ich mich als erstes gefragt, ob die Schreiberin selber Katholikin ist und woher sie ihre Kenntnis nimmt.

    Ich fand den Blogeintrag von Heidi Banz lustig, weil sie ziemlich unbeholfen mutmasst darüber, wie diese moderne Welt entstanden ist und weil ihre Schlussfolgerungen genauso tapsig eine Abwandlung von den alt-68er Stereotypen ist.

    Sie ist eigentlich eine kurzweilige Abwechslung zu den immer gleichen, stromlinienförmigen, am Fliessband produzierten Emanzipations-Klischees der Nicole Althaus.

    Was ich sagen will: Frau Banz ist schon fast härzig in ihrer Tapsigkeit. Eine professionelle Journalistin wie Frau Althaus mit einem ganzen TA-Konzern hinter sich, hat dagegen die Macht einer Demagogin, einer eigentlichen durchorganisierten Volksverhetzerin.

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  27. @Orlando 7/30/2010 9:30 AM

    Zitat:
    ************
    "... die erwachsenen natürlichen Familienmitgliedern inzestuöse Gedanken verbieten, zum Beispiel Duftstoffe?

    Einen logischen Fehler hat das ganze allerdings Max, wenn die Tochter wie die Mutter riecht könnte dies ja weniger als Hemmung als vielmehr ein "Ansporn" fungieren, sich an ihr zu vergehen....?"
    ************


    Wenn die Tochter wie die Mutter riecht, ob das ein Ansporn sein kann für den anwesenden biologischen Vater oder für einen anwesenden anderen Mann.

    1.) Mann ist in diesem Zusammenhang nicht unbedingt Mann. Das wäre ein Frage für die Forschung, ob die biologische Vater den Duft seiner biologischn Tochter anders aufnimmt, anders reagiert. Es könnte auch sein, dass für den biologischen Vater Nuancen, Modifikationen in dem Duftgeschehen wichtiger sind, während für den fremden mehr der allgemeine Duft eine Rolle spielt...

    Da ist fast jede biologische Fragestellung denkbar bis sogar zur Frage, wie ein Ehemann auf Kinder reagiert, die aus anonymen Samenspenden hervorgegangen sind.

    2.) Meine Situation, als Ex-Geliebter der Mutter und Nicht-Vater ihrer Tochter.

    Im Unterschied zu dem was die zeternde Katharina/Lea/Auguste-Fresserin/Schwindel-Bindel-Anonyme meint: Es war weder ein perverses Rollenspiel mit der Tochter noch eine anrüchige sexuelle Situation mit der Mutter. Mit "intim" meinte ich auch nicht Geschlechtsverkehr, sondern einen sehr persönlichen Moment direkter Begegnung.

    In dem Fall waren es offene Augen und aufmerksame sehr persönliche Neugierde von dem Mädchen mir gegenüber und gespanntes Abwarten darauf was als nächstes kommt. Die Auswahl war so ungefähr im Rahmen zwischen "durch den Garten rennen und Erdbeeren suchen", oder ein "Brettspiel am Stubentisch". Bei beidem konnte sie formidabel den Schlaumeier spielen.


    @Augustefresserin
    Verhaltensbiologie geschieht auf einer anderen Kommunikationsebene als unsere moralischen Kategorien. Zwar entlädt sich die tierische Natur des Menschen manchmal in sexuellem Handeln.

    Dennoch ist fast jede andere Handlungsaktivierung im direkten Kontakt mit unserem tierischen Urgrund verknüpft. Gerüche von "Angst" und "Wut" spielen da genauso eine Rolle wie Gerüche, die persönliche Aufmerksamkeit oder freundschaftliche Annäherung zeigen.

    Ich selber nehme viele solche Gerüche sehr bewusst wahr. Die meisten Leute merken sie dagegen nicht bewusst. Der Unterschied ist bedeutungslos, weil Gerüche viel direkte Auswirkungen haben auf unser Handeln.

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  28. auch wenn uns die bibel in 1.kor 13,9 ff sagt, dass unser wissen stückwerk ist, meint sie dies ganz sicher nicht in bezug auf das konstitution der familie - also doppelte wahrheit meine ich.

    es ist ja eine erzwungene konsequenz, dass auf flickwerk nur bruchstücke bei den familiengeschichten folgen können. arme kinder, die es "an den gring und das herz breicht"...

    und zur alice im frauenland muss ich sagen: auch sie versucht den windstoss ihrer leser am breitmöglichsten einzufangen - eigentlich normal opportun.

    es ist effektiv nicht zum anschauen, was heute alles an humanistischem schmarren verzapft wird.

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  29. Genau zysi, es sind nur noch Bruchstücke einer Familiengeschichte, keiner hat Zugang zur ganzen Geschichte, ich erlebe ein Stück zusammen mit meinen Kinder, die wiederum erleben ein anderes Stück zusammen mit dem Vater, der erlebt wieder ein anderes Stück mit seiner neuen Familie. Das ist das schlimmste am geschieden sein, es gibt mit niemandem eine gemeinsame Vergangenheit.

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  30. @zysi

    Schauen Sie coch bei maxwort vorbei. Sicher möchten Sie den evolutionstheoretischen Teil meiner heutigen Geschichte ins rechte Licht rücken.

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  31. @laura

    guete tag laura - diese schmerzliche abgrenzung innerhalb der einst geeinten familie hinterlässt spuren.

    ist es aber nicht eher die fehlende bande in der gegenwart, wo die erlebnisse und regungen ungeteilt bleiben, hingegen der gemeinsame keim der gründung nie erlischen kann?

    es macht es nicht leichter, ganz sicher nicht - aber der blick nach "morgen" brigt doch auch potential für die kinder und die künftige nonna?

    und vergessen sie nicht, auch im letzten hauch kann reue, busse einkehren...

    im däm sinn kopf hoch, tief schnauf und danke für den tag heute

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  32. zysi
    im Hier und Jetzt ist der Tag ausgefüllt, lebendig, reich. Ja, der Keim der Gründung erlischt nie, aber dann wird genau das Band zerschnitten, es baumelt dann irgendwo im luftleeren Raum.
    Wie gerührt höre ich meinen Eltern zu, die von "weisch no, denn....?" erzählen, zwei Menschen die in der Erinnerung an ein gemeinsames langes Leben kramen können, da wird mir schmerzlich bewusst, dass es bei mir keine solchen Erzählungen geben wird.

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  33. @max

    habe es nun 2x versucht - irgendwie soll's nicht klappen ??

    aber kurzum: ich halte von evolutionischtischer sichtweise im sinne der entstehung der lebens nichts. denn jede gattung ist nach seiner art geschaffen. das gegenteil soll erst noch bewiesen sein, da gehe ich mit den biologen einig.

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  34. @Zysi: Ist Ihre Aussage nicht ein Widerspruch? Einerseits halten Sie nichts von Evolutionstheorie, andererseits sagen Sie, Sie seien mit biologen einig. Evolutionstheorie ist teil der entwicklungsbiologie, nicht? Also vertreten Biologen meist die Theorie, dass Arten ueber den weg der Evolution entstanden seien.

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  35. @zysi

    Sollte funktionieren. Im Feld für email Adresse kann auch eine Phantasieadresse stehen: test@test.com.

    Ich freue mich auf Ihren Einwurf.
    Gruss von max

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  36. @katharina

    ich pflichte den biologen (im artikel auf maxwort, von max) insofern zu, dass die biologen eine zwingende verbindung von wolf und hund verneinen.
    daher verstehe ich diese aussage als teilung in zwei gattungen, also wolf und hund, ohne einen gemeinsamen vorahnen.
    dies entspricht dann der schöpfungslehre, dass die tierarten, -gattung jede nach ihrer art geschaffen wurden.

    max, merci - on verra :-)

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  37. @zysi
    @Katharina

    Autsch, Autsch, Autsch,

    Da schreibe ich eine schöne, lustige Geschichte über Neandertaler-Wolf und Neuzeitmensch-Hund auf ***meinen*** Blog und Ihr diskutiert das an Orlando's Bar, so als wäre bei mir verböischtigte Zensur wie im newsnetz!!! Nichts gegen Orlando und sein Bier! Aber ich möchte auch ein wenig lustige Leute bei mir.

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  38. max, du hast zysi am 8/02/2010 5:11 PM eingeladen auf deinem blog zum thema zu kommentieren. da wartete ich lange mit meiner frage. dort lam nur ein eintrag test. nichts von zysi.
    hier schreibt zysi er habe problme mit posten dort, also stellte ich die frage hier
    was das problem sein soll mit posten ist mir unklar.

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  39. max

    riesen sorry - ich habe mehrmals probiert (nicht nur zweizeiler) und immer NADA!!!

    wieso, dass es hier klappt und bei Ihnen nicht, aucune idée

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  40. Mir diesem Beitrag habe ich grosse Mühe, weil wieder einmal die Mütter die Böhlimänner sind. Während die Exmänner fröhlich drauflos Patchworken, haben die Exfrauen kein Recht mehr auf etwas Glück. Obwohl mich die Einsamkeit auffrisst verzichte ich der Kinder wegen auf ein Beziehung weil ich einfach zuviel Angst habe, dass meine Kinder misshandelt werden könnten oder schlimmeres.

    Auch ich kenne geschiedene Frauen mit Kindern die einen Halbschuh als Freund haben und mit diesem zusammemleben oder bessser nebeneinander her. Die Männer haben kein Interresse an der fremden Brut und verbringen die Abende und Wochenenden fressend und saufend vor dem TV und kratzen sich den fetten Wanst. Sie haben auch wenig Interresse an der Frau, Hauptsache die Unterhosen sind geswaschen und das Essen auf dem Tisch. Auf die Frage warum sie denn diese Beziehung nicht beenden, bekomme ich immer wieder die selbe Antwort: wenn man Kinder hat muss man halt nehmen was man kriegen kann.

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  41. @Einsame
    Vielleicht nennen Sie gerade den Grund, warum es zu mehr Missbrauch bei Stiefkindern kommt: Die Mütter mit Kindern nehmen halt den Mann, den sie grad bekommen. Das ist dann auch die Sorte "Männer", die anderswo gescheitert sind.

    Und letztlich bestätigen Sie, dass die Feminazen Propaganda und auch die verführerische Sozialarbeiter-Betreuerindustrie nicht halten was sie versprechen. Damit, dass man den Erzeuger des eigenen Kindes in die Wüste schickt hat man noch lange nicht sein Schicksal in die eigenen Hände bekommen!

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  42. @Einsame
    zuerst müsste man wohl definieren, was "Glück" den bedeutet. Einen Menschen an der Seite zu haben, der sowohl für einen selber, wie auch für die Familie da ist, mit seinem ganzen Sein, das kann man wohl vergessen. Da muss man sich vorher bewusst werden, was der Schritt bedeutet, wenn man den Ehemann, den Vater der Kinder verlässt, oft für einen "Furz". Dass der Mann sich wieder mit jemandem zusammen tut ist ja wohl seine Sache, das hat mit dem Leben der Frau absolut nichts zu tun, wir haben ihm den Freipass ausgestellt, also soll er ihn auch nützen dürfen.

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  43. @ Laura

    Wenn Sie Ihren Mann wegen einem Furz in die Wüste geschickt haben, dann ist das Ihre Geschichte. Wenn es bei mir ein Orkan war, der dazu geführt hat, dann ist das meine Geschichte. Nicht alle Frauen die sich trennen machen das wegen einem Furz.

    @ Max

    Was mich stört an diesem Beitrag ist, dass man als Frau als faul und verantwortungslos dargestellt wird, während Männer keine Verantwortung übernehmen. Ich bin keine Feminanze (wie Sie es nennen) träumte auch von einer intakten Familie inklusive Kindesvater, aber man bekommt nicht immer was man sich wünscht, auch dann nicht wenn man alles, wirklich alles macht dafür bis zur totalen Erschöpfung und darüber hinaus, bis man sich dafür entscheiden muss sich selber zu retten und dafür den Anderen abstürzen lassen muss um selber weiter existieren zu können.

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  44. @Einsame
    vieles, was sich von Nahem als unüberbrückbar und ausweglos darstellt, wird in der Ferne als ein "Furz" wahrgenommen. Das Leben ist kein Traum, ich kann träumen was ich will, die Realität sieht ganz anders aus und es ist wohl besser, dass ich mich der so bald als möglich stelle. Lesen Sie die Beiträge im mamablog, dort schreiben genau die, die eben selber keine Verantwortung übernehmen wollen, für deren Einkommen der Ex oder der Staat sorgen soll. Wenn wir Frauen schon den alleinigen Anspruch auf die Kinder wollen, dann müssen wir wohl auch Verantwortung dafür übernehmen und der Mann halt nicht, wie sollte er auch? Zweimal im Monat ein ganzes Wochenende lang, mehr gewähren wir ja nicht und dazu einmal im Monat die Kohle rüberschieben. Ganz ehrlich, würden Sie da noch Verantwortung tragen wollen, wenn man Ihren Kontakt zu den Kindern dermassen reduzieren würde?

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  45. @Einsame

    Ich erlebe immer wieder, dass Männer sehr viel mehr Verantwortung übernehmen möchten als man sie übernehmen lässt. Ich habe mehrmals Frauen gesehen, die am Schluss mit ihren Kindern alleine waren, wil ihr Lebenspartner/Ehemann den Ordnungs- und Perfektionsansprüchen der Mutter nicht genügten.

    Ich lese in dem Blogartikel von Orlando nirgends etwas von wegen Frauen seien "faul".

    Was meinen eigenen Kommentar angeht, so denke ich, dass kaum bei Ehescheidungen kaum je ein Problem gelöst wird. Rechtfertigen kann man eine Scheidung nur in Extremfällen, wenn der Ehepartner säuft oder prügelt und die Familie körperlich und finanziell in Gefahr bringt.

    Andernorts habe ich zu erklären versucht, dass feste Traditionen mit Rollenteilungen auch die Pflichten aufteilen, die Situation übersichtlicher machen und in der Krise klare Handlungsanweisungen geben.

    http://maxwort.wordpress.com/2010/07/24/zwei-knuussen-und-eine-ausgezehrte-mutter/

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